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2032 - Suche in der Silberwolke

Titel: 2032 - Suche in der Silberwolke
Autoren: Unbekannt
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Suche in der Silberwolke
     
    Im Schatten der Mundänenmacht – die SOL in tödlicher Mission
     
    von H. G. Francis
     
    Nach wie vor ist die SOL mit ihrer Besatzung in der Vergangenheit gestrandet, nach wie vor gibt es für das alte Generationenraumschiff keine Möglichkeit zur Rückkehr in die Gegenwart. Durch einen Abgrund von 18 Millionen Jahren von ihren Gefährten in der heimatlichen Milchstraße getrennt, müssen Atlan und seine Begleiter in der Galaxis Segafrendo um ihr Überleben kämpfen.
    In Segafrendo tobt seit über tausend Jahren ein fürchterlicher Krieg. Die mörderischen Mundänen haben die friedliche Kultur der Galaktischen Krone so gut wie zerstört; es kann sich nur noch um wenige Jahre handeln, bis Segafrendo komplett von den Mundänen beherrscht wird. Und die Besatzung der SOL weiß, daß sie in diesen Konflikt praktisch nicht eingreifen kann.
    Das ist auch nicht ihre Aufgabe. Bevor das Raumschiff durch den Mega-Dom in DaGlausch ging, erhielt die Besatzung einen Auftrag der Superintelligenz ES: Man müsse nach Auroch-Maxo-55 fliegen, um von dort einen Kym-Jorier zu bergen. Gelinge das nicht, drohe der Untergang der Menschheit.
    Das Ziel Auroch-Maxo ist mittlerweile näher gerückt. Und dort beginnt nun die SUCHE IN DER SILBERWOLKE ...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Atlan - Der Arkonide versucht in der Vergangenheit einen Auftrag von ES zu erfüllen.  
    Mondra Diamond - Die ehemalige TLD-Agentin befolgt die Signale ihres Sohnes Delorian Rhodan.  
    Necker Ravved - Der Dookie findet im Mittelteil der SOL seltsame Dinge.  
    Tangens der Falke - Der Wissenschaftler erforscht alte Hinterlassenschaften.  
    Ronald Tekener - Der Smiler entwickelt riskante Pläne.  
    Raffa Gynnar - Der Dookie tanzt völlig aus der Reihe.  
    67,2 Seg
     
    Mit diesem Befehl wirst du, Mun-3 Karattas, Mun-Heerführer 3. Stufe, Kommandant über 25.000 Raumer, zum Sonderbeauftragten Dunkelwolke Auroch-Maxo ernannt.
    Dein Auftrag ist klar umrissen: Wir durchkämmen die Dunkelwolke, und dabei hat dein Kommando alle aufzuspüren, die sich uns Mundänen in den Weg stellen, und jeden sofort zu vernichten, der uns behindert!
    Eine hohe Ehre, Mun-1.
    Eine hohe Ehre für den Erfolgreichen, ein tödlicher Auftrag für den Versager!
     
    *
     
    Nachdenklich blickte Atlan auf den Kokon, der mitten in der Zentrale der SOL hing. Zum wiederholten Mal fragte sich der Arkonide, welche Bedeutung dieses Gebilde hatte.
    War es ein Medium, über das sich ES ihnen bei Bedarf |m Bereich ihrer Schwester ESTARTU mitteilte, oder war es mehr? Sicher war, daß ES den Kokon nicht brauchte, um mit seiner Hilfe zu kommunizieren oder zu beobachten, was in der Schaltzentrale der SOL geschah.
    Die Superintelligenz galt als „zeitloses" Wesen, wobei sich Atlan in den letzten Tagen und Wochen immer wieder gefragt hatte, was diese Aussage angesichts der Tatsache wert war, daß sich die SOL unglaubliche 18 Millionen Jahre in der Vergangenheit befand.
    Der Arkonide erinnerte sich daran, daß sich vor einiger Zeit eine Art Lade aus dem Kokon hervorgeschoben hatte. Sie war mit einer Vertiefung versehen gewesen, die für seine Hand geschaffen zu sein schien. Oder erweckte die Superintelligenz diesen Eindruck lediglich, um ihrer Art von Humor Ausdruck zu verleihen? Auf jeden Fall war die SOL nicht in die Riesengalaxis Segafrendo vorgedrungen, um die Macht der Mundänen zu brechen, wie zeitweilig vermutet worden war, und sie war ebensowenig von ESTARTU geschickt worden, wie die Angehörigen der Galaktischen Krone geglaubt hatten. Dennoch war es die Bestimmung der SOL, in dieser Galaxis eine lebenswichtige Aufgabe zu erfüllen.
    Es kam darauf an, auf dem 55. Planeten der Sonne Auroch-Maxo ein geheimnisvolles Etwas zu bergen, das mit Kym-Jorier bezeichnet worden war. Wenn man den Tharoidonern und den alten Berichten Glauben schenkte, handelte es sich bei den Kym-Joriern um Schmetterlinge, die in einer rätselhaften Beziehung zur verschwundenen Superintelligenz ESTARTU standen.
    Gelang diese Rettung oder Bergung nicht, würde die Menschheit aller Voraussicht nach nicht entstehen, da sich die Realität in diesem Fall völlig anders entwickeln würde. Und immer wieder hatte sich der Arkonide gefragt, was ein Kym-Jorier mit dem Entstehen der Menschheit zu tun hatte.
    Doch das war nicht die einzige Frage, die sich ihm und den anderen Besatzungsmitgliedern auf der SOL stellte. Vorläufig offen war ebenso, was Auroch-Maxo-55 bedeutete. Ausgehend von dem
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