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Bissige Jungs kuessen besser

Bissige Jungs kuessen besser

Titel: Bissige Jungs kuessen besser
Autoren: Mari Mancusi
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mich zu verabschieden«, gestehe ich. »Das Konsortium ist fuchsteufelswild, weil Magnus und ich die Alphas ohne Erlaubnis unterwandert haben. Sie haben uns als Verräter denunziert und ein Kopfgeld auf uns ausgesetzt. Wenn man uns schnappt, wird man uns wegen Hochverrat vor Gericht stellen.«
    Jayden starrt mich entsetzt an. »Und wenn ihr verurteilt werdet...?«
    »Dann wird Magnus gepfählt. Und ich werde entweder ins Elfenreich deportiert oder getötet.«
    »Aber ihr habt doch das Richtige getan! Ihr habt einen Krieg verhindert. Ihr habt unschuldige Menschen gerettet.«
    Ich nicke düster. »Das stimmt. Ich dachte auch, sie würden sich darüber freuen, dass Roberta und Dr. Iranken und die anderen Alpha-Anführer gefangen genommen und an Slayer Inc.
    übergeben werden konnten. Ich meine, wir haben den Krieg beendet, ohne dass wir Unschuldige töten mussten.Die Jägerschüler, die wir gerettet haben, werden jetzt von Grund auf neu ausgebildet.« Ich zucke die Achseln. »Aber das Ergebnis interessiert das Konsortium offenbar nicht. Nur unser angeblicher Verrat. Sie haben Magnus seines Status als Meister des Blutzirkels enthoben und die Leitung endgültig an Jareth übergeben. Gott sei Dank haben sie keine Ahnung, dass er auch dabei war, denn wer weiß, wer sonst den Zirkel leiten würde.« Ich schüttele den Kopf. »Trotzdem ist es ziemlich schlimm.
    Magnus und ich werden untertauchen müssen, bis Jareth versuchen kann, irgendeinen Deal auszuhandeln.«
    »Oh Sunny.« Jayden nimmt meine Hände.
    »Versprich mir, dass du auf dich aufpasst.«
    »Ich werde mein Bestes tun«, sage ich und versuche ein kleines Lächeln, aber es fällt mir schwer.
    Er zieht mich an sich und drückt mich so fest, dass ich keine Luft bekomme. Die Tränen strömen mir über die Wangen. Als er mich loslässt, mustert er mich besorgt.
    »Ich liebe dich wirklich«, sagt er. »Ich weiß, dass wir nicht zusammenkommen können. Ich verstehe das und akzeptiere es. Aber ich werde dich immer lieben. Und ich möchte, dass du das weißt.«
    »Ich weiß«, quieke ich.
    »Falls du mich jemals brauchst - egal, warum -, dann bin ich für dich da. Egal, was passiert«, sagt er fest. »Ich bin zwar kein superstarker Vampir, aber ich habe andere Kräfte.«
    »Glaub mir, das weiß ich«, antworte ich.
    »Wirklich.« Ich mache eine Pause, dann: »Und, Jayden?«
    »Ja?«
    »Ich liebe dich auch. Ich weiß nicht, ob ich das sagen sollte. Ich meine, es ändert nichts daran, wie die Dinge zwischen uns liegen. Daran, dass ich zu Magnus gehöre und bei ihm bleiben muss.
    Aber das heißt nicht, dass ich nicht wahnsinnig viel für dich empfinde.«
    Ein Strahlen geht über sein Gesicht. »Oh Sunny«, murmelt er. »Das ist alles, was ich hören wollte.«
    Er legt seine warme Hand an meine Wange. Es ist so schön, sein Menschsein wieder zu spüren.
    »Zwischen uns gibt es ein starkes Band«, sagt er leidenschaftlich. »Und ganz gleich, wo wir sind oder mit wem wir zusammen sind - das wird immer bleiben.«
    Ich lächele ihn an und umarme ihn noch einmal.
    Wir halten uns so fest, dass es mich wundert, dass keiner von uns entzweibricht.
    »Ich sage dir nicht Lebewohl«, erklärt er ernsthaft und sucht meinen Blick mit seinen grünen Augen.
    »Denn ich weiß, dass unsere Wege sich wieder kreuzen werden. Pass gut auf dich auf. Sei vorsichtig. Und sag Magnus, wenn er zulässt, dass das Konsortium dir auch nur ein Haar krümmt, dann kriegt er es mit mir zu tun.« Er grinst schüchtern. »Es ist mir egal, ob er übernatürliche Kräfte hat. Ich bin sicher, dass ich ihn trotzdem fertigmachen könnte.«
    Ich stehe auf und meine Beine drohen nachzugeben, so viel Anstrengung kostet es mich.
    »Darauf möchte ich wetten«, sage ich leise lachend, als ich gehe, um für immer aus dem Theater und aus seinem Leben zu verschwinden.
    Als ich in die Nacht hinaustrete, fährt eine Limousine am Straßenrand vor. Die Tür schwingt auf und ich steige ein. »Alles in Ordnung mit dir?«, fragt Magnus und sieht mich besorgt an.
    Ich schüttele den Kopf und schluchze los.
    Magnus zieht mich an sich, während der Fahrer die Tür schließt, und wiegt mich auf dem Weg zum Flughafen in den Armen.
    »Entschuldige«, sage ich und versuche, mich wieder zu fassen.
    Magnus sieht mich liebevoll an. »Nicht nötig«, antwortet er. »Ich weiß, wie hart das für dich ist.
    Alles hinter dir zu lassen.« Er boxt mit der Faust gegen den Ledersitz. »Ich finde es furchtbar, dass ich dich trennen muss von allen, die
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