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Breach of trust - Vertrautes Begehren

Breach of trust - Vertrautes Begehren

Titel: Breach of trust - Vertrautes Begehren
Autoren: June Shepherd
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Und als hätte sie es gehört, bog sie just in dem Moment um die Ecke. Aufgedonnert wie für ein Date. Die langen blonden Haare trug sie offen und leicht gelockt. Ihr Blick suchte sofort meinen, durchbohrte mich förmlich. Mein Unbehagen wuchs weiter an. Jordan schien es zu spüren, denn er drückte erneut meine Hand. Es entging auch Ally nicht, denn sie bedachte ihn mit einem finsteren Blick. Jordan war ganz ruhig und lässig und bedeutete ihr, mit einer lässigen Handbewegung, auf dem freien Stuhl Platz zu nehmen.
    »Prue, du siehst gut aus. Wie geht‘s dir?«
    Ich rang mir ein Lächeln ab, und rief mir Jordans Worte in den Kopf: »Verhalte dich freundlich. Gib ihr das Gefühl das du immer für sie da sein wirst, wenn sie sich auf eine Therapie einlässt.«
    Ich atmete einmal tief durch. »Danke, mir geht es gut, Ally, und dir?«
    »Jetzt prima. Ich habe dich so vermisst, mein Schatz.« Ich schluckte laut und schloss kurz die Lider. >Ich tue das für Logan und mich. Ich tue das für Logan und mich<, sagte ich zu mir selbst in Gedanken.
    »Willst du was trinken?«, fragte ich sie.
    »Ja, einen Milchkaffee.« Jordan winkte die Kellnerin heran und bestellte. Nach einer halben Stunde mit sinnlosem Smalltalk, wagte Jordan endlich, das Gespräch auf das eigentliche Problem zu lenken.
    »Ally, es gibt einen Grund, warum wir uns hier mit dir treffen«
    »Ja, weil Prue mich vermisst hat. Endlich weißt du, das ich dich liebe, und deswegen das Treffen, denn dir ist klar geworden, dass du mich auch liebst«, sagte Ally energisch. Geschockt riss ich die Augen auf und sah zu Jordan, der nickte mir beruhigend zu, was mein Zeichen war zu beginnen.
    »Ally, du brauchst Hilfe«, presste ich hervor.
    »Was? Ich brauche nur dich!«
    »Nein, Ally, du brauchst professionelle Hilfe. Das, was du mir alles angetan hast, ist keine Liebe, sondern Besessenheit. Du hast mir die Hölle auf Erden bereitet mit deinen Spielchen.«
    »Prue, Schatz. Das habe ich alles für dich getan. Für uns. Diese Kerle waren alle nichts für dich, sonst hätten sie dich nicht mit mir betrogen. Du hast etwas Besseres verdient. «
    »Ally, das ist nicht normal und das hast du bestimmt nicht für mich getan. Das denkst du in deinem … « Ich stoppte, denn wenn ich diesen Satz zu Ende gesprochen hätte wäre es vorbei.
    »Ally, ich kann dir helfen. Ich habe Freunde und Kontakte zu sehr guten Einrichtungen hier. Du musst aufhören deinen Fokus auf Prue zu lenken. Denn damit schadest du ihr nur. Du verletzt sie und sie leidet schon seit Jahren wegen dir. Ist dir das klar?«, mischte sich Jordan ein. Ally schien, sich seine Worte ernsthaft durch den Kopf gehen zulassen. Sie nahm einen Schluck ihres Milchkaffees und wandte sich wieder an mich: »Ich wollte dir nie schaden, Prue. Ich liebe dich und habe das wirklich nur für dich getan.«
    »Ally, du musst lernen, dass das schon krankhaft ist. Und dabei brauchst du Hilfe. Bitte lass mich dir helfen«, sagte Jordan besorgt. Ally schaute ihn fragend an. »Ich bin nicht verrückt!«
    »Das haben wir nicht gesagt, Ally. Aber du hast ein Problem, und das müssen wir in den Griff kriegen, bevor noch etwas Schlimmes passiert, und du, Prue, dir oder sonst einem in eurem Umfeld noch ernsthaft verletzt.«
    »Gott, ich könnte Prue nie etwas antun.«
    »Das hast du aber schon mit deinem Verhalten. Und wenn du dir nicht helfen lässt, kommt irgendwann der Punkt, an dem du zu körperlicher Gewalt greifst.« Ally schüttelte den Kopf. »Nein das will ich nicht. Aber ich kann das nicht allein.«
    »Ally, das musst du auch nicht. Unsere Freundschaft hat mir immer sehr viel bedeutet. Ich habe dich nie aufgegeben, egal, was du angestellt hast. Ich bin dir selbst wegen Brian nicht mehr böse. Aber … « Jordan trat mich und brachte mich so zum Schweigen.
    »Nicht, Prue, das wird zu viel für sie.«
    »Nein, ich will jetzt alles loswerden und was ich zu sagen habe, muss sie hören.« Ich blickte wieder zu Ally, die ziemlich mitgenommen aussah. So hatte ich sie noch nie gesehen. Normal war sie das personifizierte Beispiel für Selbstbewusstsein.
    »Ally, ich liebe dich nur platonisch. Mein Herz gehörte immer schon Logan und das weißt du. Ob ich dir das jemals ganz verzeihe kann ich dir nicht versprechen, aber ich will es versuchen, und dich während der Therapie unterstützen, wenn du das willst. Denn du brauchst Hilfe.«
    »Siehst du, Prue und ich werden dir helfen das durchzustehen. Und diese neue Therapieform die ich mit einem
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