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Bier auf Wein, das lass sein!

Bier auf Wein, das lass sein!

Titel: Bier auf Wein, das lass sein!
Autoren: Jürgen Brater
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nämlich sich entweder festzubeißen und dann unweigerlich auseinandergerissen zu werden oder loszulassen –, wird sie sich instinktiv für die zweite Variante entscheiden. Sie lockert also ihren Biss und lässt sich so ohne große Mühe und vor allem vollständig entfernen.
__  Zigaretten  __
Light-Zigaretten sind gesünder!
    Raucher, die nicht von ihrer Sucht lassen können, versuchen oft, den körperlichen Schaden dadurch in Grenzen zu halten, dass sie zu Light-Produkten greifen. Doch wenn sie denken, die wären »gesünder«, täuschen sie sich. Im Gegenteil, die angeblich »leichten« Zigaretten produzieren beim Verbrennen sogar besonders viele giftige Substanzen. US-Forscher haben in umfangreichen Studien einwandfrei nachgewiesen, dass menschliche Stammzellen und damit die entscheidenden Grundbausteine jeglicher Gewebebildung durch den Rauch von Light-Zigaretten deutlich stärker geschädigt werden als durch den Qualm herkömmlicher Glimmstängel. Da Light-Tabak aber tatsächlich weniger Nikotin enthält, müssen für den alarmierenden Effekt andere, im Rauch enthaltene Zusatzstoffe verantwortlich sein. Weitere Untersuchungen haben zudem ergeben, dassRaucher an Light-Zigaretten unbewusst kräftiger ziehen und den Qualm intensiver inhalieren; ein Verhalten, das schon für sich genommen den vermeintlich positiven Effekt ins Gegenteil verkehrt.
    Fazit: Wer seinem Körper die fatalen Folgen des Rauchens ersparen will, sollte das Paffen entweder radikal reduzieren oder am besten ganz darauf verzichten. Auf Light-Zigaretten umzusteigen ist mit Sicherheit die schlechteste Lösung.

__  Alkohol  __
Trinke alkoholische Getränke nicht mit einem Strohhalm, sonst wirst du schnell betrunken!
    Alkohol wird nicht – wie andere Nahrungs- und Genussmittel – erst im Dünndarm vollständig in den Körper aufgenommen, sondern geht zum Teil bereits über die Schleimhaut von Mund und Magen in die Blutbahn über. Je länger er im Mund verweilt, je intensiver also der Kontakt mit der Mundschleimhaut ist, desto größer ist dieser Anteil. Wer einen Schnaps oder ein anderes alkoholisches Getränk »kippt«, spürt die Wirkung daher später als derjenige, der ihn schön langsam Schluck für Schluck – oder im Fall des Strohhalms Zug für Zug – genießt.
Nach einer feuchtfröhlichen Nacht hilft ein Katerfrühstück!
    Das stimmt deshalb, weil der Kater mit Brummschädel, Lichtscheu, Übelkeit und Nachdurst unmittelbare Folge eines starken Flüssigkeits- und Mineralstoffverlustes ist. Der Alkohol blockiert nämlich ein Hormon, das für die Rückgewinnung von Wasser in den Nierenkanälchen sorgt, woraufhin vermehrt Flüssigkeit ausgeschwemmt wird (daher der starke Harndrang). Außerdem entsteht bei seinem Abbau eine chemische Substanz namens Azetaldehyd, die in Verbindung mit dem Flüssigkeits- und Mineralstoffdefizit Schwindel, Kopfschmerz, Übelkeit, Erbrechen und Herz-Kreislauf-Beschwerden auslöst.
    Wer daher ein deftiges Frühstück mit Rollmops, sauren Gurken und einer kräftigen Bouillon zu sich nimmt, führt dem Körper die verlorenen Mineralstoffe wieder zu. Und wenn er zudem große Mengen Mineralwasser – zur Not tut es auch Leitungswasser – trinkt, gleicht er den Flüssigkeitsverlust in kürzestmöglicher Zeit wieder aus.
__  Apfel  __
Einen Apfel darfst du vor dem Essen nicht schälen, unter der Schale sitzen die wertvollsten Bestandteile!
    Es ist tatsächlich so: Bis zu 70 Prozent der Vitamine eines Apfels befinden sich in der Schale oder unmittelbar darunter. Zudem ist die Schale reich an Eisen, Magnesium, ungesättigten Fettsäuren und bioaktiven Substanzen. Deshalb sollte man den Apfel vor dem Verzehr nur waschen und trocknen, nicht aber schälen. Und wer das Kerngehäuse mitverzehrt, spendiert seiner Schilddrüse zudem noch eine Sonderration Jod.
__  Atmung  __
Atme nicht so hektisch, sonst wird dir schwindelig!
    Bei übertrieben heftiger Atemtätigkeit – der Mediziner spricht von »Hyperventilation« – wird über die Lunge zu viel Kohlenstoffdioxid (Kohlensäure) abgegeben. Die Folgeist, dass das Blut rasch alkalisch wird und der Kalziumspiegel sinkt. Da Kalzium aber bei der Erregbarkeit des Nerven- und Muskelgewebes eine entscheidende Rolle spielt, führt sein Mangel zu Schwindelgefühl und schließlich im Extremfall zu Krämpfen, die bisweilen sogar mit Schmerzen verbunden sind. Charakteristisch ist dabei die sogenannte »Pfötchenstellung« der Hände.
    Einem Betroffenen kann man leicht
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