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BACCARA EXKLUSIV Band 52

BACCARA EXKLUSIV Band 52

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 52
Autoren: LEANNE BANKS AMY J. FETZER LORI FOSTER
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diese Worte einfach nicht über die Lippen?
    Geduld, sagte sie sich. Brent war es gewohnt, von Frauen nicht um seiner selbst willen begehrt zu werden. Sie aber würde sich niemals wieder auf eine Heirat einlassen können, ohne wirklich sicher zu sein, dass es aus gegenseitiger Liebe geschah. Mit weniger würde sie sich nicht zufriedengeben.
    Impulsiv nahm sie sein Gesicht in beide Hände und bedeckte es mit Küssen. Wie von selbst glitten ihre Hände über seine Brust und unter sein Hemd. Sie wollte ihn spüren – seine Wärme, seine Kraft.
    Da machte Brent einen schrecklichen Fehler.
    „Ich sollte dir öfter Diamanten kaufen“, sagte er und lächelte schelmisch.
    Shadow fuhr zurück. „Zum Teufel mit dir, Brent Bramwell“, sagte sie heiser und wollte den Ring von ihrem Finger zerren.
    Aber Brent nahm ihre Hände in seine. „Na, na. Komm schon, Honey. Ich habe doch nur Spaß gemacht.“
    „Du kannst es einfach nicht, oder?“, rief sie hitzig. „Du kannst einfach nicht akzeptieren, dass ich dich liebe, dich selbst liebe, dich selbst will und sonst nichts. Dein Geld interessiert mich nicht, verdammt noch mal, also zieh nicht so die Brauen hoch!“
    „Aber ich habe das Geld nun einmal, Shadow. Ich bin Geschäftsmann, und zwar ein sehr erfolgreicher. Außerdem bin ich das Kind reicher Eltern. Ich hätte niemals zu arbeiten brauchen, ohne den geringstem Mangel zu leiden.“
    „Du irrst dich, Brent. Schon dein ganzes Leben leidest du Mangel, nur wirst du es wohl niemals zugeben. Ich mache mir wenigstens nichts vor. Du könntest jederzeit zu mir kommen, ohne einen Penny in der Tasche, und ich würde dich deswegen kein bisschen weniger lieben. Geld war nie wichtig für mich und wird es niemals sein.“
    Brent lachte gezwungen. „Du würdest dich in einen Mann verlieben, der sich nicht selbst ernähren kann und keine Zukunftsaussichten hat?“
    „Das habe ich nicht gesagt. Du wärst niemals hilflos und auf andere angewiesen. Du würdest nicht hungern oder dich von anderen abhängig machen. Du hast Kraft und Selbstvertrauen, du bist selbstständig, intelligent, kreativ und gefühlvoll …“
    „Es reicht!“, protestierte er. „Ich bin verdammt noch mal nicht perfekt.“
    „Oh nein, das bist du nicht. Du bist manchmal auch sehr unsicher und zynisch und viel zu sehr darauf bedacht, alles unter Kontrolle zu haben. Deshalb wirst du wohl auch niemals zugeben, dass du mich liebst. Denn damit würdest du dich ja verletzlich zeigen. Dann hätte ich womöglich Macht über dich, nicht wahr, Brent? Womöglich könnte ich diese Macht missbrauchen, nicht wahr? Obwohl ich nicht wüsste, wofür, da ich dich ja liebe und dir niemals wehtun könnte.“
    „Hör zu, Sweetheart, das habe ich nicht gewollt, als ich dir diesen Ring schenkte. Ich dachte einfach, du wärest glücklich darüber. Ich will dich heiraten. Ich will Kinder mit dir haben, mit dir leben und so viel Zeit wie möglich mit dir verbringen. Ich will nicht mit dir streiten.“
    Shadow zwang sich zu einem Lächeln. „Ich denke, ich nehme jetzt erst einmal ein warmes Bad, und dann gehe ich früh schlafen. Morgen werde ich den ganzen Tag unterwegs sein; ich habe mich mit meiner Freundin Annie zu einem Einkaufsbummel verabredet.“
    „Shadow …“
    „Im Kühlschrank sind noch Käse und Schinken, falls du Hunger hast, und ein paar Konserven sind auch noch da.“ Sie versuchte ein weiteres Lächeln, doch es misslang. „Ich …“ Shadow schüttelte den Kopf und rannte aus dem Zimmer, damit er ihre Tränen nicht sah. Sie wünschte sich so sehr, dass Brent zu seinen Gefühlen stehen würde, dass sie es keine Sekunde mehr ertragen hätte, den Ausdruck von Unsicherheit und Verwirrung in seinem Gesicht zu sehen.
    Das warme Bad half ihr nicht, sich zu entspannen. Wenn sie wirklich schwanger war, was sollte sie tun? Sollte sie ihn heiraten und in Kauf nehmen, dass er vielleicht niemals lernen würde, ihr wirklich ganz und gar zu vertrauen? Vielleicht konnte er ihr einfach nicht mehr geben, vielleicht hatte sie sich die ganze Zeit geirrt?
    Doch noch viel wichtiger war die Frage, ob sie sich von Brent lösen könnte? Konnte sie ohne ihn leben? Die Antwort darauf war ganz eindeutig ein Nein. Sie war keine Frau, die so schnell aufgab. Und Brent war schließlich kein hoffnungsloser Fall.
    Nach dem Bad machte sie sich so attraktiv zurecht, wie sie nur konnte. Wenn sie einfach nur sie selbst war, brachte Brent es offenbar nicht über sich, ihr seine Liebe zu gestehen. Also
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