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Stadt der Blumen strava3

Stadt der Blumen strava3

Titel: Stadt der Blumen strava3
Autoren: hoffman
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»Wer sind Sie?«, fragte Sky schließlich.
    »Ich meine nicht Ihren Namen.«
    Der Mönch nickte. »Ich weiß, was du meinst.
    Ich bin ein Stravagante – das sind wir beide.
    Der Talisman hat dich aus deiner Welt hergebracht, weil es etwas gibt, wobei du uns helfen kannst.«
    »Und was soll das sein?«, fragte Sky.
    »Das wissen wir auch noch nicht«,
    erwiderte Sulien. »Aber es ist gefährlich.«
    Mary Hoffmans große Fantasy-Trilogie findet ihren krönenden Abschluss in Giglia, dem Florenz Talias.
    Hierher, in ein dominikanisches Kloster,
    in dem kostbare Essenzen hergestellt werden, gelangt Sky, ein dritter junger Zeitreisender. Ahnungslos betritt er das Machtzentrum der gefährlichen di Chimici, die glühender denn je geschworen haben,
    den Stravaganti das Handwerk zu legen!

    Danksagungen
    Franco Cesatis Buch La Grande Guida delle Strade di Firenze und Franco Cardinis Breve Storia di Firenze waren genauso unverzichtbar wie Christopher Hibberts The Medici and Florence. Mein Dank geht an Carla Poesio und wie immer an Edgardo Zaghini für das Lesen des ersten Entwurfs und für seine unschätzbare Unterstützung. Ralph und Elizabeth Lovegrove haben mich in Sachen Fechten und anderen Dingen beraten.
    Meine langmütigen Familienmitglieder, insbesondere Stevie, haben meine Abwesenheit während eines einmonatigen Aufenthalts in Florenz ertragen und meinen Anteil an den tagtäglichen Hausarbeiten übernehmen müssen.
    Matteo Cristini hat mir wunderbare Einzelheiten aus der Geschichte der florentinischen Kunst erzählt.
    Santa Maria Novella und seine Officina Profumo-Farmaceutica waren so magisch wie eh und je – ein zwingender Anziehungspunkt für einen Stravagante.
    Dank geht auch an meine Lektorin Emma Matthewson, der dieser Band am allerbesten gefallen hat, und an all die vielen Fans, die mir auf meiner Stravaganza-Website mailen und mich bitten, dass es zwischen Lucien und Arianna endlich klappt; ich habe mein Bestes getan.

    Die Originalausgabe erschien 2005 unter dem Titel
    »Stravaganza – City of Flowers« bei Bloomsbury Publishing Plc, London Copyright © Mary Hoffman, 2005
    In neuer Rechtschreibung
    1. Auflage 2005 © 2005 by Arena Verlag GmbH, Würzburg Alle Rechte vorbehalten
    Aus dem Englischen von Eva Riekert
    Einbandgestaltung: Ian Butterworth
    Gesamtherstellung: Westermann Druck Zwickau GmbH
    ISBN 3-401-05.581-X

    Für Jessica, Meisterin der Elixiere und Giglianerin
    »Es gibt keine Stadt auf der Welt, die – im Guten wie im Bösen – nicht die Last ihrer Geschichte spürt.«
    Franco Cardini, Breve Storia di Firenze, 1990
    »Selbst der größte Künstler hat keine Idee, die nicht schon in einem Marmorblock enthalten wäre; aber nur eine Hand, die dem Geist gehorcht, kann sie entdecken.«
    Michelangelo Buonarotti, Gedicht 151
    »Für einen Herrscher, der an der Macht bleiben will, ist es unverzichtbar, dass er lernt, nicht gut sein zu können und diese Fähigkeit zu gebrauchen oder nicht zu gebrauchen, wie es eben nötig ist.«
    Niccolò Machiavelli, Il Principe, 1513

    PROLOG
    Im Labyrinth
    In einer schwarz-weiß gestreiften Kirche im Nordwesten der Stadt wartete ein Mönch in einer schwarz-weißen Kutte darauf, den Fuß auf das seltsame Muster zu setzen, das in den Boden eingelassen war. Es handelte sich um ein annähernd kreisförmiges Labyrinth aus schwarzen und weißen Marmorstreifen. Nacheinander betraten mehrere Mönche diese Streifen und schritten, dem Muster folgend, auf ihnen entlang. Schweigend setzten sie Fuß vor Fuß, während vom Chorgestühl her die gregorianischen Gesänge anderer Mönche herüberklangen. Es war früh am Morgen und die Kirche war leer – abgesehen eben von den Mönchen, die sich in dem Muster des Kreises stumm aneinander vorbeibewegten.
    Zwischen dem äußersten Rand und dem Mittelteil des Labyrinths gab es elf Umläufe, wobei jeder einzelne jedoch so verschlungen und gewunden war, dass die Mönche ihr Ziel nie zu erreichen schienen, obwohl sie ihm immer näher kamen.
    Dennoch, alle paar Minuten kam einer von ihnen im Zentrum an. Dort sank er im innigen Gebet einige Augenblicke auf die Knie, um sich dann erneut auf den Pfad zu begeben, der ihn wieder an den Rand und zurück in die Welt führte.
    Bruder Sulien war wie üblich der letzte, der das Labyrinth betrat; als älterem Ordensbruder stand ihm das zu. An diesem Tag durchschritt Sulien das Labyrinth noch nachdenklicher als üblich, und als er den Mittelpunkt erreichte, waren alle anderen Mönche schon gegangen.
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