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Das Buch der Zeit Band 2: Die Sieben Münzen

Das Buch der Zeit Band 2: Die Sieben Münzen

Titel: Das Buch der Zeit Band 2: Die Sieben Münzen
Autoren: Guillaume Prevost
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Das Buch der Zeit Band 2: Die Sieben Münzen
Das Buch der Zeit [2]
Guillaume Prevost
Arena (2010)
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Bewertung:
****

    Sieben Münzen, verstreut über Länder und Zeiten, müssen Sam und seine Cousine Lilli zusammentragen, um Sams Vater aus der Vergangenheit zu befreien. Auf ihren abenteuerlichen Zeitreisen werden die beiden von einem mächtigen Gegner verfolgt. Doch welche Rolle spielt Sams Vater in diesem tödlichen Spiel? Sam kann dieser Frage am Ende nicht länger ausweichen ...
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    Als Samuel Falkner erwacht, liegt er zusammengekrümmt auf einem trockenen Grasboden und hat das schmerzhafte Gefühl, sich eine menschliche Fackel verwandelt zu haben und „mit Lichtgeschwindigkeit ins Leere geflogen zu sein“. Kein Wunder. Denn Sam ist aus dem Museum direkt in der Antike gelandet. Der Junge hat ein System entdeckt, mit dem sich’s durch die Zeit reisen lässt, wobei sieben löchrige, über die ganze Welt verstreute Münzen eine wichtige Rolle spielen. Nun ist Sam, teils gemeinsam mit seiner zwei Jahre jüngeren Cousine Lilli, auf der Suche nach seinem Vater, der in der Vergangenheit verschollen ist. Dabei lauern zahlreiche Gefahren, denn ein Unbekannter ist auf der Jagd nach dem magischen Münzen -- und damit auch nach Sam. Und sein Vater scheint auf eine mysteriöse Weise dabei ins Geschehen einzugreifen...
    Es ist so eine Sache mit den im gegenwärtigen Literaturbetrieb immer häufiger aus dem Boden schießenden Trilogien im Kinder- und Jugendbuchsegment. Zum einen verschafft der Umstand, seine Helden nicht nur einen, sondern drei Bände lang verfolgen zu können, jungen Lesern ein Gefühl von epischer Geborgenheit. Zum anderen ist es nicht immer einfach, an einer späteren Stelle der Geschichte -- also bei einem späteren Buch -- einzusteigen. So ist es auch mit
Die sieben Münzen
, dem zweiten Teil der Trilogie vom Buch der Zeit aus der Feder des französischen Autors und Geschichtslehrers Guillaume Prévost: Wer den Vorläuferband * Die steinerne Pforte
nicht kennt, hat es da ein wenig schwer. Das gilt trotz der anfänglichen Zusammenfassung dessen, was bisher geschah -- eine Zusammenfassung, die
Buch der Zeit*-Fans sogar etwas verärgern dürfte. Denn sie ist ein wenig lieblos geraten, sodass man die betreffenden Seiten am liebsten überschlagen würde.
    Dann aber legt Prévost so richtig los, und auch der zweite Teil vom
Buch der Zeit
schlägt einen schnell in seinen Bann. Das hat vor allem auch damit zu tun, dass die Zeitreise-Geschichte immer wieder überraschende Wendungen nimmt -- auch, was Sams für immer todgeglaubte Mutter angeht. Für Leser ab neun Jahren.
-- Stefan Kellerer, Literaturanzeiger.de
Über den Autor
    Guillaume Prévost lehrt Geschichte an der Université du Havre bei Paris. Er ist Mitarbeiter beim Fernsehsender Histoire und hat neben mehreren Fachbüchern historische Krimis für Erwachsene geschrieben.

Guillaume Prévost
    Das Buch der Zeit
    Die sieben Münzen
     
    Aus dem Französischen von Anke Knefel
    Dies ist der zweite Band der Trilogie »Das Buch der Zeit«
     
    Titel der Originalausgabe:
    Le livre du temps 12. Les Sept Pièces
    © Gallimard Jeunesse 2006
    2. Auflage 2008
    für die deutsche Ausgabe:
    © Arena Verlag GmbH, Würzburg 2008
     
    I.
    Morgendliche Wut
     
    Der verfluchte Typ versuchte ihn zu erwürgen ... Samuel spürte, wie sich die langen knotigen Finger um seine Kehle schlossen. Das Schlimmste war, dass es ihm nicht gelingen wollte, das Gesicht seines Angreifers zu erkennen, sosehr er die Augen auch aufriss. Deutlich sah er nur den Schnee, der aus dem grauen Himmel über den Türmen von Brügge rieselte, die Menschen in schlichten Tuniken, die achtlos an ihm vorübergingen – was machten bloß all diese Ägypter in den Straßen von Brügge, mitten im Winter? Die Züge seines Angreifers blieben hingegen vollkommen transparent, wie in hauchdünnes Glas graviert. Doch je länger er in dieses unsichtbare Gesicht starrte, desto mehr schien es sich Stück für Stück mit einer metallischen, glänzenden Substanz zu überziehen: die Nase, die Wangenknochen, die Stirn, das ganze Gesicht wurde zu einer Art Spiegel mit schneidend scharfen Kanten! Fasziniert versuchte Sam sich aufzurichten, um sein Spiegelbild zu sehen. Doch als er genau hinsah, war es nicht sein Gesicht, das ihn aus dem entsetzlichen Spiegel in Menschengestalt anblickte, sondern das seines Vaters ... Erschreckend gealtert und am Ende seiner Kräfte, bis ins Unendliche vervielfacht, murmelten alle
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