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Bier auf Wein, das lass sein!

Bier auf Wein, das lass sein!

Titel: Bier auf Wein, das lass sein!
Autoren: Jürgen Brater
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angeht, so sind vor allem diejenigen bedroht, die unmittelbar unter der Oberfläche oder nahe der Einschlagstelle schwimmen. Je tiefer oder weiter vom Ort des Einschlags entfernt ein Mensch oder Tier sich im Wasser aufhält, desto geringer ist das Risiko eines Schadens. Das liegt daran, dass sich die elektrische Energie im gut leitenden Wasser in alle Richtungen verteilt und dabei rasch abnimmt. Wer daher bei einem aufkommenden Gewitter weit vom Ufer entfernt ist, sollte dieses möglichst schnell und – wenn bereits die ersten Blitze zucken – weitgehend tauchend zu erreichen versuchen.
__  Hose  __
Trage als Junge nicht zu enge Hosen, die machen impotent!
    Die Gefahr besteht weniger darin, dass hautenge Jeans die Fähigkeit des männlichen Gliedes beeinträchtigen, sich zu versteifen, sondern vielmehr in der möglichen Störung des Temperaturaustausches, wodurch die Geschlechtsorgane erheblich zu warm werden. Hohe Temperatur kann nämlich die Spermienreifung negativ beeinflussen, sodass Anhänger extrem dicht sitzender Hosen möglicherweise keine Kinder mehr zeugen können. Auch dabei handelt es sich um eine Form der Impotenz, die der Mediziner »Impotentia generandi«, d. h. Unfähigkeit, sich fortzupflanzen, nennt.
__  Käse  __
Käse schließt den Magen!
    Der viel zitierte Ratschlag, eine Mahlzeit mit Käse zu beenden – er stammt angeblich von Plinius, einem römischen Schriftsteller aus dem ersten Jahrhundert nach Christus – hat durchaus etwas für sich. Käse enthält nämlich eine Reihe von Fettsäuren, die, nachdem sie in den Dünndarm gelangt sind, dort die Ausschüttung hormonähnlicher Stoffe bewirken. Und eine dieser Substanzen mit dem komplizierten Namen Enterogastron hemmt die Bewegung des Magens und schließt dessen Ausgang. Folge: Die Magenentleerung wird erheblich verzögert, und das Sättigungsgefühl hält länger an. Das funktioniert auch, wenn man Käse tatsächlich als letzten Gang einer üppigen Mahlzeit verzehrt, da er im Magen mit dem zuvor Gegessenen vermengt und als Bestandteil des Speisebreis in winzigen Portionen nach und nach in den Zwölffingerdarm weitertransportiert wird.
__  Knoblauch  __
Wenn dich der Knoblauchgeruch bei einem anderen stört, iss selber Knoblauch!
    Dass der einfache Trick funktioniert, liegt daran, dass wir uns relativ schnell auch an im Grunde unangenehme Gerüche gewöhnen (→ Mundgeruch, S. 96) und sie nach einiger Zeit nicht mehr wahrnehmen. Wenn wir Knoblauch gegessen haben, strömt nicht nur unsere Atemluft, sondern auch der Schweiß, den wir ständig absondern, den typischen Geruch aus; kurz: Wir sind die ganze Zeit von einer mehr oder minder abstoßenden Duftwolke umgeben. Aber so, wie wir den stechenden Gestank von Löwen und Tigern im Raubtierhaus eines Zoos nach einer gewissen Gewöhnungszeit nicht mehr wahrnehmen, so empfinden wir auch den eigenen Körpergeruch, der uns ständig umwabert, nicht mehr als unangenehm. Da ist es nur logisch, dass uns dieselbe Ausdünstung bei anderen auch nicht stört.
__  Lachen  __
Lachen ist gesund!
    Wissenschaftler haben ermittelt, dass herzhaftes Lachen zahlreiche Stoffwechselvorgänge äußerst positiv beeinflusst. Unter anderem konnten sie in aufwendigen Versuchen beweisen, dass Lachen die Atmung aktiviert, das Herz-Kreislauf-System in Schwung bringt, die Durchblutung der Muskulatur verbessert, Stresshormone abbaut, die Verdauung anregt, das Immunsystem stärkt und die Ausschüttung von »Glückshormonen«, sogenannten »Endorphinen«, fördert. Allerdings hat Lachen nur dann den gewünschten Effekt, wenn es ohne bewusste Anspannung gleichsam von innen heraus kommt, was sich bis zu einem gewissen Grad in speziellen »Lachseminaren« trainieren lässt.
__  Mittagsschlaf  __
Ein kurzer Mittagsschlaf erfrischt mehr als ein langer!
    Dass man sich nach einem viertelstündigen Mittagsschlaf frischer fühlt als nach einem, der mehrere Stunden dauert, liegt daran, dass der Schlaf aus unterschiedlichen Phasen besteht und wir bei einem kurzen Nickerchen von zehn bis höchstens zwanzig Minuten (einer »Siesta«) über die erste, die Einschlafphase, nicht hinauskommen. Ruhen wir dagegen wesentlich länger, so gleiten wir unwillkürlich in einen Tiefschlaf hinein, bei der der Blutdruck absackt und der Kreislauf weitgehend zur Ruhe kommt. Aus einersolchen Tiefschlafphase erwachen wir aber nur sehr schwer und, wenn überhaupt, in einem sehr benommenen Zustand, den man als »Schlaftrunkenheit«
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