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Blinde Wahrheit

Blinde Wahrheit

Titel: Blinde Wahrheit
Autoren: Shiloh Walker
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Vielleicht gehen wir nachher noch eine Runde raus.«
    Als sie sich aufrichtete und Ezra zuwandte, nahm er ihr die Sonnenbrille von der Nase, legte sie auf das nahe Tischchen und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie schloss die Augen, woraufhin er ihre Lider zärtlich liebkoste. Dann streifte er mit den Lippen über eine Wange, hinunter bis zu ihrem Mund.
    »Vor gar nicht allzu langer Zeit kannte ich dich noch nicht mal«, flüsterte er. »Und jetzt will ich nicht, dass auch nur ein einziger Tag vergeht, an dem ich dich nicht gesehen habe.«
    Er umfasste ihre Brüste. »Dich nicht berührt habe.«
    Dann knabberte er sanft an ihrer Unterlippe. »Oder dich nicht geküsst und geschmeckt habe.«
    »Ezra«, hauchte sie mit zitternder, vor Verlangen heiserer Stimme. Sie ließ die Hände über seine Brust gleiten und verschränkte sie in seinem Nacken. Ihre Begierde war so groß, dass sie erschauerte. Beim Klang seiner sanften Stimme, bei seinen zärtlichen Berührungen spürte sie einen bittersüßen Schmerz im Herzen.
    Tränen brannten ihr in den Augen, als er die Hände an ihre Wangen legte und sie küsste. »Dir wird nichts passieren«, flüsterte er, den Mund ganz nah an ihren Lippen, und seine Worte klangen wie ein Versprechen und eine Bitte zugleich. »Verstanden?«
    »Verstanden.« Sie vergrub die Finger in seinem Haar. »Aber dasselbe gilt auch für dich, schöner Mann. Dir wird nichts passieren.«
    Sie näherten sich der Treppe. Für den Weg hinauf, der normalerweise nur wenige Sekunden dauerte, brauchten sie mehrere Minuten und ließen dabei eine Spur aus Kleidern hinter sich. Ihr Oberteil segelte, noch ehe sie die erste Stufe erreicht hatten, zu Boden. Seins folgte kurz darauf. Auf dem Absatz blieb er stehen, um ihr Jeans und Schuhe auszuziehen. Nachdem Lena noch ein paar Stufen hinaufgegangen war, hielt er sie an der Hüfte fest und küsste sie auf die Wirbelsäule, wieder und wieder, arbeitete sich immer weiter den Rücken hinunter.
    Lena erbebte bei jeder Berührung seiner Lippen. Als er an ihrer Hüfte angelangte, bekam sie weiche Knie.
    Sie griff nach dem Treppengeländer, legte den Kopf in den Nacken und geriet leicht ins Schwanken – sie würde bestimmt wie Wachs dahinschmelzen und zu seinen Füßen zusammensinken, wenn er nicht aufhörte.
    Mit den Lippen strich er über ihren Po und ließ die Zähne ganz leicht über ihre Haut kratzen. Sie öffnete den Mund, wollte bitten, ihn anflehen … worum auch immer.
    Aber dann drehte er sie zu sich um und jedes Wort blieb ihr in der Kehle stecken, als er sie zwischen ihren Schenkeln liebkoste. Durch den Baumwollstoff ihres Höschens konnte sie seine Zunge spüren.
    Sie wollte es ausziehen, doch er packte ihre Hände. »Noch nicht«, murmelte er und gab ihr erst einen Kuss auf das eine, dann auf das andere Handgelenk. »Noch nicht … «
    Sie wollte vor Enttäuschung stöhnen, doch er stand bereits wieder vor ihr, bedeckte ihren Mund mit seinem, und jeder Laut wurde unter seinen Lippen erstickt. Oh, wie gut er küsste! Sie liebte seine Küsse, hätte sich in ihnen verlieren können. Dicht an seinem Mund seufzte sie, lehnte sich gegen seine Brust und schlang einen Arm um seinen Hals.
    Ezra spielte mit ihrer Zunge, sie biss umgekehrt sanft in seine und sog dann daran. Er knurrte – ein Geräusch, bei dem ihr ein wohliger Schauer durch den ganzen Körper lief. Er löste sich von ihren Lippen und legte die Stirn an ihre. »Ab ins Bett mit uns«, brummte er. »Sofort.«
    »Ab ins Bett mit uns«, wiederholte sie zustimmend.
    Wieder ergriff Ezra von ihrem Mund Besitz. Eine Hand schob er in ihr Haar, die andere legte er auf die sanfte Rundung ihrer Hüfte und hielt sie fest, während er sein Becken immer wieder gegen sie drückte. Sein Glied schmerzte, seine Eier wurden fest und hart.
    Verflucht, sie machte seine ganze Selbstbeherrschung zunichte – er kam sich vor wie ein Teenager. Lena ließ ihn alles und jeden um sich herum vergessen. Alles außer sie. Mehr gab es für ihn nicht.
    »Ab ins Bett«, wiederholte er und ließ sie los.
    Ein bedächtiges, sehr feminines Lächeln trat auf ihre Lippen. Dann drehte sie sich um und legte eine Hand auf das Geländer. Während er stehen blieb, wo er war, stieg sie vor ihm die Stufen hinauf – es war eine süße Folter.
    Beim Anblick der zarten Kurven ihrer Taille und ihres Pos bekam er einen ganz trockenen Mund. Ihr schlichtes schwarzes Höschen saß tief auf ihren Hüften. Er wollte ihr diese letzte Hülle vom Körper zerren
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