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Brown, Dale - Feuerflug

Brown, Dale - Feuerflug

Titel: Brown, Dale - Feuerflug
Autoren: Dale Brown
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machte sich auf den Weg zur Toilette. Dieser große, dämliche Wikinger!, dachte er. Wozu braucht Island überhaupt ein Militär? Wer würde jemals Island angreifen wollen? Und warum haben sie mir keine Bewacher zugeteilt, die Russisch sprechen – selbst wenn sie mich nur ausspionieren sollten? Sein Bewacher kontrollierte erst die Toilette, bevor er Kasakow eintreten ließ.
    Kasakow hatte eben den Wasserhahn aufgedreht, um sich die Hände zu waschen, als sein Bewacher zurückkam, um nach ihm zu sehen. »Ich komme gleich wieder raus, du dämlicher Wikinger«, sagte er gereizt. »Kann ich nicht mal ...«
    Eine Hand packte ihn am Genick und riss ihn herum. Kasakow stand plötzlich dem größten, bösartigsten Mann gegenüber, den er je gesehen hatte. Seine Nase sah aus, als sei sie mehrmals gebrochen worden, und in seinen stahlblauen Augen funkelte unbändiger Hass. Kasakow bemühte sich verzweifelt, sich aus dem harten Griff des Unbekannten zu befreien, aber er konnte seine Finger keinen Millimeter aufbiegen.
    »Guten Morgen, Genosse Kasakow«, sagte der Mann auf Englisch. »Macht Ihnen das Golfen Spaß?« Die Finger umschlossen seinen Hals so fest, dass Kasakow keinen Laut herausbrachte. »Ich bin Christopher Wohl, Master Sergeant außer Dienst, früher United States Marine Corps. Ich habe eine Nachricht für Sie von General Patrick McLanahan.« Kasakows Augen drohten aus ihren Höhlen zu quellen, als er diesen Namen hörte ...
    ... aber sie quollen noch weiter hervor, als der Kommandosoldat ein fünfundzwanzig Zentimeter langes Kampfmesser mit doppelter Sägeklinge und Parierstange hochhielt.
    Die Klinge durchstieß mühelos Kasakows Jacke, dann sein Fleisch, dann sein Zwerchfell zweimal, mit kräftigen Stößen, nach denen sich die Lunge des russischen Drogenhändlers mit Blut füllte. »Die sind für meine beiden Männer, die Ihr Freund Jadallah Zuwayy zu Tode gefoltert hat.« Er hob das blutige Messer, zeigte Kasakow die nass glänzende Klinge. »Und der ist für Dr. Wendy McLanahan.« Mit diesen Worten zog er Kasakow die Schneide über die Kehle und schnitt ihm fast den Hals durch.
    Der isländische Bewacher kam in die Herrentoilette, als Wohl eben den blutigen Leichnam zu Boden fallen ließ. Wohl zog gelassen seine blutbeschmierte Jacke aus und ließ sie auf den Toten fallen.
    Die beiden Kommandosoldaten starrten sich sekundenlang an, dann sagte Wohl auf Russisch: »Ja abagrja wannuju. Prastitje. Ich habe eure Toilette versaut. Tut mir Leid.«
    »Suhadrtschka. Nje schto. Wsejewo samawo lutschewo«, erwiderte der isländische Kommandosoldat in perfektem, fließendem Russisch.
    Er gab Wohl seinen eigenen sauberen Mantel, der ihm sehr gut passte. »Kein Problem. Reden wir nicht mehr davon. Alles Gute noch.«
    Danksagung Ich danke all den Leuten, die ich im Air Force Research Laboratory Directed Energy Directorate und dem Airborne Laser Special Projects Office, Kirtland Air Force Base, Albuquerque, New Mexico, kennen gelernt und mit denen ich dort gesprochen habe. Besonders danke ich meiner alten Freundin Oberst Ellen Pawlikowski, der ABL-SPO-Kommandeurin, dafür, dass sie mich eingeladen hat, ihr unglaubliches Team und ihre Einrichtungen zu besuchen; Oberstleutnant Joel Olsen, Oberstleutnant Mark Neice, Major Steve Smiley, Hauptmann Carey Johnson, Hauptmann Barrett McCann, Hauptmann Dave Edwards, Hauptmann Lynn Anderson und Tim Foley, ABL SPO; Rieh Garcia, Oberstleutnant Tom Alley, Hauptmann Eric Moomey, Conrad Dziewalski, Dr. Bob Fugate, Mike Connor und Dr. Kip Kendrick vom Directed Energy Directorate.
    Besonderer Dank an Ken Englade, Abteilung Öffentlichkeitsarbeit des AFRL/ABL SPO, für all seine harte Arbeit bei der Vorbereitung meiner großartigen Tour durch alle Einrichtungen in Kirtland.
    Ich danke David und Cheryl Duffield, Susan Bailey, Dean und Meredith Meiling, Sandy Scarcella und Ed Bolecky für ihre außergewöhnliche Großzügigkeit.
    Dank an Robert Gottlieb, Neil Nyren und Suzanne Tarantino für ihre Hilfe und Unterstützung.
    Und wie immer danke ich Diane für ihre Liebe und Unterstützung.
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