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Baccara Collection 185

Baccara Collection 185

Titel: Baccara Collection 185
Autoren: Suzannah Davis , Donna Clayton , Janis Reams Hudson
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Jack.”
    Jack zögerte. Normalerweise schickte Alec niemanden weg, der mit ihm reden wollte. Es musste ihn wirklich schwer getroffen haben.
    „In Ordnung”, sagte er ruhig. „Wenn du reden willst, weißt du, wo du mich finden kannst.” Alec schluckte. „Danke. Vielleicht später.” Alec sah Jack nach und atmete erleichtert auf. Er wusste, dass Jack es gut meinte. Zwar mochte Alec nicht immer seine Methoden, aber es war klar, dass Jack nur sein Bestes wollte. Doch heute Nacht wollte Alec alleine sein und seine Wunden lecken.
    Belinda verbrachte eine schlimme Nacht. Mit brennenden Augen starrte sie an die Decke und konnte keinen Schlaf finden. Wenn sie ihre Augen schloss, tauchte das Bild von sich und Alec vor dem Spiegel auf.
    Am liebsten hätte sie ihren Eltern gar nicht erzählt, dass sie wieder zu Hause war, doch sie befürchtete, dass Alec sie vor ihr anrufen würde. Es wäre nicht fair, wenn sie von ihm erfahren müssten, dass sie nicht mehr in Wyoming war. Also musste sie das Richtige tun und zu ihren Eltern gehen. Sie musste ihnen ja nicht alles erzählen.
    Das hatte Belinda zumindest vor. Doch als sie ihre Eltern besuchte und ihnen erzählt hatte, dass Alec eine wundervolle neue Haushälterin eingestellt hatte, die hervorragend auf die Jungen aufpasste. „Und was verschweigst du?” fragte ihre Mutter als Erstes.
    „Ich weiß nicht, was du damit meinst.” Belinda wandte sich ab und öffnete die Tür zur Speisekammer. „Hast du etwas zu essen übrig? Meine Schränke sind leer, und ich hatte noch kein Frühstück.”
    „Belinda Jean”, sagte ihre Mutter in einem Ton, den alle Eltern der Welt verwenden, wenn sie glauben, ihre Kinder hätten ihnen etwas zu beichten.
    „Mom”, entgegnete Belinda in dem weinerlichen Ton, den alle Kinder benutzen, wenn sie nicht antworten wollen.
    „Komm schon, Liebes, setz dich an den Tisch. Ich mache dir eine Tasse Kaffee und werfe ein paar Eier in die Pfanne, und du kannst mir schon mal erzählen, was los ist.”
    „Du sollst doch nicht für mich kochen”, protestierte Belinda, froh, vom Thema ablenken zu können.
    „Hör auf, mich so zu behandeln wie dein Vater. Er hat so getan, als sei ich ein Invalide.”
    „Mom.” Belinda legte sanft ihre Hand auf den Arm ihrer Mutter. „Du warst so krank, dass wir beide ganz außer uns vor Sorge waren.”
    „Ich weiß, mein Schatz.” Elaine tätschelte die Hand ihrer Tochter. „Das tut mir Leid, aber ich habe die Lungenentzündung ganz auskuriert. Das muss sogar dein Vater zugeben. Also setz dich hin und lass mich dich ein bisschen bemuttern. Während du erzählst, was los ist”, fügte sie ernst hinzu.
    „Oh, Mama.” Belinda gab sich geschlagen und sank auf den Stuhl beim Tisch. Sie vergrub das Gesicht in ihren Händen. „Ich habe alles verdorben.”
    Elaine kämpfte mit der Versuchung, ihre Tochter in die Arme zu nehmen und sie zu trösten. Belinda hatte sie nicht mehr Mama genannt, seitdem sie acht Jahre alt war und beschlossen hatte, dass Mama ein Wort für Babys war. Aber sie kannte ihre Tochter. Mitleid hatte Belinda nie getröstet, sie hatte sich dadurch nur noch schlimmer gefühlt.
    Elaine holte eine Packung Schinken und Eier aus dem Kühlschrank. „Was hast du verdorben, Liebes?” fragte sie.
    „Ach, es ist Gefühlsduselei. Und du wirst es nicht mögen.”
    „Muss ich es denn mögen?”
    „Da hast du’s. Warum vergesse ich immer wieder, wie viel gesunden Menschenverstand du besitzt? Nein, ich glaube, du musst es nicht mögen. Aber ich glaube, du wirst bestürzt sein, und das will ich nicht.”
    Die erste Scheibe Schinken begann in der Pfanne zu brutzeln. „Ich habe genauso das Recht, bestürzt zu sein, wie jeder andere, der es nach mir erfährt.”
    „Okay.” Belinda holte tief Luft und versuchte, ihre Gedanken zu ordnen. Und schließlich erzählte sie ihrer Mutter bei gebratenem Speck, Rührei und Toast alles - zu ihrem eigenen Entsetzen sogar, dass sie mit Alec geschlafen hatte.
    „Was glaubt der gemeine Kerl eigentlich”, sagte Elaine mit todernstem Gesicht. „Will dich einfach heiraten, nur weil ihr zwei verliebt seid. Der Mann hat vielleicht Nerven!”
    „Aber Mama, ich kann ihn nicht heiraten, verstehst du das nicht?”
    „Nein, das tue ich nicht”, sagte Elaine und trug das schmutzige Geschirr zum Waschbecken. Sie goss Belinda noch eine Tasse Kaffee ein. „Wirklich nicht.”
    „Komm schon, Mom, du weißt doch, dass ich Todd nur geheiratet habe, weil er Cathys Exfreund
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