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Bibi Blocksberg - 12 - Bibi als Prinzessin

Bibi Blocksberg - 12 - Bibi als Prinzessin

Titel: Bibi Blocksberg - 12 - Bibi als Prinzessin
Autoren: Theo Schwartz
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Kolumna machten große Augen, als die Mädchen immer durchsichtiger wurden und sich schließlich in Luft auflösten. Sie konnten ja nicht wissen, dass Frau Blocksberg auf Schloss Klunkerburg vor dem Porträt von Prinzessin Klara ihren Rückhexspruch gesagt hatte.
    » Eene meene höchste Zeit, zurück aus der Vergangenheit! Bibi und auch Monika, sind auf der Stelle wieder da! Hexenspuk, heb dich hinweg, eene meene Brot mit Speck! Hex-hex!«
    Augenblicklich standen Bibi und Moni wieder in dem Zimmer mit der Goldtapete. Die Mädchen blickten Barbara Blocksberg überrascht an. Wieso waren sie plötzlich im Schloss und nicht mehr in der Stadt? Sehr seltsam!

    Auch der Bürgermeister, Sekretär Pichler und Karla Kolumna schauten reichlich verdutzt, als nach Bibis und Monis plötzlichem Verschwinden alles wieder war wie vorher. Die Kutschen waren wieder Autos, die Ampeln funktionierten wieder, und der Busfahrer bekam seinen Bus zurück. Die Bewohner der Stadt gingen ihrer gewohnten Tätigkeit nach und Karla Kolumna eilte in die Redaktion der Neustädter Zeitung. Sie wollte über die Ereignisse an diesem Sonntagnachmittag sofort einen Sensationsartikel verfassen mit Fotos für die kommende Ausgabe.
    Barbara und Bernhard Blocksberg waren überglücklich, dass Bibis und Monis Ausflug in die Vergangenheit ein gutes Ende genommen hatte und luden die beiden zum Eisessen ein. Während es sich die Mädchen schmecken ließen, erzählten sie unter vielem Gekicher, was sie im Schloss, im Stadtpark und später im Rathaus erlebt hatten. Doch plötzlich erstarrte Bibi vor Schreck, und der Eislöffel fiel ihr aus der Hand.
    »Mami!«, rief sie. »Mein Besen! Der muss noch im Stadtpark sein! In der Vergangenheit! Mami, was soll ich denn jetzt tun?«
    Einen kleinen Augenblick erschrak auch Frau Blocksberg, doch dann konnte sie ihre Tochter beruhigen. Neustadt selbst war ja nicht in der Vergangenheit gewesen, also musste Kartoffelbrei noch dort sein, wo Bibi ihn abgestellt hatte.

    »Dann hexe ich ihn schnell her!«, sagte Bibi eifrig. » Eene meene mei, komm her, Kartoffelbrei! Hex-hex!«
    Da kam der Hexenbesen herbeigesaust, wedelte ein paarmal um Bibis Beine und lehnte sich dann gegen den Tisch. Als in Bibis und Monis Bäuche kein einziger Löffel Eis mehr passte, sagte Bibi mit einem zufriedenen Seufzer: »Oh, werte Frau Mutter, werter Herr Vater! Darf noch einmal ich das Wort an Euch richten?«
    Bernhard Blocksberg starrte seine Tochter mit offenem Mund an.
    »Du meine Güte!«, stieß er hervor. »Sie träumt wieder! Barbara, tu was! Bibi ist immer noch eine Prinzessin!«
    »Ach Quatsch!«, lachte Bibi. »Ich hab doch nur so getan, Papi! Ich wollte euch bloß sagen, dass ihr die besten Eltern der Welt seid!«
    »Das finde ich auch«, meinte Herr Blocksberg und zwinkerte seiner Tochter fröhlich zu. »Und ich schicke dich auch nicht ins Kloster. Aaaber…«, fügte er mit spaßig drohendem Zeigefinger hinzu, »dass du ja nicht für deine Französischlehrerin einen Froschprinzen hext!«
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