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Monster Kontrolle

Monster Kontrolle

Titel: Monster Kontrolle
Autoren: A. Lee Martinez
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    Zu diesem Buch
    Judy und Monster können sich nicht leiden. Doch das Schicksal hat sie zu unfreiwilligen Gefährten im Kampf gegen das Böse gemacht. Denn Monster arbeitet als Tierfänger, Abteilung »Kryptobiologie«. Und als er Judy bei einem nächtlichen Yeti-Zwischenfall aus der Patsche hilft, bricht das Unheil los: Nicht nur Mutanten, Oger und Walrosshunde sind den beiden fortan auf den Fersen. Auch die uralte Hüterin eines magischen Artefakts sieht ihre Pläne bedroht. Sie will nicht weniger als die Herrschaft über das gesamte Universum. Judy und Monster stehen ihr dabei im Weg - und müssen besser heute als morgen vernichtet werden. Aber die Hölle hat die Rechnung ohne den Heldenmut einer Supermarktangestellten und eines blauhäutigen Mutantenjägers gemacht ... A. Lee Martinez' neuer Roman beweist abermals, warum er neben Terry Pratchett und Douglas Adams zu den beliebtesten Autoren der humorvollen Fantasy und Science Fiction gehört.

    A. Lee Martinez
    wurde mit seinen Romanen »Diner des Grauens«, »Die Kompanie der Oger« und »Der automatische Detektiv« zum neuen Star der Fantasyszene. Er lebt in Dallas, Texas, wo er schreibt, jongliert, Videospiele spielt und Zeitreisen unternimmt. Vielleicht ist er ein Geheimzauberer (das wäre allerdings geheim), und es könnte sein, dass er Gartenarbeit mag. Sicher ist jedoch, dass er Lebensläufe nicht ausstehen kann. Und eigentlich hat er auch keinen Spaß an Gartenarbeit. Alles andere an dieser Biografie ist aber absolut korrekt.
    Weiteres zum Autor: www.aleemartinez.com
     
     

    A. Lee Martinez

    Monster
    Kontrolle
    DIE SCHONZEIT FÜR MUTANTEN IST VORBEI
     
    Titel der amerikanischen Originalausgabe: »Monster

     
    Entdecke die Welt der Piper Fantasy:
    Piper-Fantasy.de
    Von A. Lee Martinez liegen bei Piper vor:
    Diner des Grauens
    Die Kompanie der Oger
    Eine Hexe mit Geschmack
    Der automatische Detektiv
    Monsterkontrolle
     
     

    EINS

    Das Ding war groß, weiß und haarig - und es aß die gesamte Eiscreme im Kühlraum. Vier Dutzend zerkaute, leere Kartons bezeugten, dass es schon den halben Lagerbestand verschlungen hatte. Doch es war noch immer nicht satt.
    Vom Türrahmen aus, der Sicherheit bot, sah Judy zu, wie es sich eine ganze Schachtel Choc-O-Chiptastic Fudge-Eis auf einmal in den Mund stopfte. Das Wesen drehte ein wenig den Kopf und schnüffelte. Es hatte leicht menschliche Züge, nur dass sein Gesicht blau war und die Nasenlöcher und der Mund unmöglich riesig. Dann richtete es ein kobaltblaues Auge auf sie und schnaubte.
    Hastig trat Judy den Rückzug an und ging zum Obst-und Gemüseregal hinüber, wo Dave gerade Kopfsalat einräumte.
    »Hatte ich dich nicht gebeten, die Eiscreme aufzufüllen?«, fragte er.
    »Nicht nötig«, sagte sie. »Ein Yeti frisst da gerade alles auf.«
    Erhob den Kopf. »Was?«
    »Vielleicht auch nicht alles«, sagte sie. »Vanille scheint er nicht zu mögen.«
    »Was?«
    Dave war ohnehin nicht der Allerhellste, und der Personalmangel im Laden und die Überstunden, die er schon die ganze Zeit machte, forderten wohl auch ihren Tribut. Der arme Kerl bekam vielleicht drei Stunden Schlaf pro Nacht, neun Dollar die Stunde und zwei Tage bezahlten Urlaub im Jahr. Doch in der schillernden Welt der Supermarktleitung zu arbeiten machte all dies offenbar weit.
    »Es ist ein Yeti«, sagte sie. »So'n großes, haariges Ding. Gehört in den Himalaja. Nur dass er in deinem Kühlraum sitzt und die Eiscreme frisst.«
    »Was?«
    Sie seufzte. »Sieh doch einfach selber nach, Dave. Ich kümmer mich um den Salat.«
    Dave trottete zum Kühlraum und kam zurück. »Da ist ein Yeti im Kühlraum«, bemerkte er. »Mhmmm.«
    Dave half ihr wieder beim Salataufstapeln. Dann gingen sie zu den Bananen über, und danach zu den Trauben. Er sah noch mal im Kühlraum nach.
    »Ist er... ?«, fragte sie.
    »Ja. Inzwischen frisst er die Hähnchen-Fertiggerichte.« Er rieb sich sein feistes Kinn. »Was machen wir denn jetzt?«
    »Frag doch nicht mich«, antwortete sie. »Du bist der Filialleiter.«
    Dave kratzte sich am Kopf. Es fiel ihm offensichtlich schwer, einen zusammenhängenden Gedanken zu fassen. Also erbarmte sich Judy.
    »Hast du nicht so ein Heft mit Notfallnummern, Dave?«
    »Ja, klar.« Er gähnte. »Aber ich glaube nicht, dass da was zum Thema Yetis drinsteht.«
    »Hast du nachgesehen?«
    »Äh, nein.«
    »Es liegt im Büro, oder?«, fragte sie.
    Er nickte, wobei er sich immer noch abmühte, einen Gedanken zu formen.
    »Mann, Dave! Gib
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