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Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss

Titel: Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss
Autoren: Tina Wainscott , Isabel Sharpe , Cathy Yardley
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Catwoman. Also, Charlotte, wer ist der Glückliche?«
    »Wieso glaubst du, dass dich das was angeht?« Charlotte ging zu ihrem Büro, aber Ryan und Wanda folgten ihr.
    »Oh, komm schon, Charlotte. Deine Freunde haben ein Recht, das zu wissen.«
    »Ja, Charlotte«, sagte Wanda. »Sie können das nicht geheim halten.«
    Charlotte versuchte, ärgerlich zu werden, aber tatsächlich war sie dazu viel zu glücklich. »Mein Sexleben ist privat. Nur ein einziger Mensch außer mir braucht die Einzelheiten zu wissen.« Sie zwinkerte Ryan zu. »Und das nur deshalb, weil es ja keinen Spaß machen würde, wenn er es nicht wüsste.«
    Ryan brüllte vor Lachen. »Dann verrat mir wenigstens, wie es war«, sagte er dann.
    Bei der Erinnerung schlug Charlottes Puls schneller.
    »Es war unglaublich schön.« Sie wurde ernst, als sie die beiden erwartungsvollen Gesichter vor sich sah. »Wenn ihr mich jetzt entschuldigen würdet, ich muss arbeiten.«
    Sie wollte die Tür zumachen, aber Wanda hinderte sie daran. »Sie haben ja einen Knutschfleck!«
    Charlotte griff nach ihrer Kehle. Das sorgfältig aufgetragene Make-up deckte wohl nicht mehr.
    »Charlotte hat einen Knutschfleck! Charlotte hat einen Knutschfleck!« sang Ryan.
    »Werd endlich erwachsen.« Sie knallte ihm die Tür vor der Nase zu, konnte das Singen und Jubeln aber noch eine weitere Minute lang hören, bevor Ryan wegging.
    Dann setzte sie sich und legte ihre Mappe auf den Tisch. Ihr war klar, dass sie heute keine Arbeit zu Stande bringen würde. Alles, was sie zeichnete, würde Herzen und Blumen enthalten… oder ziemlich unanständig sein.
    Die letzte Nacht war mehr als unglaublich schön gewesen. Man konnte das gar nicht in Worte fassen. Alle Erwartungen, die sie möglicherweise gehabt hatte, waren weit übertroffen worden.
    Ihr wurde innerlich schon wieder ganz heiß. Sie wollte Gabe. Egal, was sie tat oder mit wem sie redete, Gabe ging ihr heute nie aus dem Kopf.
    Wie hätte sie ahnen können, dass derjenige, der seit zwanzig Jahren ihr bester Freund war, auch der Mann ihrer Träume war?
    Jetzt war sein Bild untrennbar verbunden mit dem von zwei Körpern auf einem zerknautschten Laken. Sie würde ihn nie wieder ansehen und bloß »Football« oder »Poker« denken können. Wie sollten sie auch nur zusammen auf einer Couch sitzen, ohne sich daran zu erinnern, was geschehen war, als sie endlich ein Bett geteilt hatten? Trotzdem waren sie immer noch Freunde. Das machte es ja gerade so perfekt. Sie kannte Gabe in- und auswendig, seine geheimen Träume und Ängste. Und so gut kannte er sie umgekehrt auch. Sie brauchten sich nicht erst mühsam kennen zu lernen. Es gab nichts, das sie nicht miteinander teilen konnten. Sie passten perfekt zusammen. Sie hatte immer gewusst, dass sie ihn liebte, als Freund. Und nun fand sie es wunderbar, dass er Freund und Liebhaber zugleich war.
    Er hatte sie heute Morgen nicht geweckt, was gut gewesen war. Sie wäre nur wieder über ihn hergefallen, und keiner von ihnen hätte es geschafft, zur Arbeit zu kommen. So einen unstillbaren Hunger hatte sie für Derek nie empfunden. Natürlich reichte ein Mann nicht für einen aussagekräftigen Vergleich. Wenn sie gleich am Anfang jemanden wie Gabe gehabt hätte, dann hätte sie diesen Hunger eher erlebt.
    Wenn ich mit Gabe angefangen hätte, wäre ich nie zu jemand anderem weitergezogen, dachte sie dann.
    Sie blickte auf den Zettel, den er ihr neben das Bett gelegt hatte. Komisch, dass er sich ausgerechnet in einer Kneipe mit ihr verabredet hatte, wo er immer mit den anderen Jungs rumhing. Vielleicht wollte er denen so schnell wie möglich zeigen, was sich zwischen ihm und Charlotte verändert hatte. Sie selbst war erst ein paar Mal bei Hennessy’s gewesen. Es war eher was für Männer, die Frauen aufreißen wollten. Sie erinnerte sich vage, dass es eine entsprechende Bezeichnung dafür gab. »Jagdgrund« oder so.
    Sie lächelte. Gabe würde heute keine Mühe haben, eine Partnerin für die Nacht zu finden. Dies war der erste Abend ihrer neuen Zukunft. Sie löste ihren Pferdeschwanz und ließ ihr Haar lose über die Schultern fallen.
    Letzte Nacht war sie eine Göttin gewesen, wild und unbezwingbar. Gabes Zärtlichkeit und Leidenschaft und ihr eigenes Selbstbewusstsein hatten dazu geführt. Nun konnte sie nicht mehr zu ihrem früheren Ich zurück. Das wollte sie auch gar nicht. Heute Nacht würde sie Gabe genau zeigen, wie sexy sie sich durch ihn fühlte.
    Sie grinste. Und das würde sie tun, bis die
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