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Das Blut der Akkadier - Serienspecial (German Edition)

Das Blut der Akkadier - Serienspecial (German Edition)

Titel: Das Blut der Akkadier - Serienspecial (German Edition)
Autoren: Jordan Bay
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auf Brix’ Lippen allmählich ein breites Grinsen bildete. Es würde dauern, bis er vollends begriff, von welcher Last er sich heute befreit hatte. Diese alte Wunde könnte vielleicht sogar zu heilen beginnen.
    Der Akkadier würde den Ahnen von ihrer Entdeckung berichten müssen und wenn die Königin nicht in ein anderes Versteck umsiedelte, käme es unweigerlich zu einer großen Schlacht. Nicht allein, nicht zu zweit, sondern mit der Unterstützung vieler anderer Akkadier könnten sie dieses unterirdische Königreich stürmen und ausradieren. Irgendwann.
    Brix schaute auf eine schlafende Ella hinab. Seine Teleportation hatte ihn direkt zu ihr gebracht – auch so ein Anzeichen darauf, dass es für Naham nur noch eine Frau gab, der sie sich zu Füßen legen wollte. Er musste schmunzeln.
    Die Akkadia schreckte hoch und brauchte zwei Sekunden, um sich zu orientieren. Sie schaute zu ihm und lächelte, scheinbar erleichtert, dass er noch lebte.
    Ella wirkte vollkommen ausgelaugt und hatte doch nie schöner ausgesehen. Aus ihrem Zopf hatten sich etliche Locken gelöst, die zerzaust vom Kopf abstanden. In den halb geschlossenen Augen spiegelte sich der Schein der farbenfrohen Parkbeleuchtung – sich ihm gegenüber derart verletzlich zu zeigen, stellte für Brix einen Vertrauensbeweis dar.
    „Eigentlich hättest du für den Kuss eine Ohrfeige verdient, weißt du das?“
    „Versuch’s doch“, zwinkerte er.
    Sie winkte mit der Hand ab. „Ach, heut nicht mehr. Ich bin müde.“
    „Na dann. Was hältst du von Frühstück, kleine Schokopraline?“
    Der Akkadier bot Ella die Hand an, doch sie rappelte sich allein auf. Nebeneinander spazierten sie durch den von morgendlicher Frische erfüllten ‚Kings Park‘, als würden sie das jeden Tag vor Sonnenaufgang tun. Entspannt und glücklich, die letzte Nacht überstanden zu haben. Und ein bisschen wie ein altes Ehepaar.
    „Woran denkst du, alter Ziegelstein?“, fragte Ella und ihre vollen Lippen verzogen sich zu einem breiten Grinsen.
    In dem dafür unmöglichsten Moment hatte er Nahams Wunsch nachgegeben und sie geküsst. Und obwohl die Berührung nur von kurzer Dauer gewesen war, kribbelte sein Mund auch jetzt noch verzückt von der Weichheit ihrer Haut. Nicht befriedigt. Sondern in dem Verlangen nach mehr.
    „Ich denke, deine Dusche ist zu klein für uns beide“, schmunzelte er und erwartete ihren drohenden Gesichtsausdruck, den er prompt bekam.
    „Wage es ja nicht!“, warnte sie.
    „Wo denkst du hin?!“
    Brix langte nach ihrer Hand, die sie augenblicklich außer Reichweite zog. Ella schnellte zurück, ihn im Blick, und schüttelte wütend den Kopf. Doch der Akkadier kam gerade erst auf Touren.
    Er sprang nach vorn, sie nach links, da hatte sich Brix bereits neben sie teleportiert und zerrte die Widerspenstige in seine Arme.
    „Lass den Scheiß!“, schrie sie, doch er lachte nur.
    Ella strampelte mit den Beinen und versuchte, seinen Schritt zu erwischen. Er glaubte erst, ihr zu unterliegen, doch das Einsetzen ihrer besonderen Gabe schien sie tatsächlich erschöpft zu haben.
    „Du solltest wirklich lernen, dich zu teleportieren, Akkadia“, spottete er.
    „Halt’s Maul! Du stinkst nach Tarykpisse!“
    Brix brach in schallendes Gelächter aus und brachte sie beide innerhalb von Sekunden in das Badezimmer seiner Wohnung. Er hatte gewusst, er würde die Zweimanndusche irgendwann einmal brauchen.
    „Das hast du nicht getan!“, protestierte sie weiter. „Ich bring dich um! Ich bring dich um!“
    Der Akkadier presste ihren Körper so eng an sich, dass sie ihm unweigerlich in die Augen sehen musste, und seine Bestie schmiegte sich schnurrend von innen gegen seine Haut, um der Geliebten so nah wie möglich zu kommen.
    „Nein, das wirst du nicht, Ella.“
    Er küsste sie und fühlte, wie ihre Wut in einem Schwall aus Hitze abklang. Naham gurrte zufrieden, schickte ihre Sinne auf Erkundung und labte sich in der Einigkeit ihrer Umarmung. Brix’ Zunge öffnete Ellas Lippen und kostete ihren schokoladensüßen Geschmack, zum ersten Mal auf diese Art und Weise.
    „Herrin im Himmel, du schmeckst so gut“, knurrte er ihn sie hinein.
    „Warte ab, bis ich wieder zu Kräften komme“, flüsterte sie energisch und biss in seine Lippen, was die Erektion in seinem Schoß noch härter werden ließ.
    „Ich freu mich schon drauf.“
    Brix zerriss Ellas Kleidung, entledigte sich seiner eigenen Sachen und trug seine dunkle Schönheit in die Duschkabine, stellte das Wasser an
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