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Bianca Spezial Band 8

Bianca Spezial Band 8

Titel: Bianca Spezial Band 8
Autoren: Lilian Darcy , Sharon de Vita
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Zwillingsschwester.
    Mary nickte eifrig. „Stimmt, Onkel Max.“ Nun lachte sie Carrie fröhlich zu. „Wir mögen den Käfermann nicht, also ist es doch egal, wenn er uns auch nicht mag, was?“
    „Aber ich glaube, dass Mom ihn mag, Onkel Max“, sagte Carrie leise. Sie lehnte sich ein Stück vor, sodass sie Max ihre nächsten Worte ins Ohr flüstern konnte: „Grandma meint, dass Mom ihn vielleicht heiratet“, zog sie ihn ins Vertrauen. „Und wir wollen nicht, dass sie ihn heiratet.“
    „Habt ihr das eurer Mutter denn auch gesagt?“, fragte Max die beiden und schaute von der einen zur anderen.
    „Ähm … nein“, erwiderte Carrie leise. „Wir hatten Angst.“
    „Also, ich hatte keine Angst“, betonte Mary tapfer und reckte dabei das Kinn hervor, wie Max selbst das als kleiner Junge in ähnlichen Situationen immer getan hatte. „Aber ich dachte mir, dass wir damit lieber warten, bis du nach Hause kommst und uns dabei helfen kannst.“ Als Max sie ein wenig verwirrt betrachtete, fuhr sie fort: „Onkel Max, wir … haben keine Angst vor Mom, aber ich glaube, ich und Carrie, wir haben etwas Angst vor Mr. Bugs-bee“, gestand sie verlegen.
    „Also, auf eines könnt ihr euch verlassen, ihr zwei“, erwiderte Max mit fester Stimme. „Solange es mich auf dieser Welt gibt, braucht ihr euch vor niemandem zu fürchten.“ Erneut hob er Carries Kinn an, um ihrem ängstlichen Blick zu begegnen. „Glaubst du mir das, meine Süße?“
    Das Mädchen nickte feierlich und kuschelte sich an ihn.
    Dann wandte er sich an den anderen Zwilling. „Das gilt natürlich auch für dich, Mary. Und was die Hochzeit zwischen eurer Mutter und Mr. Beardsley angeht … die findet erst statt, wenn Schweine fliegen können“, schloss Max.
    „Aber Schweine können doch gar nicht fliegen, Onkel Max“, widersprach Carrie mit ernster Stimme und runzelte die Stirn.
    Max lachte. „Ganz genau, meine Süße.“ Er rieb die Nase an ihrem Nacken, sodass es kitzelte. Carrie kicherte.
    „Das bedeutet, dass sie nie heiraten werden“, erklärte Mary fröhlich ihrer Schwester.
    „Ich hab dich lieb, Onkel Max“, sagte Carrie und schlang ihm die Arme um den Hals.
    „Und ich hab dich auch lieb“, erwiderte Max. Dann runzelte er plötzlich die Stirn. „Jetzt müssen wir uns bloß noch überlegen, wie wir ihn loswerden können.“ Dabei soll Sophie möglichst nicht ahnen, was wir vorhaben, dachte er, als die Haustür geöffnet wurde und seine Schwägerin von draußen direkt ins Wohnzimmer kam.
    „Max, kannst du mir mal bitte erklären, was gerade vor sich geht?“, fragte Sophie und zog sich den Mantel aus. „Erst schneist du hier aus heiterem Himmel rein, nachdem ich drei Monate lang nichts mehr von dir gehört habe, und dann behauptest du auch noch, dass du über die Feiertage hergekommen bist. Als ob ich dir das glauben sollte!“ Sophie wandte sich ihm zu und schob sich die Ärmel ihres Pullovers hoch. Sie bemühte sich, an dem Ärger festzuhalten, den sie eben noch Max gegenüber empfunden hatte … aber wenn sie ganz ehrlich sein sollte, war sie froh, dass James nun gegangen war. Sie konnte sich nicht daran erinnern, wann sie zuletzt so nervös gewesen war. Außerdem freute sie sich ungemein, Max wiederzusehen.
    „Aber ich bin wirklich über die Feiertage nach Hause gekommen“, erwiderte er unschuldig und wandte sich dann an die Mädchen. „Nicht wahr, ihr zwei?“
    Beide Zwillinge senkten gleichzeitig die identischen schwarzen Lockenköpfe. „Genau, Mom, wir haben Onkel Max gesagt, dass er uns besuchen soll.“
    „So ist das also“, sagte Sophie, musterte ihre Töchter aufmerksam und fragte sich dabei, ob sie und Max da zusammen etwas ausgeheckt hatten.
    „Ja, Mom, wir haben dich doch vor ein paar Wochen gefragt, ob wir Onkel Max mal anrufen können. Und du hast Ja gesagt“, erinnerte Mary sie, und Sophie nickte.
    „Ihr habt recht, das hatte ich schon wieder vergessen.“ Erneut sah sie zu Max hinüber und fragte sich, warum sie trotzdem nach wie vor dieses verräterische Kribbeln im Nacken hatte, das sie immer dann spürte, wenn etwas nicht mit rechten Dingen zuging.
    „Was gibt es denn nun zum Abendessen?“, erkundigte sich Max, steckte sich noch eine Olive in den Mund und bedachte Sophie mit einem strahlenden Lächeln. „Ich bin nämlich am Verhungern.“
    Sophie seufzte und machte sich auf den Weg in die Küche, um das Essen aufzuwärmen.
    „Tja, Sophie, es ist gut zu wissen, dass sich einige Dinge nie
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