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0773 - Der Chaosmacher

Titel: 0773 - Der Chaosmacher
Autoren: Unbekannt
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Der Chaosmacher
     
    Ein Mann geht durch die Emotioschleuse – und wird zum Berserker
     
    von H. G. Ewers
     
    Die Erwartungen, die Perry Rhodan nach vierzigjähriger Weltraumodyssee an die Rückkehr in die Heimatgalaxis der Menschheit knüpfte, wurden bitter enttäuscht. Denn es kam zu Mißverständnissen mit Atlan, dem Chef des Neuen Einsteinschen Imperiums, und zu politischen Zerwürfnissen über die Vorgehensweise gegen die Laren, die die Galaxis nach wie vor beherrschen. Obwohl sogar ein offener Konflikt zwischen dem Terraner und dem Arkoniden, den beiden alten Freunden, auszubrechen drohte, siegte letztlich die Vernunft. Und während eine Delegation der Kelosker im Lager des Gegners zurückbleibt, um den 80-Jahresplan, den Befreiungsplan vom Joch der Laren, voranzutreiben, verläßt die SOL, mit Atlan an Bord, Anfang des Jahres 3582 wieder die Galaxis.
    Der Rückflug geht viel schneller vonstatten, und im April 3582 ist es soweitl Perry Rhodans Generationenschiff erreicht den Mahlstrom der Sterne - doch die Erde ist durch den Schlund gegangen und verschwunden. Ovarons Planet, die Welt der Frauen, wird für die Solaner zur Raststation vor dem erneuten Aufbruch zur großen Suche, die Anfang August 3582 aufgenommen wird.
    Kurz darauf kommt es zur Begegnung mit dem Boten von ES, der klar zum Ausdruck bringt, wie dringlich es sei, die Erde schnellstmöglich zu finden. Perry Rhodan handelt danach. Die SOL umfliegt den Schiund und verläßt den Mahlstrom der Sterne.
     Das Schiff steuert einer neuen Begegnung zu, und dabei erweist sich ein Mann der SOL als DER CHAOSMACHER ...
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Tatcher a Hainu - Ein friedjicher Marsianer wird zum Berserker
    Dalaimoc Rorvic - Tatchers Vorgesetzter.
    Perry Rhodan - Der Terraner besucht den Planeten Xumanth.
    Gucky , Ribald Corello und Icho Tolot - Perry Rhodans Begleiter.
    Abrahd und Doregh - Bewohner des Planeten Xumanth.
     
     
    1.
     
    Es war ein herrliches Gefühl, ohne die Hilfe von Maschinen zu fliegen. Ich steuerte mit sparsamen Flügelschlägen zur stärksten Thermiksäule hinüber, schwebte mit ausgebreiteten Armen hinein und ließ mich von der warmen Luftströmung nach oben tragen.
    Als ich den Kopf in den Nacken legte, gewann ich tatsächlich den Eindruck, daß ich einen mächtigen Wolkenberg ansteuerte, der ringsum von blauem Himmel umgeben war. Doch ich wußte, ich würde den Wolkenberg niemals erreichen, denn er war nur eine technisch erzeugte Illusion, genau wie der blaue Himmel.
    Und zwischen den Illusionen und mir lag ein schwaches Prallfeld, das allzu höhenhungrige Flieger davor bewahrte, sich die Köpfe an der Decke der Flughalle anzustoßen.
    Als ich an einem Kribbeln merkte, daß ich die energetische Warnzone unterhalb des Prallfelds erreicht hatte, schwang ich mich mit einigen Flügelschlägen aus der Thermiksäule hinaus und veränderte die Flügelstellung. Langsam glitt ich tiefer und folgte dabei einer jungen Frau in enganliegender blauweißer Kombination, die mir irgendwie bekannt vorkam."
    Ich überholte sie und schaute in ihr ovales Gesicht - und obwohl sie diesmal weder grüngeschminkte Lippen noch Nasenlöcher hatte, erkannte ich sie sofort.
    Isodyne Somao-AM, die Multidim-Hyperphysikerin, die mir einmal in der SZ-1 im wahrsten Sinne des Wortes über den Weg gelaufen war. Wir hatten uns damals verabredet, allerdings nicht fest, und die turbulenten Ereignisse der letzten Monate sowie die ständigen Spannungen zwischen SOL-Geborenen wie Isodyne und Oldies wie beispielsweise Rhodan und mir und den Mahlstromgeborenen waren nicht für genußvolle Freizeitgestaltung geeignet gewesen.
    Das hatte sich geändert, seit wir uns nach dem Verlassen von Ovarons Planet auf dem Septadimflug befanden. Seit zwei Wochen bewegte sich die SOL nach einem siebendimensionalen Rasterplan in Windungen zwischen unerklärlichen Dimensionen.
    Nur eine Unterbrechung hatte es in diesen zwei Wochen gegeben, aber die hatte es in sich gehabt. Mich überlief noch heute eine Gänsehaut, wenn ich nur daran dachte, wie die Wesenheiten von Jota Großer Berg beinahe die gesamte kosmische Entwicklungsschalenhierarchie durcheinandergebracht hätten...
    Isodyne ließ mich nicht länger darüber nachdenken. Sie erkannte mich ebenfalls und lächelte erfreut.
    „Also bist du auch unter die Vogelmenschen gegangen, Tatcher", sagte sie und hielt sich schwebend an meiner Seite. Ich lächelte.
    „Richtig, Isodyne - und ich hatte doch recht
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