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Bier auf Wein, das lass sein!

Bier auf Wein, das lass sein!

Titel: Bier auf Wein, das lass sein!
Autoren: Jürgen Brater
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bezeichnet. Deshalb ist es keinesfalls verkehrt, statt im abgedunkelten Schlafzimmer lieber an einem Ort zu schlummern, an dem man auch einmal gestört wird, sodass kein allzu tiefer Schlaf möglich ist, oder vorher eine Tasse Kaffee zu trinken, die denselben Effekt hat.
__  Nase  __
Wenn du etwas schlucken musst, was dir nicht schmeckt, halte dir die Nase zu!
    Dass sich durch Zuhalten der Nase die Geschmacksempfindung ganz erheblich herabsetzen lässt, liegt am überaus engen Zusammenwirken von Geschmacks- und Geruchssinn. Denn letztendlich schmecken wir nicht mit der Zunge, sondern mit dem Gehirn. Dieses verknüpft die von Nase und Mund gelieferten Informationen zu einem komplexen Gesamteindruck, der uns – individuell höchst verschieden – entweder zusagt oder missfällt. Man kann also getrost behaupten, dass wir die Speisen fast ebenso sehr mit der Nase wie mit dem Mund schmecken. Das wird deutlich, wenn Essen unangenehm riecht; dann vergeht uns sofort der Appetit, und wir spüren keinerlei Verlangen mehr, es zu probieren. Auch nicht mit zugehaltener Nase.
__  Reh  __
Fasse nie ein Rehkitz an, sonst nimmt die Mutter es nicht mehr an!
    Weibliche Rehe bringen ihre Jungen – meist zwei Stück – normalerweise zwischen Mitte Mai und Mitte Juni, und zwar in der Regel in waldnahen Wiesen zur Welt. In den folgenden Tagen besuchen sie ihren Nachwuchs immer wieder, lassen ihn aber den größten Teil der Zeit allein, um Feinden nicht den Aufenthaltsort zu verraten. Nähert man sich so einem winzigen, gefleckten Rehkitz, dann vermag es in den ersten zwei Wochen eines nicht, was es später gleichsam reflexartig tut, nämlich weglaufen. Vielmehr drückt es sich fest an den Boden und bietet damit einem Spaziergänger, der zufällig darauf stößt, das Bild eines bedauernswerten Jungtieres, das seine Mutter verloren hat. Doch Finger weg! Wer es in falsch verstandener Tierliebe anfasst und vielleicht sogar streichelt, riskiert, dass die Rehmutter es wegen des bedrohlichen menschlichen Geruchs nicht mehr annimmt und elend verhungern lässt. Und das ist bestimmt nicht der Zweck der scheinbar »tierfreundlichen« Aktion.
__  Rotwein  __
Wenn du Rotwein verschüttet hast, streue Salz darauf!
    Ein Rotweinfleck lässt sich tatsächlich einfach entfernen, wenn man unmittelbar nach dem Verschütten Salz darauf gibt. Das saugt nicht nur die Feuchtigkeit, sondern vor allemauch die Farbpigmente aus dem Stoff. Nach einer etwa halbstündigen Einwirkzeit kann man den Fleck normalerweise problemlos auswaschen. Vorsicht ist allenfalls bei Samt und Seide geboten, weil das Salz bei diesen Stoffen bleibende Farbschäden hervorrufen kann.
__  Stress  __
Bei Hektik und Stress erst mal tief durchatmen!
    Tief durchatmen hat deshalb einen wohltuenden Effekt, weil die Atmung zwar ebenso wie Herzschlag, Verdauung und Drüsentätigkeit unbewusst abläuft, jedoch im Gegensatz zu diesen willentlich beeinflussbar ist. Wenn also durch Stress und Hektik ausgelöste Reaktionen dafür sorgen, dass sich die Atemmuskeln verkrampfen und der Körper nicht mehr ausreichend Sauerstoff erhält, dann können wir diese Spirale sich gegenseitig verstärkender unangenehmer Erscheinungen bewusst durchbrechen. Doch tiefes Durchatmen führt nicht nur dazu, dass der Organismus besser mit Sauerstoff versorgt wird, sondern veranlasst ihn obendrein, stimmungsaufhellende Hormone – sogenannte »Endorphine« – auszuschütten. Bereits fünf bis sechs bewusste, langsame und tiefe Atemzüge reichen aus, zu Hektik und Stress eine spürbare Distanz zu schaffen.
Bist du im Stress, geh’ eine Runde joggen!
    Viele Jogger oder Hobbyradfahrer schwören darauf, dass regelmäßig betriebener Sport nicht nur Herz und Kreislauf stärkt, sondern auch erheblich dazu beiträgt, mit familiärem und besonders beruflichem Stress leichter fertig zu werden. Und dabei handelt es sich keinesfalls um Einbildung: Denn zum einen produziert der Organismus bei länger andauernder sportlicher Aktivität sogenannte »Endorphine« – volkstümlich auch »Glückshormone« genannt –, die stimmungsaufhellend wirken und dadurch stressbedingte Aggressionen effektiv bekämpfen. Zum anderen fordert länger dauernde körperliche Betätigung direkt den Abbau des in der Nebennierenrinde produzierten Stresshormons Cortisol. Dadurch werden Gesundheitsschäden, die durch die innere Anspannung entstehen können, gleich im Ansatz gehemmt und können sich weit weniger nachteilig auswirken als
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