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Der Clan

Titel: Der Clan
Autoren: Unbekannter Autor
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Harold Robbins, 1916 in New York geboren, schrieb 1948 seinen ersten Roman. Heute gehört er zu den meistgelesenen Autoren der Welt. Seine Bücher erschienen in einer Gesamtauflage von über 200 Millionen Exemplaren und wurden in alle wichtigen Sprachen übersetzt.
    Außer dem vorliegenden Band sind von Harold Robbins als Goldmann-Taschenbücher erschienen:
    Adieu, Janette. Roman (8400)
    Die Aufsteiger. Roman (6407)
    Der Clan. Roman (9703)
    Hollywood. Roman (9140)
    Die Manager. Roman (9426)
    Die Moralisten. Roman (9200)
    Piranhas. Roman (42172)
    Der Pirat. Roman (9247)
    Die Playboys. Roman (9400)
    Die Profis. Roman (9590)
    Der Seelenfänger. Roman (6830)
    Die Spekulanten. Roman (43596)
    Träume. Roman (9628)
    Die Traumfabrik. Roman (9607)
    Die Unersättlichen. Roman (9281)
    Die Unsterblichen. Roman (8516)
    Adieu, Janette/Der Seelenfänger.
    Zwei Romane in einem Band (11975)
    HAROLD ROBBINS

    Begehrlichen
    Roman
    Aus dem Amerikanischen von W. M. Riegel
    GOLDMANN
    Dieses digitale Dokument ist nicht für den Verkauf bestimmt!
    Sie dürfen es nur besitzen, wenn Sie das Buch im Original erworben haben.
    Ungekürzte Ausgabe
    Titel der Originalausgabe: The Stallion Originalverlag: Simon & Schuster, New York
    Für meine Frau Jann; die letzte soll die eine und einzige sein.
    VORWORT
    An einem Sommertag im Jahr 1939 begegneten sich in einem Park in Detroit der einundsechzig Jahre alte Loren Hardeman und der acht Jahre alte Angelo Perino. Hardeman saß im Rollstuhl und wurde von einer Krankenschwester geschoben. Angelo fuhr in seinem Tretauto, einer Nachbildung eines Bugatti, den sein Großvater speziell für ihn in Italien hatte bauen lassen.
    Loren Hardeman entging nicht, daß das Tretauto nicht besonders gut funktionierte. Es bekam keine Fahrt mehr, sobald es leicht bergauf ging, ganz gleich, wie heftig der Knabe trat. Vielleicht konnte er da helfen. Und er griff sich einen Notizblock und zeichnete den Entwurf einer variablen Übersetzung für das Tretauto des kleinen Jungen.
    Der kleine Angelo hatte nicht die mindeste Ahnung, daß der Mann im Rollstuhl der Generaldirektor von Bethlehem-Motors war, damals viertgrößter amerikanischer Autohersteller. Er hatte die Firma selbst gegründet und führte sie seitdem wie ein absoluter Herrscher. Er war vom gleichen Schlag wie der große Henry Ford: ein einfallsreicher Bastler und Tüftler, der seine ersten Autos wirklich noch mit eigener Hand gebaut hatte, ohne jede technische Ausbildung, und dann auch seine Firma eigenhändig aufbaute, auch das ohne jegliche kaufmännische oder Verwaltungs-Lehre. Es gab noch mehrere Übereinstimmungen mit Henry Ford, beispielsweise, daß auch er arrogant, tyrannisch und unberechenbar war.
    Dabei konnte er so spontan handeln wie in diesem Fall, wo er nicht weniger als elftausend Dollar Firmengeld dafür aufwendete, das System von Ketten, Zahnrädern und Hebeln zu konstruieren, das sich am besten eignete, das Tretauto des kleinen Angelo schneller und leistungsfähiger zu machen.
    Die Jahre vergingen, Loren Hardeman wurde mit zunehmendem Alter noch kränker und zunehmend verbitterter über die Bürde, welche Gott ihm auferlegt hatte. Er hatte nur einen einzigen Sohn, aber wenig Freude an ihm, und nur einen einzigen Enkel und gleichfalls keine Freude an ihm. In der Öffentlichkeit wurden sie längst Hardeman der Erste, Zweite und Dritte genannt oder einfach Nummer eins, Nummer zwei und Nummer drei. Nummer eins aber traute weder Nummer zwei noch Nummer drei zu, jemals seine Firma zu übernehmen und weiterzuführen.
    Inzwischen wuchs der kleine Angelo Perino heran und entwickelte einige der Charaktereigenschaften von Nummer eins. Er war ebenso energiegeladen und tatkräftig wie der Alte. Wie dieser war er davon besessen, Autos zu bauen: sogar nicht nur selbst zu entwerfen und zu bauen, sondern auch Rennen mit ihnen zu fahren. Und wie Nummer eins bekam er so gut wie immer, was er wollte. Zuerst wollte er Rennen fahren. 1963 war er der zweitbeste GrandPrix-Pilot der Welt und wäre auch sicherlich der beste geworden, hätte es ihn nicht in Sebring an die Mauer katapultiert, so daß er fast verbrannte. Mit zahlreichen Knochenbrüchen und einem zerschnittenen Gesicht wurde er herausgezogen.
    Nummer eins hatte seinerzeit die Übersetzung für Angelos Tretauto gebastelt, weil er sich langweilte. Er mußte immer etwas tun, aktiv sein, etwas herstellen, bauen, produzieren, zustande bringen. Der ehrwürdige Sundancer , das Auto, mit dem Bethlehem-Motors zu einem
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