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Das Aktmodell

Das Aktmodell

Titel: Das Aktmodell
Autoren: Jina Bacarr
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dort mit seinen weichen Borsten zu kitzeln. Mit seinen Fingern streicht er sanft über meinen ganzen Körper, hält hier inne und da, nimmt sich alle Zeit der Welt. Dann leckt er mich mit seiner Zunge und dringt mit seinem Finger sanft in mich ein. Rein und raus. Rein und raus.
    Ich schwanke, schüttle mich, stöhne und kann meine Gier kaum noch unter Kontrolle halten. Der intensive Geruch von Ölfarbe vermischt sich mit dem süßen Duft meiner Lust, und ich bewege mich im Rhythmus einer Musik, die nur ich in meinem Kopf höre. Ich könnte schwören, dass Paul Borquet mir zublinzelt. Ich trete einen Schritt zurück, dann noch einen. Seine Augen scheinen mich zu verfolgen. Ein heftiges Verlangen steigt in mir auf und möchte befriedigt werden.
    Ich beuge mich vor, berühre meine Brüste, spiele mit meinen Brustwarzen, wiege meine Schultern vor und zurück. Ich beginne mit meiner Muschi zu spielen und fordere den Mann auf dem Porträt heraus, mich zu küssen. Ich tue so, als ob ich mich über den verschollenen Künstler knie und meine Beine um seinen Hals schlinge. Seine langen Haare kitzeln die Innenseite meiner Schenkel, als ich meinen sanften Hügel auf seinen Mund presse und mich an seinen Lippen reibe. Es kribbelt und vibriert zwischen meinen Beinen. Schmelzende, schweißnasse Hitze schlängelt sich nach unten zu meiner Möse. Ein leichtes, aber trotzdem brennendes Gefühl durchströmt mich, als er den sensiblen Punkt meiner Klitoris mit seiner Zunge kitzelt. Ich ziehe meine Muskeln zusammen. Meine Muschi ist eng und heiß, obwohl ich noch nicht gekommen bin. Ich will, dass er mich fickt. Ich will seinen Schwanz umklammern, als ob er ganz tief in mir wäre. Ich will ihn da für immer spüren! Mein Mund ist trocken. Ich lecke meine rosa glänzenden Lippen, stöhne laut auf.
    Kann ich die Grenze überschreiten? Kann ich in meiner Fantasie zu einem Orgasmus kommen?
    Ich lächle. Niemand sieht mich hinter dem Wandschirm. Niemand außer Paul Borquet mit seinen breiten Schultern, seinem ausgeprägten Bizeps, seiner schlanken Taille und seinen harten, muskulösen Oberschenkeln. Und seinem knackigen Hinterteil!
    Mein Herzschlag dröhnt in meinen Ohren. Ich werfe all meine Hemmungen über Bord, schnappe mir die Statue des ägyptischen Gottes Min und halte sie zwischen meine nackten Brüste. Seine harte Erektion vergräbt sich in meinem Dekolleté, während ich wild meinem Höhepunkt entgegensteuere. Warmer süßer Saft fließt aus mir heraus, und melodische Wellen der Lust summen durch meinen Körper. Ein nahtlos ineinander übergehender Geräuschteppich aus Brummen, Schnurren, Seufzen und Stöhnen schwebt durch die Luft. Einige Laute hören sich an wie heftiges Atmen, andere sind lauter, und wieder andere erinnern an ekstatischen Lustschmerz.
    All diese Geräusche intensivieren meinen Orgasmus, lassen ihn länger anhalten, als ich es bisher je erlebt habe. Ich habe meine Augen nicht geschlossen, sondern starre immer noch auf Paul Borquet. Ich wünsche mir, ich würde seine Arme um mich spüren, seine Küsse auf meiner heißen Haut, seinen Körper fest an meinen gepresst.
    “Du würdest mir nicht entkommen, wenn ich jung und schön wäre”, flüstere ich auf Französisch und verlagere mein Gewicht auf das andere Bein. Die hölzerne Plattform gibt ein wenig nach und knarrt unter meinen feuchten nackten Füßen. Über meinem Kopf zucken die Blitze, stechen in meine Augen wie eine Tausend-Watt-Glühbirne. “Ich würde dafür sorgen, dass du dich in mich verliebst …”
    Ich schreie laut auf, als ein elektrischer Schlag die Bronzestatue trifft, die ich zwischen meinen Brüsten halte. Ein heißer Stromstoß schießt in mein Hirn, die Haare an meinen Armen stehen zu Berge, und meine Augäpfel scheinen sich nach außen zu wölben.
    Am Rande meines Bewusstseins höre ich den alten Maler rufen, dass er Hilfe holen geht, aber ich kann nicht antworten, mich nicht konzentrieren. Die Muskeln in meinem Körper spannen sich an, und ich fühle, wie ich nach oben gehoben und durch Zeit und Raum gezogen werde, als wenn mich jemand durch die Luft schleudert. Ein seltsames Kältegefühl breitet sich in mir aus, als ob ich in einen Wirbel geraten bin. Elektrische Blitze zischen über meine Haut, in meinen Körper hinein und wieder heraus, schneller als ich mit den Wimpern zucken kann.
    Was passiert hier mit mir?
    Das ist nicht meine gewohnte Welt. Ich mag es ruhig und geordnet. Nicht wild und verrückt. Auf mir tanzen die elektrischen
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