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Baccara Collection 185

Baccara Collection 185

Titel: Baccara Collection 185
Autoren: Suzannah Davis , Donna Clayton , Janis Reams Hudson
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zwischen ihre Oberschenkel.
    „Silber”, sagte er. „Wenn du deinen Höhepunkt erlebst, wechseln deine Augen von Dunkel zu Silber.” Langsam, behutsam, drang er in sie ein. „Ich möchte das noch einmal sehen.”
    Belinda hatte geglaubt, dass sie in diesem Moment nicht wieder erregbar sein könnte. Aber Alec bewies ihr das Gegenteil. Es raubte ihr den Atem, ihn auf und in sich zu fühlen. Ihre Augen wurden wieder feucht, und ihr Puls hämmerte. Nie sollte dieses Gefühl, diese Nähe zu Alec, ein Ende haben.
    Alec bestimmte das Tempo, langsam, doch umwerfend. Belinda wand sich unter ihm, stöhnte, genoss die prickelnde Erregung, die sie nur bei ihm gefunden hatte. Er zog sich fast ganz aus ihr zurück, um dann langsam tief in sie einzudringen. Die heiße, kribbelnde Lust in ihr grenzte an Schmerz.
    „Ich will …”, stöhnte sie und presste ihre Hüften ihm entgegen.
    „Was?” Sein Atem kam härter, schneller.
    Keuchend fasste Belinda ihn an den Schultern, die vor Schweiß glänzten. „Ich will, dass dies hier niemals aufhört.”
    Alec fühlte, wie sein Puls bei ihren Worten raste. Wieder presste sie ihre Hüften an ihn. Er stöhnte auf. Ihre Leidenschaft steigerte sich, bis sie explodierte und sie gemeinsam ihren Höhepunkt erlebten.
    Lange Zeit konnte sich keiner von beiden bewegen. Dann, ohne ein Wort zu sagen, begannen sie von Neuem.
    Am nächsten Morgen klingelte der Wecker wieder um halb fünf. Alec fluchte leise. Insgesamt hatte er nicht mehr als drei Stunden Schlaf bekommen. Doch auch der Morgen hatte seine guten Seiten. „Habe ich dir schon gesagt”, flüsterte er ihr ins Ohr, „wie sehr ich es liebe, neben dir aufzuwachen?”
    Belinda seufzte. „Nein, hast du nicht.”
    Er streichelte mit seiner Hand über ihren Bauch. „Ich liebe es, neben dir aufzuwachen.”
    „Es ist auch nicht so schlecht, alleine aufzuwachen.” Sie küsste seine Schulter, streckte sich und gähnte. „Wie war noch gleich dein Name?”
    „Das ist wirklich komisch, Slim.”
    „Ha. Wenn du denkst, dass mich das auf die Palme bringt, vergiss es. Ich glaube, der Spitzname gefällt mir jetzt.”
    Lächelnd nahm Alec sie in die Arme. „Apropos auf die Palme bringen, habe ich dir schon gesagt, was deine sexy Morgenstimme mit mir anstellt?”
    Belinda war nun hellwach und durchaus geneigt, die Situation zu nutzen. Sie presste sich an seinen Körper, bis er leise stöhnte, und sagte, „ich glaube, ich weiß es.”
    Nach zwanzig Minuten zog Alec sie aus dem Bett und mit ihm unter die Dusche. Eine Viertelstunde und einen leeren Warmwassertank später kamen sie wieder heraus.
    Als Belinda schließlich zur Tür ging, um sich in ihrem Zimmer anzuziehen, hielt Alec sie zurück und gab ihr einen langen, innigen Kuss. „Ich liebe dich”, flüsterte er. „Denke heute Morgen an mich, wenn ich draußen bin und die Zäune repariere.”
    In der heißen Liebesnacht war es Belinda gelungen, alle Zweifel zur Seite zu schieben. Nun, da es hell wurde und Alec vom Tag und von der Arbeit sprach, kamen sie mit aller Wucht zurück. Der Gedanke an eine Heirat schreckte sie noch immer. Sie drehte sich um und öffnete die Tür. „Wir sehen uns beim Frühstück.”

10. KAPITEL
    Belinda kam beim Frühstück leicht davon. Alec kehrte gemeinsam mit Stoney vom Kühe melken zurück, so dass sie ihm nicht alleine gegenübertreten musste. Und weil Alec es eilig hatte, zur Arbeit zu kommen, hielt er sich nach dem Essen nicht länger auf.
    „Ich werde zum Mittagessen da sein”, teilte er ihr mit. Alles, was sie herausbrachte, war ein schwaches „Okay.”
    „Wir reden heute Abend”, sagte er bestimmt.
    Panik ergriff sie. Er hatte ihre Weigerung, ihn zu heiraten, demnach nicht akzeptiert. Warum musste er mit seinem Gerede von Ehe und Heirat alles kaputt machen? Schon der Gedanke daran ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren.
    Seit dem Tag, an dem sie anstelle ihrer Mutter zur Ranch gekommen war, hatte sie ein Wechselbad der Gefühle nach dem anderen erlebt. Sie hatte Alec für den Tod ihrer Schwester verantwortlich gemacht und erfahren, dass in Wirklichkeit Cathys blinder Eigensinn dafür verantwortlich war. Das war ein herber Verlust, denn Belinda hatte Cathy als perfekte, beneidenswerte Frau in Erinnerung gehabt.
    Da waren all die Erinnerungen und kleinlichen Eifersüchteleien, die zerstört wurden durch das, was Belinda über sich und Cathy erfahren musste. Und das Erkennen ihrer wahren Gefühle für den Mann ihrer Schwester.
    Die Schuldgefühle
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