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Baccara Collection 185

Baccara Collection 185

Titel: Baccara Collection 185
Autoren: Suzannah Davis , Donna Clayton , Janis Reams Hudson
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Tante Binda unsere neue Mom wird.”
    Alec fühlte sich, als hätte er einen Tritt in den Magen bekommen. Er steckte Jasons Beine unter die Decke. „Ich wusste gar nicht, dass ihr euch eine neue Mama wünscht.”
    „Ach, Dad, klar doch!” sagte Jason sachlich, und seine Tränen versiegten. „Ein Junge braucht doch eine Mama, die ihm sagt, dass er nicht auf die Straße spucken und schlimme Wörter sagen darf, oder?”
    „Das ist meine Aufgabe, Kumpel, vergiss das nicht”, sagte Alec mit gespielter Empörung und fing an, Jason zu kitzeln. Jason schrie bald vor Lachen, und schon kamen Clay und Grant aus den Betten, eilten ihm zu Hilfe und stürzten sich auf ihren Papa.
    Jack und Trey, die mit Donna Harris in der Tür standen und das muntere Treiben beobachteten, schüttelten den Kopf. Donna lächelte.
    Es dauerte noch mindestens eine Viertelstunde, bis alle drei Jungen wieder in ihren Betten lagen, doch Alec tat das nicht Leid. Am liebsten hätte er noch viel mehr Zeit mit den Jungen verbracht.
    Als die Erwachsenen die Treppe herunter gingen, wünschte Donna Harris den Männern eine gute Nacht und zog sich in ihr Zimmer neben der Küche zurück.
    „Was führt euch zwei hierher?” fragte Alec und bot ihnen ein Bier an.
    Trey kratzte sich an der Nase und warf einen raschen Blick auf Jack. „Wie war’s mit einer Runde Poker?” Er zog ein Päckchen Spielkarten aus der Tasche.
    Schulterzuckend setzte sich Alec an den Küchentisch. Er zweifelte keinen Augenblick daran, dass sie nicht nur wegen einer Runde Poker zu ihm gekommen waren. „Warum nicht? Klingt gut.” Alles, was ihn von Grübeleien über Belinda ablenken konnte, war ihm recht. Er nahm Trey die Karten aus der Hand. „Ich gebe.”
    „Halt, so geht das nicht”, protestierte Trey, „das sind meine Karten!”
    „Das ist mein Küchentisch.”
    „Na, na, Jungs.” Jack riss die Karten an sich. „Wenn ihr nicht anständig seid …”
    Es war viele Jahre her, dass sie sich zum letzten Mal gerauft hatten. Doch wie ein Mann stürzten sich Alec und Trey auf Jack. Nur so aus Spaß an der Freud.
    Donna Harris lag in ihrem Bett und las in einem Buch, als sie Gepolter und einen Schrei aus der Küche hörte. Sie riss die Tür zur Küche auf und schüttelte anschließend den Kopf. Kleine Jungen oben im Schlafzimmer, große Jungen unten in der Küche.
    Sie lächelte. In diesem Haus würde sie sich wohl fühlen, ganz bestimmt. „Wenn ihr etwas kaputt macht, räumt es selber auf”, rief sie noch in die Küche, bevor sie die Tür wieder schloss.
    Alec rollte von Jack herunter. „Das ist das Problem, wenn man eine Frau im Haus hat. Sie verderben einem den ganzen Spaß”, sagte er.
    Jack brummte und stand auf. „Freut mich, dass du das für einen Spaß gehalten hast.”
    „Wo sind die Karten?” fragte Alec.
    Trey schnaubte. „Schau dich um, großer Bruder. Sie sind überall verstreut.”
    Wortlos sammelten die Männer die Karten ein und setzten sich an den Küchentisch. Alec grabschte die Karten aus Treys Hand
    „Ich teile aus.”
    „Alter vor Schönheit, großer Bruder.” Trey gab sich geschlagen.
    Alec begann, die Karten zu mischen. „Ich hoffe, ihr habt Geld mitgebracht.” Er holte seine Brieftasche heraus.
    „Was glaubst du, weshalb wir hier sind?” fragte Trey, als er und Jack ihre Geldbeutel auf den Tisch legten.
    Nachdem jeder einen Fünf-Dollar-Schein auf den Tisch gelegt hatte, teilte Alec die Karten aus. „Ihr wollt diese Sache auseinandernehmen, zerpflücken, aus allen Blickwinkeln analysieren. Das macht ihr immer.”
    „So, tun wir das?” fragte Trey.
    „Jack zumindest.” Alec warf einen Blick in seine Karte, dann teilte er jedem Spieler eine neue aus, die offen lag.
    Verärgert stellte er fest, dass weder Jack noch Trey nachfragten, welche „Sache” er gemeint hatte. „Jack analysiert immer alles, bevor er etwas anpackt. Vermutlich plant er seinen ganzen verflixten Tag erst im Bett, bevor er aufsteht.”
    „Du glaubst, du kennst mich so gut?” fragte Jack beiläufig.
    „Ich denke, mein ASS schlägt alles, also ist es mein Einsatz.”
    Alec warf weitere zehn Dollar zu den Geldscheinen. „Und ja, ich glaube, dass ich dich so gut kenne.”
    „Gut.” Jack saß links von Alec und schaute erst in seine Karten, bevor er seinen Einsatz auf den Tisch legte. „Dann weißt du ja schon, was ich dir sagen will, und ich kann mir meine Spucke sparen.”
    Alec schnaubte verächtlich. „Du willst mir bloß sagen, dass ich es vermasselt habe.
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