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Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss

Titel: Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss
Autoren: Tina Wainscott , Isabel Sharpe , Cathy Yardley
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sie wieder geärgert. Was hast du diesmal getan?«
    Ich habe sie verloren, dachte er. »Nichts«, sagte er.
    Sean musterte ihn. »Vielleicht hat sie sich darüber geärgert.«
    Gabe sah ihn böse an. »Halt den Mund und wirf den verdammten Ball, ja?«
    Nun fingen sie an, ernsthaft Football zu spielen, und eine halbe Stunde später stöhnten sie alle vor Schmerzen.
    »Verdammt, Gabe.« Mike rieb sich die Rippen. »Hier geht es doch nicht um die Weltmeisterschaft. Halt dich zurück, ja?«
    Sean griff nach Gabes Kragen. »Auszeit!« rief er den anderen zu und zog Gabe weg. Als sie außer Hörweite waren, fragte er: »Was ist los mit dir? Du hättest Mike fast umgebracht, aber du hast keinen einzigen Ball gefangen, den ich dir zugeworfen habe.«
    Gabe löste sich von Sean. »Ich weiß nicht.«
    »Es ist die Frau, oder? Was hat sie getan?«
    »Es geht mehr um mich. Was ich… das heißt…« Gabe stöhnte. »Ich habe mit ihr geschlafen.« Sean nickte. »Und?«
    Gabe blinzelte. Hatte Sean ihn nicht verstanden? »Ich sagte, ich habe mit ihr geschlafen.«
    »Ja, und? Charlotte ist wunderschön.« Sean lächelte wehmütig. »Ich hatte selbst ein paar Tagträume über sie. Aber sie ist sozusagen deine Seelenpartnerin. Ich meine, wir Männer stehen uns nahe, aber diese Frau kennt dich in- und auswendig. Und nun hast du also etwas unternommen. Okay, gut. Wo liegt jetzt das Problem?«
    Gabe stand nur da.
    »Du hast ihr gesagt, dass du sie liebst, oder?« Gabe schwieg weiter.
    »Du liebst sie doch, oder?« Gabe schlug einen Ton an, als würde er mit einem Kind reden. »Ich trete dir in den Hintern, wenn du glaubst, du würdest sie nicht lieben. Niemand darf Charlotte so respektlos behandeln. Schon gar nicht ein Idiot, der die Wahrheit nicht mal erkennt, wenn die ihm ins Gesicht springt.«
    »Ich weiß nicht, was ich mir dabei gedacht habe«, stieß Gabe hervor. »Nach dieser dummen Wette war plötzlich nichts mehr wie vorher. Sie war immer noch Charlotte, klar, aber sie trug diese Sachen… Ich habe alles versucht, damit wir wieder einfach nur Freunde sein können, aber es ist einfach passiert. Ich konnte mich nicht zurückhalten.«
    Sean seufzte. »Ich spüre Dummheit. Was hast du getan?«
    »Ich habe es beendet, bevor es schlimmer werden konnte.« Gabe schloss die Augen. Die Szene ging ihm immer noch dauernd durch den Kopf, außer wenn er an die Nacht dachte, die er und Charlotte miteinander verbracht hatten.
    »Ich dachte, ich könnte es vielleicht rechtzeitig schaffen, damit unsere Freundschaft nicht völlig zerstört würde, aber es war zu spät. Jetzt will sie mich nicht mehr sehen und redet auch nicht mehr mit mir. Ich weiß nicht, was ich tun soll.« Er öffnete die Augen wieder. »Es ist genau so, wie ich befürchtet habe, und ich weiß nicht, was ich ohne sie anfangen soll.«
    »Gabe, du bist wie ein Bruder für mich, nicht wahr? Also werde ich es dir geradeheraus sagen.« Sean legte eine Hand auf seine Schulter. »Du bist ein Idiot.«
    Gabe blinzelte. »Wie bitte?«
    »Du hast schon verstanden. Du bist verliebt.«
    Gabe dachte darüber nach. »Ich kann es nicht fassen«, sagte er, als die Wahrheit ihm allmählich dämmerte. »Aber selbst wenn, hilft mir das nicht. Ich habe es noch nie geschafft, dass eine Beziehung gehalten hat.«
    »Aber in die anderen Frauen warst du auch nicht wirklich verliebt. Du wolltest sie, mehr nicht.«
    »Ich habe mich bemüht«, erklärte Gabe. »Aber es hat nicht funktioniert, egal was ich getan habe. Da habe ich die Regel aufgestellt, dass Freunde wichtiger sind als Beziehungen.«
    »Und weißt du, warum?« Sean sah Gabe scharf an.
    »Weil du immer Charlotte hattest. Sie war der erste Mensch, den du angerufen hast, wenn du eine dieser Frauen, von denen du glaubtest, du wärst in sie verliebt, verloren hast. Wenn du ein Problem oder auch gute Neuigkeiten hattest, oder wenn Charlotte dich gebraucht hat, dann wart ihr zwei jedes Mal zusammen, egal was für eine Freundin du gerade hattest. Diese Frauen hatten vielleicht deinen Körper, aber Charlotte hatte immer dein Herz.«
    Gabe wollte etwas sagen, konnte aber nicht.
    »Diesmal hast du eine Chance, alles zu bekommen«, fuhr Sean fort. »Ehe, Kinder. Und du hast Angst. Du hast befürchtet, das Wichtigste in deinem Leben kaputtzumachen und Charlotte zu verlieren. Und was hast du getan?«
    Gabe seufzte. »Ich habe Mist gebaut und sie verloren.«
    »Richtig. Und was meinst du, bedeutet das?«
    Gabe stand auf und starrte aufs Meer hinaus. Er
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