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Bier auf Wein, das lass sein!

Bier auf Wein, das lass sein!

Titel: Bier auf Wein, das lass sein!
Autoren: Jürgen Brater
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anderen kann man die Zahnfarbe, die normalerweise mit fortschreitendem Alter dunkler und bräunlicher wird, durch Putzen überhaupt nicht beeinflussen.
    Allenfalls lassen sich Verfärbungen – beispielsweise Raucherbeläge oder Farbstoffe aus Tee, Kaffee und Medikamenten – beseitigen, wodurch die Zähne natürlich heller wirken. So wie dunkle Haare durch Waschen nur sauber, aber nicht blond werden, so kann man eben auch Zähne nur sauber, aber nicht weißer putzen.
    Das einzig wirksame Verfahren der Zahnaufhellung arbeitet mit Oxidationsmitteln, die man unter Verwendung eines individuell angefertigten Kunststoff-Formteils nachts auf die Zähne einwirken lässt. Dies sollte jedoch wegen der möglichen Nebenwirkungen nur unter zahnärztlicher Aufsicht geschehen.
Putz dir morgens und abends drei Minuten lang die Zähne!
    Jeder kennt sie: die kleinen Sanduhren, die man vor dem Zähneputzen umdreht, damit sie die dazu benötigte Zeit, drei Minuten, anzeigen und denjenigen, der sich das Gebiss schrubbt, mahnen, ja nicht zu früh aufzuhören. Dabei ist das mit den drei Minuten so eine Sache!
    Denn das ist allenfalls die Zeit, die man benötigt, umein komplettes Gebiss belagfrei zu bekommen, woraus man jedoch keinesfalls den Umkehrschluss ziehen darf, dass nach dreiminütigem Zähneputzen alles in Ordnung ist. Denn weit mehr als auf die Zeit kommt es auf die Technik und – das ist das Wichtigste! – auf die Systematik an. Wer drei Minuten oder gar noch länger Kau- und Außenflächen der Zähne putzt und die Innenseiten vernachlässigt, hat danach eben noch lange kein sauberes Gebiss. Flächen, die die Zahnbürste nicht erreicht, werden nun einmal nicht geputzt.
    Man muss die Regel also umformulieren: Jeder einzelne Zahn muss außen, innen und auf der Kaufläche geputzt werden, und das dauert bei einem kompletten Gebiss etwa drei Minuten! Oder, um es noch anders auszudrücken: Wer sich zum Zähneputzen weniger als drei Minuten Zeit nimmt, kann danach kein belagfreies Gebiss haben; die Zeitspanne allein sagt jedoch über den Erfolg der Maßnahme überhaupt nichts aus.
__  Zecken  __
Trage im Wald immer eine Kopfbedeckung, dann können dir Zecken nichts anhaben!
    Dass Jäger einen Hut tragen, ist allgemein bekannt. Viele Nichtwaidmänner denken jedoch, sie täten das, um sich im Wald vor Zecken zu schützen. Doch das ist falsch!
    Denn entgegen weitverbreiteter Meinung lassen sich die lästigen Spinnentiere keinesfalls aus luftiger Höhe auf Personen fallen, die zufällig unter ihnen vorbeigehen. Vielmehr benötigen sie direkten Körperkontakt, um auf ein Wirtstier –in diesem Fall den Menschen – zu gelangen. Deshalb warten sie nicht auf Bäumen, sondern in Gras, Unterholz und Büschen auf Warmblüter, um sich von ihnen im Vorübergehen gewissermaßen »abstreifen« zu lassen. Erst wenn sie auf diese Weise ein Opfer gefunden haben, klettern sie auf diesem in die Höhe. Für denjenigen, der sich vor Zecken schützen will – und daran sollte eigentlich jedem gelegen sein –, ist eine Kopfbedeckung daher nahezu überflüssig. Weitaus mehr sollte er beim Umherstreifen in Wald und Flur auf geschlossene Schuhe, lange Hosen und Ärmel achten und diese, wenn er für die Blutsauger besonders empfänglich ist, zusätzlich mit Insektenabwehrmitteln – auf die auch Spinnentiere reagieren – besprühen.
Willst du eine Zecke entfernen, träufle Öl darauf!
    Immer wieder hört und liest man, eine Zecke, die sich einmal festgebissen habe, lasse sofort von ihrem Opfer ab, wenn man sie mit Öl, Nagellack oder Klebstoff zudecke, weil sie dann keine Luft mehr bekäme. Anschließend solle man sie herausdrehen, um so zu verhindern, dass die Mundwerkzeuge in der Bissstelle verblieben. Doch beide Empfehlungen – das Beträufeln ebenso wie das Herausdrehen – sind überholt!
    Denn eine Zecke, die man mit Lack oder Öl zukleistert, gerät – das haben Untersuchungen einwandfrei bewiesen – in derartigen Stress, dass sie nun erst recht Speichel in die Bisswunde abgibt, wodurch für ihr Opfer die Gefahr, sich mit Bakterien oder Viren zu infizieren, verständlicherweise massiv ansteigt.
    Und was das Herausdrehen anbelangt, so geht man dabei das Risiko ein, dass der Unterleib der Zecke abbricht und ihr Kopf in der Haut stecken bleibt. Das liegt daran, dass die Mundwerkzeuge symmetrisch sind. Am besten, man zieht die Zecke langsam und gerade aus der Wunde heraus. Da sie in diesem Fall nur zwei Möglichkeiten hat –
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