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Baccara Collection 185

Baccara Collection 185

Titel: Baccara Collection 185
Autoren: Suzannah Davis , Donna Clayton , Janis Reams Hudson
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hatten sie fast zerstört. Doch inzwischen war sie darüber hinweg - nun, zumindest fast.
    Zu dieser Achterbahn der Gefühle kam die Gewöhnung an das Leben auf einer Ranch, das viel Hausarbeit und das Kochen für eine ganze Fußballmannschaft mit sich brachte. Der Schreck, als Clay sich verletzte.
    Oh, wie sie diese Jungen liebte! Wenn sie Alec heiratete … aber nein, Kinder waren kein Grund, um einen Mann zu heiraten.
    Jetzt kommen wir der Sache schon näher, Mädchen.
    Würde Alec noch mehr Kinder wollen? Mindestens vier Kinder. Nach Jason haben wir uns ein Mädchen gewünscht.
    Panik und Schmerz ergriffen sie, als sie sich Alecs Worte ins Gedächtnis rief. Sie konnte Alec nicht heiraten. Und deshalb konnte sie auch nicht länger auf der Ranch bleiben, die Jungen betreuen und nachts in das Bett ihres Vaters schleichen.
    „Da gibt es nicht viele Alternativen, oder?” fragte sie sich laut.
    „Was sind denn Allerativen?” fragte Clay.
    „Ist nicht so wichtig.” Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass sie ihre Gedanken laut ausgesprochen hatte, als die Jungen beim Frühstück saßen. Sie stand vom Tisch auf und ging zum Schreibblock beim Telefon. „Beeilt euch, dann geht in euer Zimmer und macht die Betten.”
    Kaum waren die Jungen an der Treppe, griff sie nach dem Telefonhörer. Ihre Hände zitterten, und ihre Handfläche war feucht. Ihr Magen verkrampfte sich, als sie die Telefonnummer wählte. Doch so war es besser für alle.
    „Mrs. Harris? Hier spricht Belinda Randall von der Flying Alec.”
    Als Alec zum Mittagessen zurückfuhr, fiel ihm als Erstes das graue Coupe auf, das bei der Hintertür parkte. Das war doch das Auto der Frau, die sich für den Job als Haushälterin beworben hatte!
    Alec blieb das Herz stehen. Das kann sie doch nicht machen.
    Als Nächstes bemerkte er, dass ein gewisser roter Sportwagen verschwunden war. Er knallte die Tür des Pick-ups zu und rannte zum Haus.
    „Daddy, Daddy!” Jason rannte auf ihn zu. „Daddy, Tante Binda ist fort!”
    Es schnürte Alec die Kehle zu. Er konnte sehen, dass Jason geweint hatte. „Wann ist sie weggegangen, und wo hin?”
    „Sie ist nach Hause gegangen. Weißt du, warum, Daddy?” Jason klammerte sich an Alecs Bein und schniefte. „Ich wollte, dass sie bei uns bleibt.”
    Alec schloss die Augen, um Kraft zu sammeln. Dann kniete er nieder und nahm seinen verweinten Sohn in die Arme. „Ich weiß, Jason. Wir alle möchten sie bei uns haben. Hat sie gesagt, warum sie geht?”
    Jason zog die Nase hoch. „Nein. Sie hat nur gesagt, es wäre Zeit zum Heimgehen und auf Wiedersehen sagen.”
    Alec war sprachlos vor Schmerz und Zorn. Belinda hatte seine Söhne tief verletzt und ihm das Herz zerrissen. Wenn die letzte Nacht sie nicht überzeugt hatte, dass sie beide zusammengehörten, wusste er nicht, was er sonst noch tun konnte. Aber dass sie einfach ihre Sachen packte und sich aus dem Staub machte, ohne ihm ins Gesicht zu sehen und Rede und Antwort zu stehen, passte so gar nicht zu der Frau, die er kannte.
    „Wann kommt sie wieder zurück, Daddy?”
    „Ich weiß nicht, mein Sohn.” Vielleicht nie mehr. Der Gedanke brachte ihn fast um.
    Jason schluchzte. „Kann ich sie anrufen und fragen?”
    „Natürlich.” Doch Alec war sich nicht sicher, ob er es ertragen könnte, ihre Stimme zu hören. „Es dauert noch ein bisschen, bis sie zu Hause sein wird, dann kannst du sie anrufen. Oder ihr eine E-Mail schicken”, fügte er hinzu und hoffte, dass der Gedanke an den Computer seinen Sohn aufmuntern würde.
    Jason schluchzte wieder. „Vielleicht.”
    „Komm.” Alec stand auf und nahm in an der Hand. „Lass uns ins Haus gehen. Du kannst mir unsere neue Haushälterin vorstellen.”
    Donna Harris warf einen Blick auf das Gesicht des Mannes, der ihr neuer Chef sein musste, und wusste, dass ihr erster Eindruck heute Morgen richtig gewesen war, den sie von der Flying Alec hatte. Irgendetwas hier war nicht so, wie es sein sollte. Alec Wilder war sichtlich bestürzt, sie in seinem Haus zu sehen.
    „Jason”, sagte er. „Geh doch mit deinen Brüdern ins Wohnzimmer und sieh ein bisschen fern.”
    „Ach, Dad.” Jason sah zu seinem Vater auf und klammerte sich noch fester an seine große Hand, die ihm Sicherheit und Stärke versprach. Er wollte nicht loslassen. Er wollte, dass Tante Binda zurückkam. Er wollte, dass sein Daddy lächelte und nicht so traurig aussah, und er wollte selbst nicht mehr traurig sein.
    „Komm schon.” Alec lächelte ihn an, doch Jason
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