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Blinde Wahrheit

Blinde Wahrheit

Titel: Blinde Wahrheit
Autoren: Shiloh Walker
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– vielleicht mit den Zähnen – und Lena vor sich auf dem Bett ausbreiten, sie anschauen, jede einzelne Rundung ihres Körpers, wollte sie erforschen, mit den Augen, den Händen und mit dem Mund.
    Als sich sein Schwanz regte, drückte er fluchend eine Hand dagegen.
    Dann folgte er ihr hinauf in ihr Schlafzimmer. Im Türrahmen blieb er gerade lange genug stehen, um seine Jeans und Boxershorts abzustreifen und in eine Ecke zu werfen, damit Lena später nicht über sie stolperte.
    Während sie auf das Bett zuging, schloss er zu ihr auf und legte ihr von hinten die Hände auf die Brüste. Sie bog sich ihm entgegen, wobei sich ein leiser, zittriger Seufzer ihrer Kehle entrang.
    Ezra drückte seine Lippen auf ihren Nacken. »Ich liebe dich«, flüsterte er.
    Sie errötete leicht und lächelte nervös. »Ähm … weißt du was, allmählich glaube ich dir. Und so allmählich hab ich das Gefühl, dass ich dich wohl auch liebe.«
    Das traf ihn wie ein Schlag.
    Überwältigt zog er sie an sich. Er ließ sich auf die Bettkante sinken, vergrub das Gesicht in ihrem Haar und wiegte sie auf seinem Schoß. »Ist das dein Ernst?«
    Sie streichelte ihm über den Arm. »Ja. Auch ich meine eigentlich alles so, wie ich es sage, Ezra. Es ist mein Ernst. Ich verstehe es zwar selbst nicht so ganz … Irgendwie geht alles so schnell, und es kommt mir auch ein bisschen unvernünftig vor, aber ja, das ist mein Ernst.«
    Sie drehte sich auf seinem Schoß zu ihm um, strich ihm über das Gesicht, über die dunklen Augenbrauen, die Wangenknochen, die feste Linie seines Mundes. »So verrückt die letzten Wochen auch waren, mein Leben fühlt sich irgendwie … erfüllt an. Und das liegt an dir.«
    »Lena … « Er näherte sich ihrem Mund, sprach jedoch nicht weiter.
    Ezra wusste nicht genau, was er sagen sollte. Ihm lagen viele Worte auf der Zunge – Hunderte, Tausende – , und dennoch erschien ihm kein einziges davon passend.
    Da packte Lena ihn bei den Schultern und drückte ihn nach hinten aufs Bett, sodass er im nächsten Moment zu ihr hochstarrte. Kurz darauf blieb ihm beinahe die Luft weg, als sie ihre kühlen, schlanken Fingern um sein Glied schloss. Sie schob ihn zwischen ihre Beine, und während sie sich langsam auf ihn sinken ließ, hatte er das Gefühl, den Verstand zu verlieren.
    Haut an Haut … und nichts dazwischen. Scheiße, scheiße …
    »Lena, ein Kondom!«
    Sie hielt inne.
    Ezra schaute zu ihr auf und packte sie bei den Hüften. Himmel, sie fühlte sich so toll an – seidig, sanft und weich.
    »Brauchen wir eins?«, fragte sie leise. »Ich werde nicht schwanger – nicht heute. Und abgesehen davon muss ich mir keine Sorgen machen.«
    Eine schlechte Idee …
    Es war die schlechteste Idee überhaupt. Unbeabsichtigt bewegte er das Becken und versank ein weiteres Stück in ihren seidigen Tiefen. »Das geht nicht. Ich bin zwar kerngesund, aber … verflucht.«
    Er spürte, wie sie ihn fester umschloss.
    »Wir sollten es besser wissen«, brummte er. Dann drückte er ihr das Becken entgegen und begann gleichzeitig, sie zu sich herabzuziehen. »Ach, was soll’s.«
    Lächelnd beugte sie sich vor, um sich oberhalb seiner Schultern auf der Matratze abzustützen. Jetzt waren ihre Brüste ganz nah an seinem Mund.
    Ezra hob den Kopf, schloss die Lippen um eine ihrer rosa Brustwarzen und biss sie sanft.
    Lena wimmerte. Er konnte spüren, wie sich ihre Muskeln um ihn zusammenzogen, wie sie ihn fest umschloss. Als sie seinen Namen stöhnte, erbebte und ihre Fingernägel in seine Schultern krallte, fühlte es sich herrlich an, himmlisch … erfüllend. Er strich an den Seiten ihres Körpers hinauf und fasste sie bei den Schultern, um sie nach hinten zu drücken.
    Denn er musste sie sehen, musste ihr Gesicht betrachten. Ezra verschränkte seine Finger mit ihren und legte den Kopf an ihre Stirn. »Lena«, flüsterte er.
    Ihre dichten, schwarzen Wimpern hoben sich, sie schaute auf und küsste ihn. Dann schlang sie die Beine um seine Hüften und richtete sich auf, kam ihm mit starken, gleichmäßigen, unbeirrbaren Stößen entgegen.
    Sie schwitzten, ihr Atem ging im gleichen Rhythmus, ihre Herzen schlugen im Einklang. Lenas Schreie hallten durchs Haus, begleitet von Ezras tiefem, heiserem Stöhnen. Als er kam, raunte er noch einmal ihren Namen, ehe er zusammensackte und den Kopf zwischen ihre Brüste bettete – völlig ermattet und kaum fähig zu atmen. Sein Kopf, sein Herz, seine Seele waren erfüllt von ihr.
    All seine Gedanken drehten sich
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