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Das Blut der Akkadier - Serienspecial (German Edition)

Das Blut der Akkadier - Serienspecial (German Edition)

Titel: Das Blut der Akkadier - Serienspecial (German Edition)
Autoren: Jordan Bay
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Herzschlag später stand sie allein vor dem ‚Queen Elisabeth II Medical Centre‘ und tastete schockiert mit den Fingern nach ihren Lippen, die warm zu kribbeln begannen. Ihre Hände zitterten, ihr Herz raste und Ella wusste, dass nicht die Teleportation der Auslöser dafür war.
    Innerhalb der nächsten vier Sekunden brachte der Akkadier alle acht Menschen sicher zum Krankenhaus. Immer zwei auf einmal. Doch nach der letzten Teleportation steckte ihm sein eigener Bumerang im Rücken. Die Vermissten lagen ohnmächtig vor Ellas Füßen – Sterbliche vertrugen solche Reisen eher schlecht. Aber alle hatten überlebt und würden die vergangenen Wochen weitestgehend vergessen. Nur Brix fehlte.
    Als Ella ihre weichen Knie dazu überreden konnte, wieder zu funktionieren, holte sie zwei Sanitäter aus dem Krankenhaus und zog sich in dem aufkommenden Tumult unauffällig zurück.
    Er hatte sie alle gerettet. „Verfluchte Scheiße!“, murmelte sie immer wieder. Sie waren tatsächlich lebend aus dieser Sache herausgekommen. Nur Brix nicht. Er stellte sich seiner Vergangenheit allein und Ella mochte sich nicht ausmalen, was geschah, wenn noch mehr Taryk dort auftauchten oder sich gar die Königin einmischte.
    Die Akkadia erreichte den ‚Kings Park‘ und gab ihrer Erschöpfung nach, setzte sich gegen einen Baum gelehnt ins Gras und versuchte zu verarbeiten, was geschehen war.
    Sie hatte ihre Gabe zum ersten Mal derart gekonnt eingesetzt, ohne anschließend das Bewusstsein zu verlieren. Sie war dem drohenden Kampf gegen eine Tarykkönigin entkommen. Sie und Brix hatten tatsächlich einige der Vermissten finden und retten können und ein mögliches Taryknest aufgespürt.
    Und dieser verfluchte Bastard hatte sie geküsst und ihre Welt innerhalb eines Augenzwinkerns aus sämtlichen Bahnen geworfen.
    Ella schloss ihre müden Lider und verfiel in einen unruhigen Schlaf.
    Die Akkadia träumte von tausenden Taryk, die sie alle niedermetzelte. Von hellen Sternen, die sie beobachteten. Und von Brix, der sie küsste. Immer und immer wieder, während sie die Narbe auf seiner Oberlippe liebevoll ableckte.
     
    Brix spuckte sein eigenes Blut aus dem Mund und umkreiste den Taryk, ohne ihn aus den Augen zu lassen.
    „Wie weit willst du diesmal gehen, Albrix?“, spottete er und hatte keine Ahnung, dass der Akkadier heute bis zum bitteren Ende kämpfen würde.
    Sein Schwert und der Bumerang lagen abseits. Er verzichtete freiwillig darauf, sehnte sich nach einem echten Faustkampf. Die Wunde an seinem Rücken blutete. Doch das war halb so schlimm. Denn Naham lief auf Hochtouren, brüllte in seinem Inneren, wollte Dottys Mörder endlich in Stücke reißen und kostete ihn den letzten Rest an Beherrschung.
    „Soweit, wie es nötig ist, um dir dein widerliches Maul zu stopfen.“
    Der Taryk lachte, was ihn seine Aufmerksamkeit kostete.
    Brix hechtete nach vorn und versetzte seinem Kiefer einen derben Schlag. Schon hatte sich sein Gegner aufgelöst. Der Akkadier schnellte herum und duckte sich unter der herannahenden Faust, rammte seine eigene in den Bauch des Taryk und ertrug den Schlag gegen seine Schläfe. Er teleportierte sich hinter ihn, stieß sein Knie in den feindlichen Rücken und versenkte seine Klauen bis zum Anschlag neben der Wirbelsäule. Ein Augenzwinkern später nahm er wieder vor ihm Gestalt an und schaffte es diesmal, seine Hand um die dürre schwarze Kehle zu schließen. Er drückte zu und spürte, wie Gewebe und Muskeln nachgaben, doch der Wichser lachte tatsächlich weiter.
    „Du kapierst es wohl nicht“, knurrte der Akkadier. „Du stirbst. Hier und heute. Durch meine Hand.“
    Brix packte den linken Arm des Taryk und riss mit ganzer Kraft daran. Endlich begann er zu schreien und sich zu wehren, doch Brix ließ nicht locker. Er zog und zerrte, während der Taryk das Knie in seinen Schritt rammte und krampfhaft versuchte sich aufzulösen. Zu sehen, wie die Erkenntnis in seine angsterfüllten Augen stieg, war eine himmlische Wohltat. Und als der Arm Stück für Stück aus der Schulter riss, spürte Brix eine tiefe bösartige Befriedigung. Er brüllte erleichtert, entließ seinen Gegner zu Boden und warf den Arm beiseite.
    Der Taryk keuchte und robbte jämmerlich davon.
    „Das hast du jetzt davon, dass du so viele Menschen getötet hast. Schmerzen sind doch was Feines, nicht wahr?“ Teleportieren konnte er sich außerdem nicht mehr.
    „Du hast nicht die Eier, dass hier durchzuziehen. Erbärmlicher Unsterblicher!“, spie
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