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Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss

Titel: Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss
Autoren: Tina Wainscott , Isabel Sharpe , Cathy Yardley
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wollte Charlotte mit keinem anderen Mann zusammen sehen. Er konnte es nicht ertragen, so viel Zeit ohne sie zu verbringen. Er brauchte ihr Lächeln, ihr Lachen und vor allem ihre Liebe.
    »Es bedeutet, dass ich in Charlotte verliebt bin, und ich werde etwas unternehmen.«
    »Und darauf kommst du erst jetzt.« Sean seufzte. »Es sind solche Dinge, die Frauen zu der Überzeugung bringen, dass wir Idioten sind, Mann.«
    Plötzlich kam Ryan auf sie zugerannt. Er wedelte mit einer Zeitung.
    »Hast du keine Uhr?« brüllte Mike ihm zu. »Du kommst zwei Stunden zu spät.«
    »Das müsst ihr sehen.« Ryan war außer Atem vom Rennen. Die anderen versammelten sich um ihn, und er drückte Gabe die Zeitung in die Hände.
    »Was zum…« Gabes Blick fiel auf ein Farbfoto von Charlotte und Jack. Die Schlagzeile lautete: »Heiratet die Frau in Rot Jack Landor?«
    »Ist das nicht zum Schreien?« Ryan grinste. »Unsere Freundin heiratet den begehrtesten Junggesellen Amerikas.«
    Gabe umklammerte die Zeitung so fest, dass er sie fast zerriss.
    »Du musst gehen.« Sean sah ihn ernst an. »Los, rede mit ihr.
    Es ist noch nicht zu spät.« Gabe lief zu seinem Auto und hoffte, dass Sean Recht hatte.
    Charlotte hatte sich zum Lunch mit Dana und Bella in Martha’s Cafe getroffen. Sie freute sich nicht gerade auf die Unterhaltung mit den beiden, aber es musste sein. Schließlich würde es auffallen, wenn sie sich plötzlich mit niemandem mehr verabredete.
    »Also habe ich ihm schließlich gesagt, es ist mir egal, um wessen Hochzeit es sich handelt«, erzählte Dana in diesem Moment. »Sie haben mir zweihundert Orchideen für das Bankett versprochen, und ich lasse mich doch nicht in Schwierigkeiten bringen, bloß weil irgendein arabischer Prinz eine Tischdekoration braucht.« Sie zwinkerte Charlotte zu. »Wenn es natürlich Jack Landors Hochzeit gewesen wäre…«
    Bevor Charlotte etwas darauf erwidern konnte, warf Bella ihr einen scharfen Blick zu. »Gibt es da übrigens etwas, das du uns mitteilen möchtest?«
    »Na ja…« Charlotte verzog das Gesicht, als ihr Bellas Ton bewusst wurde. »Warte mal. Wovon redest du eigentlich?«
    »Charlotte, es stand in allen Klatschzeitungen«, erklärte Dana. »Da ist ein Foto von dir in dem roten Kleid, und es gibt Gerüchte, dass du heiraten wirst.«
    »Wir wollten warten, bis du es uns erzählst.« Bella strahlte. »Aber du hast dir so viel Zeit gelassen, dass wir es nicht mehr aushalten konnten. Also, was ist passiert? Wie hat er um dich angehalten?«
    »Und wann ist die Hochzeit?« wollte Dana wissen. »Ich bin so aufgeregt! Ein Heiratsantrag in weniger als einem Monat!«
    »Moment«, begann Charlotte. »Jack hat mir zwar einen Antrag gemacht, aber ich muss euch was erklären…«
    »Charlotte.«
    Sie atmete tief ein und drehte sich um. »Hallo, Gabe«, sagte sie leise und umklammerte ihr Limonadenglas.
    »Hast du es schon gehört?« fragte Dana ihn fröhlich.
    »Jack hat ihr einen Antrag gemacht. Er will sie heiraten!«
    »So steht es in den Zeitungen. Ich dachte, ich erkundige mich selbst, was wahr ist.« Gabes Stimme klang gefährlich. »Es war schwer, dich zu finden, Charlotte, aber jetzt muss ich mit dir reden.«
    Charlotte fand, dass er sehr schlecht aussah mit seinen Bartstoppeln, dem zerzausten Haar und den Schatten unter den Augen. Am liebsten wäre sie aufgestanden und hätte sich in seine Arme geworfen. Aber sie blieb sitzen. »Du konntest es nicht glauben, was?«
    »Ich wollte es nicht glauben, aber ich habe es getan.« Seine Augen schienen Funken zu sprühen. »Trotzdem wollte ich es von dir selber hören.«
    Charlotte bemühte sich um einen ruhigen Ton. »Ja, Jack hat mir einen Heiratsantrag gemacht.«
    »Ich verstehe.«
    Charlotte achtete nicht mehr auf Dana und Bella. Es war, als gäbe es nur noch Gabe und sie selbst.
    Nun holte Gabe ein Scheckbuch aus seiner Lederjacke.
    »Dann hast du gewonnen, Engelchen. Zufällig habe ich den Scheck bei mir.«
    Dana und Bella jubelten.
    Charlotte brach das Herz, aber sie ließ sich nichts anmerken. Ihr Gesicht blieb ausdruckslos. Sie blickte auf den Scheck in Gabes Hand.
    »Er gehört dir«, sagte Gabe. »Nimm ihn.«
    Wie eine Marionette stand sie auf und ging zu Gabe.
    »Eintausend Dollar« hatte er auf den Scheck geschrieben. Darunter stand noch mehr.
    »,Glückwunsch an die Gewinnerin’?« las Charlotte laut. Er nickte.
    Charlotte dachte daran, den Scheck zu zerreißen und Gabe die Fetzen ins Gesicht zu schleudern. Danach würde sie gehen
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