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Bis dass der Tod euch scheidet

Bis dass der Tod euch scheidet

Titel: Bis dass der Tod euch scheidet
Autoren: Justin C. Skylark
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die Worte brachten einen gewünschten Nebeneffekt mit sich: Du kamst mich besuchen.“
    Er atmete aus. All dies zu beichten, fiel ihm nicht leicht. „Von da an wusste ich augenblicklich, wie man deine Aufmerksamkeit erlangen konnte.“
    „Mmh, durch miese Tricks und Provokationen“, fiel Dylan ihm ins Wort. Er konnte noch immer nicht fassen, dass er so leicht zu manipulieren gewesen war. „Ich war echt blind, habe das nicht gemerkt. Dein Verhalten hat mich echt wahnsinnig gemacht.“
    „Aber es war doch auch lustig, oder nicht?“, fragte Thor, dabei drehte er sich allerdings nicht um.
    „Ja“, gestand Dylan mit einer Stimme, die ganz schwermütig klang. „Es war lustig und irgendwie auch aufregend.“
    Er dachte zurück, an die Tour, an die Konfrontationen mit Thor, an ihre Auseinandersetzungen, ihre gemeinsamen Nächte. Im Nachhinein eine völlig verrückte Angelegenheit, ein wirklich wahnsinniges Spiel. Ein leiser Seufzer kam über seine Lippen und unterbrach diesen gedankenvollen Moment.
    „Was heißt eigentlich „ Ich liebe dich “ auf Norwegisch?“
    Als Thor diese Frage vernahm, hielt er einen Moment inne. Dylan konnte sein Gesicht dabei nicht sehen. Lachte er? Runzelte er nachdenklich die Stirn oder war er von der Frage schockiert? Wie konnte man einen Thor Fahlstrøm auch nur so etwas fragen?
    Doch schließlich drehte er seinen Kopf, beugte sich zu Dylan hinunter und antwortete mit ruhiger Stimme:
    „Es heißt: Jeg elsker deg .“
    „Jeg elsker deg?“
    Thor nickte.
    „Klingt ja nicht gerade romantisch“, stellte Dylan lächelnd fest.
    „Wer sagt denn, dass wir Norweger romantisch sind?“
    „Na ja.“ Dylan sah durch den Raum, holte tief aus: „Man muss sich doch nur die Landschaft dort ansehen, die Wälder und Seen, die Berge … Die Natur, davon singt ihr Metal Typen doch die ganze Zeit, von der Natur und den heidnischen Gedankengängen, von …“
    Weiter kam er nicht, denn augenblicklich spürte er Thors Lippen auf seinem Mund.

    Ein stummer Schrei verebbte in seiner Kehle. Der Tag war angebrochen, jedoch bahnte sich nur ein schmaler Lichtstrahl durch die dunklen Samtvorhänge. Er horchte genau hin, hören konnte er nichts. Sich jetzt umzudrehen würde einen Akt der Verzweiflung darstellen. Und somit fuhr seine zitternde Hand vorsichtig aus, suchte sich einen Weg durch die Bettdecken, bis er die wohlige Wärme des Körpers neben sich erspürte.
    „Perk, was soll der Scheiß?“, knurrte es augenblicklich.
    Dylan atmete erleichtert aus. Ganz ungezwungen konnte er sich jetzt herumdrehen.
    „Sorry, aber für einen Moment habe ich gedacht, du bist wieder fort.“
    „Warum sollte ich?“ Es klang vorwurfsvoll und ebenso müde. Thor lag neben ihm mit geschlossenen Augen, eine Tatsache, die Dylan sofort auszunutzen wusste. Gemächlich rutschte er näher heran. Seine noch immer zitternde Hand legte sich auf Thors Oberkörper, auf seine nackte Brust. Trotz der herrschenden Dunkelheit konnte Dylan die vielen Tätowierungen an seinen Armen erkennen, die silberne Satanskette um seinen Hals, das wilde Haar, den rauen Bart. Allein dieser Anblick erregte Dylan bis in die verborgenen Fasern seines Körpers.
    Seine Hand glitt tiefer, über den flachen Bauch, verweilte dort einen Moment.
    „Perk, was hast du vor?“ Jetzt erklang Thors Stimme schon ein wenig kräftiger. Dylan musste befürchten, dass sich der Sänger von Wooden Dark wehren würde. Er war kein Schaf, und er ließ sich auch nicht gerne bewundern …
    „Ich wollte mich nur kurz vergewissern, dass ich nicht träume.“
    Mit einer schnellen Bewegung zog er die engen Shorts über Thors Hüften. Seine Hände fassten nach dem Objekt seiner Begierde. Zögernd nahm er es in den Mund, wo es wie erwartet an Größe zunahm.
    „Perk!“, ermahnte Thor. Man merkte, wie er mit sich rang, trotzdem nicht eingriff.
    Dylans Lippen umschlossen ihn fest und gierig, sie lutschten an ihm, bis Thor die Prozedur abrupt beendete. Ein Vorgehen, das Dylan schon viel eher erwartet hatte. Fest spürte er Thors Hand in seinen Haaren, wie sie ihn nach oben zog, jedes weitere Handeln unterband.
    „Es tut mir leid“, flüsterte Dylan mit geschlossenen Augen.
    „Sich zu entschuldigen ist immer der falsche Weg, Perk!“, zischte Thor. Mit einem festen Griff zog er Dylan auf seinen Schoß. „Setz dich auf mich, besorg’s mir, los …“
    Eine Bitte, der Dylan direkt nachkam. Ohne zu zögern, setzte er sich auf die einladende Härte unter sich, dabei erschauderte
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