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Gehirnwaesche - Die Aasgeier - Streit bis aufs Blut

Gehirnwaesche - Die Aasgeier - Streit bis aufs Blut

Titel: Gehirnwaesche - Die Aasgeier - Streit bis aufs Blut
Autoren: Jack Higgins
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GEHIRNWÄSCHE

    Der Auftrag ist klar, das Ziel deutlich erkennbar. Doch als Geheimagent Paul Chavasse in Tibet eintrifft, wird alles undurchsichtig. Jeder spielt eine zwielichtige Rolle, und jeder spielt sie vollendet. Wann zeigt der chinesische Colonel Li sein wahres Gesicht? Was verbirgt sich hinter der undurchdringli­ chen Maske der bezaubernden Katja? Das Drama steigert sich zur blutigen Tragödie …

    DIE AASGEIER

    Man fürchtet sie, und man bewundert sie. Denn sie sind Mei­ ster des Verbrechens, in ihren Raubzügen ebenso erfolgreich wie im Verstecken der Beute. Selbst Zuchthausmauern über­ winden sie mit Leichtigkeit. Ihnen das Handwerk zu legen, scheint auf unüberwindliche Schwierigkeiten zu stoßen. Doch auch Paul Chavasse versteht sich meisterhaft auf sein Hand­ werk …

    STREIT BIS AUFS BLUT

    Eins kann Chavasse mit Bestimmtheit sagen: daß sein neuer Auftrag ein Himmelfahrtskommando ist. Was seine Gegner vorhaben, kann er allerdings nur vermuten. Und als er ihren mörderischen Plan durchschaut, kann er ihn nicht mehr durch­ kreuzen. Denn die anderen sind in der Überzahl und lassen alle Minen springen. Eins aber lassen sie außer acht: daß sie selber auf dem Pulverfaß sitzen …

    JACK HIGGINS

    (eigentlich Harry Patterson) kam 1928 in Irland zur Welt. Seine Familie siedelte später nach England über. Higgins versuchte sich in mehreren Berufszweigen (vom Zirkushelfer über Versicherungsvertreter bis zum Angehörigen der Royal Horse Guard) und studierte später mit Erfolg an der Universität London Soziologie und Sozialpsychologie.
     Higgins schrieb bereits eine ganze Anzahl von Thrillern und Kriminalromanen (einige wurden erfolgreich verfilmt), ehe ihm der große weltweite Durchbruch mit »Der Adler ist gelan­ det« gelang. Der Roman wurde 1976 in Star-Besetzung verfilmt.

    JACK HIGGINS

    GEHIRNWÄSCHE
    DIE AASGEIER
    STREIT BIS AUFS BLUT

    DREI ROMANE

    VERLEGT BEI
    KAISER
    »Gehirnwäsche«: Titel des Originals: »The Year of the Tiger«
    aus dem Englischen übersetzt von Norbert Wölfl

    »Die Aasgeier«: Titel des Originals: »Dark Side of the Street«
    aus dem Englischen übersetzt von Helmut Anders

    »Streit bis aufs Blut«: Titel des Originals: »A Fine Night for Dying«
    aus dem Englischen übersetzt von Manfred Helling

    Alle Rechte vorbehalten
Berechtigte Ausgabe für den Neuen Kaiser Verlag, Hans Kaiser,
Klagenfurt, mit Genehmigung des
Scherz Verlages, Bern und München. Gesamtdeutsche Rechte beim
Scherz Verlag, Bern und München.
»Gehirnwäsche« Copyright © 1963 by Jack Higgins
»Die Aasgeier« Copyright © 1967 by Jack Higgins
»Streit bis aufs Blut« Copyright © 1970 by Jack Higgins
Schutzumschlag: Volkmar Reiter, unter Verwendung eines
Fotos von Hubertus Mall, Stuttgart
Reproduktion: Schlick KG., Graz.
Satz und Druck: Wulfenia, Feldkirchen, Kärnten

    GEHIRNWÄSCHE

    1

    Paul Chavasse bekam einen Stoß in den Rücken und flog in die Zelle. Er stolperte über einen menschlichen Körper und landete an der gegenüberliegenden Wand. Dort verharrte er auf Hän­ den und Knien und atmete tief durch, bis er wieder klar denken konnte. Nach einer Weile ging es ihm etwas besser; er drehte sich um und betrachtete seine Umgebung.
     Die Zelle war ungefähr sieben Quadratmeter groß. Ihre einzi­ ge Beleuchtung war die kleine Öllampe, die über seinem Kopf in einer Mauernische stand. In dem trüben Lichtschein erkann­ te Chavasse, daß er auf einem Abfallhaufen menschlichen Elends gelandet war. Einige Gesichter wandten sich ihm zu, leere Blicke streiften ihn, dann wandten sich die Köpfe wieder ab.
     Die meisten Insassen waren tibetanische Bauern, die im Schlaf ihre Shubas aus Schaffell eng um sich gewickelt hatten. In einer Ecke hockte ein uralter Lama. Sein gelbes Gewand war schmutzig und zerrissen, sein Blick starr auf irgendeinen fernen Punkt gerichtet. Zwischen seinen mageren Fingern klickten die Kugeln der Gebetsschnur, während die Lippen leise und monoton ihr »Om mani padme hum« murmelten.
     Es war unglaublich kalt, und durch die Gitterstäbe des winzi­
    gen Fensters hoch oben unter der Decke trieb ein feiner Sprühregen herein. Chavasse richtete sich mühsam auf, stieg über einen armen, vom Fieber geschüttelten Kerl in zerfetztem Gewand hinweg und reckte sich zum Fenster, um einen Blick hinauswerfen zu können.
     Eine der Ziegelwände des Hofes war eingestürzt. Er konnte bis zur Stadt hinunterschauen. Über die Flachdächer von Changu heulte ein kalter mongolischer
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