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BACCARA EXKLUSIV Band 52

BACCARA EXKLUSIV Band 52

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 52
Autoren: LEANNE BANKS AMY J. FETZER LORI FOSTER
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reden.“
    „Du bist nicht mein Boss, Brent Bramwell!“, rief Shadow ihm hinterher. „Warum muss ich dich dauernd daran erinnern?“ Er antwortete nicht, und sie fügte leise hinzu: „Du bist nicht einmal mein Mann.“
    Brent hatte es gehört. „Aber ich werde es sein“, erklärte er laut und deutlich. „Ich habe mich dazu entschieden, Shadow. Und du wirst nichts daran ändern.“

9. KAPITEL
    „Bist du fertig mit schmollen?“
    Shadow warf Brent einen giftigen Blick zu.
    Er hob nur belustigt eine Braue.
    Sie stellte ihre leere Suppentasse auf dem Nachttisch ab. „Ich habe nie zuvor in meinem Leben geschmollt. Ich war noch nie melancholisch, und ich war noch nie eifersüchtig. Dich zu lieben hat ganz schön unangenehme Nebenwirkungen, Brent Bramwell.“
    Er lächelte. „Dann sind wir ja quitt. Du lässt mich nämlich auch ein paar Gefühle durchmachen, die für mich ganz ungewohnt sind. Ob du es glaubst oder nicht, ich war noch nie so fürsorglich, obwohl die Frauen, die ich bisher kannte, sich nichts mehr wünschten. Außerdem bist du so offen und vertrauensselig, dass es mir Angst macht.“
    „Ich mache dir Angst?“
    „Allerdings. Und das ist auch etwas, mit dem ich überhaupt nicht umgehen kann. Und dann noch die Eifersucht und diese Zärtlichkeit, die mir fast den Atem nimmt. Zu alldem kommt noch, dass ich auf irgendeine Art immer die Kontrolle über die Situation verliere, wenn ich mit dir zusammen bin.“
    Shadow nestelte am Saum der Bettdecke herum. „Was meinst du, sind wir ein hoffnungsloser Fall? Willst du damit sagen, es hat keinen Sinn mit uns beiden?“
    Brent beugte sich so weit vor, dass sich ihre Nasen fast berührten. „Nichts von alledem.“ Er küsste sie aufs Kinn. „Du erwartest von mir, dass ich jedes meiner Gefühle benenne, Shadow. Aber wie soll ich das tun, wenn ich so vieles zum allerersten Mal empfinde? Ich verstehe ja, dass du ungeduldig bist. Du bist so voller Energie, alles möchtest du immer sofort tun. Aber ich bin nicht so. Wirklich, ich bin eigentlich immer sehr kontrolliert und präzise in allem, was ich tue. Aber du bringst mich immer dazu, einen Narren aus mir zu machen. Seit ich dich kenne, hatte ich keine Sekunde mehr Zeit, kontrolliert und präzise zu sein.“
    „Was wir bisher zusammen erlebt haben, entsprach wohl nicht gerade den Konventionen. Wenn man nur an die anonymen Anrufe denkt und an Joan.“ Shadow schwieg einen Moment lang. „Habe ich dich wirklich so sehr in Bedrängnis gebracht?“
    Brent schmunzelte. „Du bringst jeden in Bedrängnis, Honey. So bist du nun einmal. Ich bin noch nie jemandem begegnet, der so quirlig ist und so oft die Richtung wechselt wie du.“
    Sie lachte. „Hör auf, Brent, so schlimm bin ich auch wieder nicht.“
    „Du bist wundervoll. Und ich genieße jede Minute, die ich mit dir zusammen bin, auch wenn es noch so chaotisch zugeht. Ich will, dass du das weißt und niemals vergisst, ja?“ Er stand auf. „So, geht es dir jetzt besser?“
    Sie nickte.
    „Gut. Wir müssen nämlich noch über andere Dinge reden.“
    „Du klingst schon wieder so streng, Brent.“
    „Mir ist auch nach Strengsein zumute. Es war wirklich leichtsinnig von dir, einfach allein loszufahren. Und glaub nicht, ich hätte nicht bemerkt, dass du Schnee geschaufelt hast. Du hast dich allein im Freien aufgehalten, wo du total ungeschützt bist, und das nur, weil du einem total unbegründeten und lächerlichen Anfall von Eifersucht nachgegeben hast. Ich sagte dir doch, dass Joan mir nichts bedeutet. Ich dachte, du vertraust mir. Ich dachte, du glaubst mir.“
    Shadow schob trotzig das Kinn vor. „Bist du fertig?“
    „Nein, bin ich nicht. Ich würde dich am liebsten übers Knie legen.“
    „Das möchte ich einmal sehen.“ Unbeirrt erwiderte sie seinen Blick; ihre Augen schossen Blitze.
    Er musste ein Lächeln unterdrücken. Verflixt, er liebte ihr hitziges Temperament. „Du hast mich dazu gebracht, dass ich fast umgekommen bin vor Sorge, und das ohne Grund. Das war ganz schön egoistisch von dir. Nein, lass mich ausreden. Ich verstehe ja, dass du so viel Wert auf deine Unabhängigkeit legst. Mir geht es ja genauso. Aber man kann es mit der Unabhängigkeit auch übertreiben. Da ich also sowieso entschieden habe, dass wir heiraten werden … Nein, du brauchst gar nicht den Kopf zu schütteln. Ich werde dich ganz bestimmt noch überzeugen …“
    „Ha! Aber nicht, indem du dich aufführst wie ein Macho.“
    „… werde ich bei dir
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