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Breach of trust - Vertrautes Begehren

Breach of trust - Vertrautes Begehren

Titel: Breach of trust - Vertrautes Begehren
Autoren: June Shepherd
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Kommilitonen von mir entwickelt habe, wäre genau das Richtige für dich.«
    »Ich weiß nicht. Ihr sagt das doch nur so und am Ende stehe ich allein da, als Verrückte abgestempelt.«
    »Ally, nein. Du kennst mich. Wenn ich sage, ich stehe dir bei, dann tue ich das auch. Egal, was du getan hast, es ändert nichts daran, dass du jahrelang ein wichtiger Teil meines Lebens warst«, erwiderte ich, und das Verrückte war, ich meinte es ernst. Ich wollte ihr helfen. Endlich hatte ich meinen Frieden mit der Sache gemacht. Bestimmt gehörte das mit zu Jordans Plan. Ich blickte zu ihm und seine Augen verrieten ihn, das war alles geplant. Mit einem Psychodoktor befreundet zu sein war echt nicht einfach.
    »Mal sehen. Ich muss jetzt los!«, sagte Ally eilig, schnappte sich ihre Tasche und stand auf.
    »Hier nimm meine Visitenkarte und melde dich wenn du es dir überlegt hast.«, meinte Jordan lässig. Ally riss sie ihm schnell aus der Hand, sah mich kurz an, warf mit einer fließenden Handbewegung ihre lange Mähne nach hinten und verschwand.
    »Was war das jetzt? Und warum kannst du so locker bleiben?«, fragte ich Jordan.
    »Weil ich glaube, das sie sich meldet, Sie war doch nicht ganz abgeneigt. Mach dir keine Sorgen Prue, das wird schon.«
    Der hatte gut reden. Ihm wollte ja auch niemand übel mitspielen.

Kapitel 24

    Die Sache mit Ally spukte mir im Kopf herum und ließ mich einfach nicht los. Sie schwebte wie ein Damokles Schwert über Logans und meiner Beziehung. Eine Woche war seit dem treffen im Café‘ vergangen und immer, wenn ich mit ihm unterwegs war, dachte ich, dass ich sie sah.
    Irgendwie hatte ich an diesem Morgen kein gutes Gefühl beim Aufstehen. Ich ging normal zur Arbeit, verbrachte dort den Tag mit meinen Unterlagen und Vergleichen. Es war das Übliche, aber dieses Kältegefühl ließ einfach nicht nach. Abends wollte ich zu Logan, er wollte für mich kochen, ich konnte es ja nicht, und dann … Was Verliebte ebenso machen.
    Endlich hatte ich Feierabend und ließ mich von einem Taxi zu ihm bringen. Die Lichter waren aus, aber die Haustür stand sperrangelweit offen. Das konnte nichts Gutes bedeuten.
    Ich lief zu mir, um Jes dazu zu holen.
    »Jes?«, rief ich.
    »In der Küche«, antwortete er.
    »Kannst du bitte mit mir zu Logan rübergehen? Ich glaube, irgendwas stimmt da nicht«, sagte ich laut, als ich in die Küche lief. Emmett stand bei ihm und sah mich an. »Was soll denn nicht stimmen, Prue?«, erkundigte er sich.
    »Die Haustür steht offen und die Lichter sind aus, vielleicht wurde eingebrochen.« Angst keimte in mir auf.
    Sofort stellten die beiden ihre Gläser auf den Tresen und eilten an mir vorbei. Ich kam in meinen Pumps kaum hinterher, aber natürlich wollte ich wissen, was dort vor sich ging. Emmet war zuerst am Haus und betrat dieses vorsichtig »Jetzt geh schon rein«, flüsterte Jes hinter ihm. Ich stand nur da und malte mir in Gedanken die schlimmsten Sachen aus. Zu dritt tippelten wir vorsichtig ins Haus und Jes warf mir über die Schulter einen finsteren Blick zu.
    »Zieh die Dinger aus! Sonst können wir ja gleich durchs Haus schreien, das wir hier sind. Wie in diesen dämlichen Horrorfilmen.«
    Schnell tat ich, wie mir geheißen, und spurtete den beiden hinterher. Die Angst um Logan schnürte mir die Kehle zu und Sekunden kamen mir vor wie Stunden.
    »Hier unten ist niemand, gehen wir nach oben«, flüsterte Emmet. Oben angekommen stoppte Emmet plötzlich weswegen Jes in Emmet und ich in ihn hineinlief.
    »Was ist? Warum stoppst du plötzlich?«, fragte Jes.
    »Da schau im Schlafzimmer brennt Licht«, antwortete Emmet und deutet mit dem Finger auf die Tür, die einen Spalt offen Stand.
    Jes ging darauf zu und stieß sie auf. Da sah ich ihn. Logan lag zusammengekrümmt und bewusstlos auf dem Boden eine Blutlache hatte sich um seinen Kopf gebildet. Während ich mir erschrocken die Hand vor den Mund schlug blickte ich direkt in Allys Augen. In der Hand hatte sie eine bauchige Blumenvase und auf dem Nachttisch befand sich eine Waffe. Bevor sie jedoch die Vase fallen lassen und nach der Waffe greifen konnte, hatte Jes sie schon gepackt und mit auf dem Rücken verschränkten Händen zu Boden gedrückt. Ich sank zu Logan auf den Boden und merkte, wie ein Rinnsal über meine Wange ran. Mein Kopf wanderte auf seine Brust und ich vernahm seinen Herzschlag, was mich erleichtert aufstöhnen ließ.
    »Logan, … bitte, Logan, wach auf!«
    Emmet zückte sein Handy, rief den Notarzt und gleich
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