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Blutiger Segen: Der 1. SEAN DOYLE Thriller (German Edition)

Blutiger Segen: Der 1. SEAN DOYLE Thriller (German Edition)

Titel: Blutiger Segen: Der 1. SEAN DOYLE Thriller (German Edition)
Autoren: Shaun Hutson
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Vorbemerkung von Shaun Hutson
    Blutiger Segen (Renegades), ursprünglich 1989 geschrieben, ist wahrscheinlich der Roman, zu dem ich bis heute die meisten Rückmeldungen von den Lesern bekomme. Das liegt zweifellos daran, dass da der Charakter Sean Doyle eingeführt wurde. Doyle war etwas ungewöhnlich für meine Arbeit, da er über vier Bücher hinweg überlebt hat! Etwa um die Zeit, als ich nach Ideen für ein neues Buch suchte, hatte ich das Glück, eine für das Fernsehen bearbeitete Geschichte von M. R. James mit dem Titel ›The Treasure of Abbot Thomas‹ zu sehen. Darin kam ein Geheimnis im Zusammenhang mit einem Buntglasfenster vor, und plötzlich war ich wie besessen von den verdammten Dingern und von der Vorstellung, einen Roman mit einem solchen Fenster als zentrale Idee zu schreiben. Gleichzeitig dauerten die »Probleme« in Nordirland an, und ich las eine Menge über Terrorismus und ähnliche Dinge, also vermischten sich die beiden Einflüsse und Blutiger Segen war geboren.
    Die Leute haben immer angenommen, dass Doyle auf mir selbst beruht (dass er Rockmusik hört, ein Liverpool-Fan ist, Jeans, Cowboystiefel und eine Lederjacke trägt und lange Haare hat, was zu der Zeit alles auch auf mich zutraf, half vermutlich!). Wahrscheinlich beruht er tatsächlich auf mir, alle Hauptcharaktere haben in unterschiedlichem Maß etwas von mir in sich. Ich glaube, das wird Ihnen jeder Schriftsteller sagen. Es ist beinahe unvermeidlich, dass etwas von einem selbst in die eigenen Schöpfungen einfließt.
    Vielleicht finden Sie die kleine Randnotiz interessant, dass der ursprüngliche Titel des Romans Bastards lautete. So wurde er ursprünglich bei dem Verlag eingereicht, wo man sofort erklärte, sie könnten oder wollten den Roman nicht mit diesem Titel veröffentlichen. Vielleicht lag es daran, dass ich ihnen sagte, die Fortsetzung würde Fucking Bastards heißen!
    Ich persönlich finde, dass Blutiger Segen meinen Stil vermutlich mehr verkörpert als jeder andere Roman. Die Geschichte entwickelt sich mit unglaublichem Tempo, sie hat starke Gothic-Elemente, ist aber mit hoffentlich glaubwürdigen Figuren fest in der Gegenwart verankert und hat vermutlich das beste Ende aller Romane von mir. Jene von Ihnen, die das Buch bereits gelesen haben, werden wissen, was ich meine, und jene, die es und den charmanten Charakter namens Sean Doyle gerade entdeckt haben, werden es bald herausfinden. Um ehrlich zu sein, war ich mir sicher, dass Doyle am Ende des Buches tot ist, aber dann bekam ich so viele Briefe von Lesern, die mich fragten, wann er zurückkommt, dass mir nach einem neuerlichen Blick auf das Ende die Möglichkeit einer Fortsetzung bewusst wurde, und tatsächlich tauchte Doyle dann in White Ghost, Knife Edge und Hybrid wieder auf. Ich habe eine Romanidee für einen weiteren Auftritt von Doyle. Dieses Buch wird hoffentlich eines Tages zustande kommen, und wenn es dann den Titel Bastards trägt, umso besser.
    Viel Vergnügen mit Blutiger Segen. Das Buch bedeutet mir viel, und ich hoffe, Ihnen auch.
    Shaun Hutson, 2013

Danksagungen
    Ich möchte meiner Agentin Brie Burkeman, meinem Verleger Graeme Sayer und allen anderen danken, die mich unterstützt haben. Ihr wisst, wen ich meine, wenn ihr dazugehört.
    Andere erwähnenswerte Namen sind wie immer Cineworld Milton Keynes und alle, die dort arbeiten.
    Ich möchte außerdem einem alten Freund von mir danken, Mr. Gary Farrow (trotz seines Geschmacks in puncto Fußballmannschaften), den ich glücklicherweise nach ein paar Jahren wiedergefunden habe. Wir sind nicht alt, Kumpel, wir sind nur gut erhalten! Oder, wie in meinem Fall, verknöchert!
    Aber am meisten möchte ich meinen Fans (und denen von Sean Doyle) danken, die mir in all den Jahren die Treue gehalten haben.
    Shaun Hutson, 2013

Für meine Tochter Kelly.

Prolog
    Es war die Dunkelheit der Blinden.
    Eine Schwärze so undurchdringlich, so greifbar, dass er das Gefühl hatte, darauf zu schweben, davon umgeben zu sein. Als ob die Düsternis in jede Pore seines Körpers eindrang und das Licht so vollständig aussperrte, als habe man ihm die Augen entfernt.
    Doch inmitten dieser Dunkelheit gab es auch Lust.
    Lust, die er schon einmal empfunden hatte und von der er wusste, dass er sie bald wieder empfinden würde. Manchmal so vorzüglich, dass er es fast unerträglich fand.
    Die Unfähigkeit, sehen zu können, steigerte seine anderen Sinneswahrnehmungen.
    Sein Geruchssinn war geschärft.
    Der Gestank drang an seine Nase,
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