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Beißen für Anfänger 1: Hexenzirkus (German Edition)

Beißen für Anfänger 1: Hexenzirkus (German Edition)

Titel: Beißen für Anfänger 1: Hexenzirkus (German Edition)
Autoren: Katie MacAlister schreibt als Katie Maxwell
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es wohl,
bestätigte ich und drückte ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen.

13
    »Das ist alles deine Schuld!«
    Wums!
    »Das ist es garantiert nicht!«
    Klatsch!
    »Doch, das ist es. Du bist seine ältere Schwester. Hättest du dich von ihm nicht mittels Gehirnwäsche davon überzeugen lassen, dass du deine Probleme nicht selbst lösen kannst …«
Rums! Kreisch!
»Dann hätte er nicht diese arrogante ›He, ich bin ein Dunkler, ich bringe alles in Ordnung‹-Einstellung, und dann wären wir nicht hier, um uns mit einem Dämon zu prügeln.«
    Zack!
    »Das ist total ungerecht! Imogen senkte ein Ende des Bretts, mit dem sie dem Dämon auf den Kopf schlug, und guckte mich böse an. »Ich habe nie behauptet, dass ich meine Probleme nicht selbst lösen kann. Es ist lediglich einfacher, Benedikt damit zu betrauen. Er weiß ganz genau, dass ich mich allein um Elvis hätte kümmern können, wenn ich es gewollt hätte.«
    Der Dämon fauchte einen Fluch, der uns beide in die Hölle verdammen sollte, und stürzte sich – die Hände bluttriefend von der Attacke auf Ben – auf Imogen. Ich drosch ihm den Wagenheber, den ich in Imogens Kofferraum gefunden hatte, auf den Rücken. »Ja, klar. Ich glaube dir
kein
Wort.«
    Der Dämon wirbelte herum und attackierte mich mit einem bösartig aussehenden Messer, das plötzlich in seiner Hand aufgetaucht war. Ich schalt mich im Stillen für meine Unachtsamkeit und sprang im selben Moment beiseite, als er mit der Klinge nach mir ausholte. Imogen versetzte der Waffe einen grandiosen Kampfkunstkick, sodass das Messer durch die Luft trudelte. Der Dämon kreischte wieder. »Ich hätte es geschafft! Aber ich fand es praktischer, die Angelegenheit Benedikt zu überlassen. Er steht auf solche Sachen.«
    »Praktischer?« Der Dämon riss mir den Wagenheber aus den Händen und schmetterte mich gegen ein Auto, das in der Nähe parkte. Ich schüttelte mich, um die Sternchen vor meinen Augen zu vertreiben, als er sich auch schon auf Imogen stürzte. Ohne zu warten, bis sich mein Verstand einschaltete, warf ich mich auf seinen Rücken und schlug ihm die Hände vor die Augen. Er bombardierte mich mit Verwünschungen und beschwor den Namen seines dämonischen Fürsten, während Imogen dem spitzen Ende des Wagenhebers auszuweichen versuchte. Sie brüllte mir zu, aus dem Weg zu gehen, und versetzte dem Dämon mit ihrem Brett einen brutalen Hieb auf die Knie. Er krümmte sich zu einem kleinen Ball zusammen. »Wie praktisch ist es, dass dein Bruder dort hinten im Feld liegt und mehr als die Hälfte seines Bluts verloren hat?«
    »Das muss ich korrigieren«, erklang hinter mir eine erschöpfte Stimme. Eine Hand auf seine Brust gepresst, humpelte Ben in den Lichtkreis, den die Straßenlaterne warf. Aus der Wunde sickerte kein Blut mehr, trotzdem sah er schrecklich mitgenommen aus. »Ich liege nicht mehr im Feld. Ich bin hergekommen, um den Dämon zu vernichten. Tretet beiseite, und zwar beide.«
    Ich warf Imogen einen vielsagenden Blick zu, den sie mit hochgezogenen Brauen erwiderte. »Na schön, ich nehme einen kleinen Teil der Verantwortung dafür, dass er ist, wie er ist, auf mich, aber nicht die …« Sie schlug mit ihrer Holzplanke nach dem Dämon und erwischte ihn an den Schultern. Er jaulte auf und versuchte, sie mit einer Glasscherbe zu schneiden, die er am Straßenrand aufgelesen hatte. Mein ganzer Körper ächzte vor Schmerz von dem Kampf, als ich ihm den Splitter aus den Händen trat. Die Kreatur schien endlich genug zu haben, denn sie blieb, eine zitternde, stinkende Masse böser Absichten und dämonischer Macht, einfach auf dem Boden liegen. »Aber nicht die ganze. Dunkle sind von Haus aus arrogant. Dir wird nichts anderes übrig bleiben, als dich, so gut es geht, mit diesem besonderen Wesenszug abzufinden.«
    »Imogen! Fran!«, knurrte Ben – zumindest versuchte er zu knurren. In Wahrheit klang es mehr wie ein entnervtes Ächzen. »Ihr müsst beide von hier verschwinden. Ich werde das jetzt erledigen.«
    Ich löste den Blick von dem Dämon und schubste Ben gegen die Haube von Imogens Wagen. »Setz dich hin, bevor du mir noch umkippst.«
    »Ich erlaube dir nicht –«
    »Würdest du die Sache bitte uns überlassen?« Ich zeigte auf Imogen, die auf und ab tänzelte, um eine letzte Attacke des Dämons abzuwehren. »Wie du vielleicht bemerkt hast, können wir ziemlich gut auf uns selbst aufpassen – und auf dich.«
    »Fran hat recht, kleiner Bruder. Wir sind absolut in der Lage, es mit dieser
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