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Bride Trilogie 01 - Bluete der Zaertlichkeit

Bride Trilogie 01 - Bluete der Zaertlichkeit

Titel: Bride Trilogie 01 - Bluete der Zaertlichkeit
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Aufmerksamkeit eine Veröffentlichung der Verbrechen ihres Onkels auf sich ziehen würde. Der unvermeidbare Skandal würde keinem von Nutzen sein. »Je weniger wir über diese Bestie sprechen, desto besser.«
    Sie drehte sich zu Dominic um, der sie voller Wärme und Zärtlichkeit in die Arme nahm. Obwohl sie lange gebraucht hatte, seine Liebe zu erkennen, verstand sie sie jetzt. Sie brannte in ihrem Herzen, durchdrang jede Faser ihres Wesens mit Leidenschaft, bot ihr Schutz und Freundschaft. »Du hast einmal gesagt, dass du Warfield verlassen würdest, wenn ich dich darum bäte. Wenn ich jemals so verrückt sein sollte, dir das zu befehlen - dann geh bitte nicht.«
    Er lachte und gab ihr einen Kuss aufs Ohr. »Sorge dich nicht, Liebes. Ich bin mir nicht sicher, dass ich in diesem Fall ein Gentleman sein und mein Wort halten würde.«
    Sie kuschelte sich an ihn und spürte das starke Pochen seines Herzens. »Du brauchst kein Gentleman zu sein, solange du mich niemals verlässt.»

EPILOG
     
    Lady Lucia Renbourne hatte sich für ihre Hochzeit einen wunderschönen Tag im September ausgesucht. Wie immer war alles perfekt. Die Trauung fand in der Dorfkirche von Dornleigh statt, damit alle altbekannten Nachbarn daran teilnehmen konnten.
    Die Trauung ging reibungslos vonstatten, abgesehen von einem kleinen Missgeschick des Bräutigams, der vor Aufregung den Ehering fallen ließ, welcher dann durch die halbe Kirche rollte, bevor ihn einer der Trauzeugen auffangen konnte. Dominic erlebte alles mit sehr viel Mitgefühl - er war ja bei seiner eigenen Hochzeit ebenfalls ein Nervenbündel gewesen, obwohl er und Meriel in sehr viel kleinerem Kreis geheiratet hatten.
    Die Trauung endete mit einem wunderbaren Kuss. Dann strömten die Gäste hinaus in den Kirchgarten und warteten dort auf die Braut und den Bräutigam. Dominic versicherte sich, dass Meriel immer dicht an seiner Seite war. Obwohl sie sich unter Leuten jetzt viel wohler fühlte als früher, so war es doch leicht, jemanden von so zarter Statur in der Menge zu verlieren.
    Während Kinder mit bunten Bändern zwischen den umherstehenden Gästen herumtobten, wurden kleine Körbe mit Rosenblättern verteilt, die auf das Brautpaar geworfen werden sollten, sobald es aus der Kirche trat. Die Gäste plauderte fröhlich miteinander. Meriel, die den gepflegten Kirchgarten betrachtete, wurde etwas ruhelos. »Ich bin gleich zurück.«
    Während sie fortlief, folgte Dominic ihr mit den Augen. Sie trug ein tadelloses, zartgrünes Kleid und hatte das Haar zu einem eleganten Knoten gebunden. Er musste unwillkürlich lächeln, als er sah, dass sie die Schuhe ausgezogen hatte, um das frische Gras unter den Füßen zu spüren. Kyle, der neben ihm stand, bemerkte schmunzelnd: »Ich freue mich zu sehen, dass sie noch etwas von ihrer Wildheit bewahrt hat.«
    »In dieser Hinsicht droht keine Gefahr, glaube ich«, entgegnete Dominic, der im Stillen auch an die vergangene Nacht dachte. Es sprach sehr viel dafür, ein leidenschaftliches Naturkind zu heiraten.
    Er wandte sich seinem Bruder zu. Sie hatten noch nicht die Gelegenheit gehabt, unter vier Augen miteinander zu reden, seit Dominic und Meriel am Vortag in Dornleigh angekommen waren. Aber Kyle war sichtlich entspannter als das letzte Mal, als sie sich gesehen hatten. Damals war er so schrecklich unglücklich gewesen, weil die Frau gestorben war, die er geliebt hatte, und weil er sich von seinem Bruder verraten gefühlt hatte. Jetzt sah er ausgeglichener aus. Er war im Einklang mit sich selbst. So hatte ihn Dominic nicht gesehen, seit sie Kinder waren.
    Kyle merkte an: »Hast du schon mit Wrexham gesprochen? Da Meriel auf Grahames Seite keine männlichen Verwandten hat, versucht der alte Junge, den Titel auf euch beide übertragen zu lassen.« Er grinste. »Dann kannst du endlich ein Earl sein.«
    »Guter Gott«, erwiderte Dominic.
    »Wärst du gerne der nächste Lord Grahame?«
    Dominic zögerte. »Ein Titel scheint mir wirklich nicht so wichtig.« Der wahre Schatz war seine Frau, nicht der Adelstitel ihrer Familie. »Ich werde Meriel fragen, was sie davon hält.«
    Kyles Gesichtsausdruck wurde etwas ernster. »Ich werde England verlassen, Dominic. Ich weiß nicht, wann ich zurückkommen werde.« Er blickte in Richtung der Kirche. »Ich bin so lange geblieben, um bei Lucias Hochzeit dabei zu sein, aber morgen fahre ich weg.«
    »Verdammt«, entfuhr es Dominic. Er unterdrückte das kindische Verlangen, seinen Bruder umzustimmen. Kyle
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