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Aura-Therapie - Heilen mit dem Schwingungsfeld des Menschen

Titel: Aura-Therapie - Heilen mit dem Schwingungsfeld des Menschen
Autoren: PeP eBooks
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müssen, aber in Wirklichkeit töten sie nur die Kreativität, die Eigenverantwortung und den Spieltrieb ab. Wie viel reicher – und fröhlicher – könnte unsere Gesellschaft sein, wenn wir anerkennen würden, dass Kinder unter Umständen mehr wissen als die Erwachsenen. Kinder sind Gott näher und wissen vieles, was die Erwachsenen längst vergessen haben.
Grün oder gelb?
    Wenn ein Kind vertrauensvoll zur Mutter sagt: »Du Mutti, schau mal, das schöne grüne Licht«, und die Mutter daraufhin korrigiert: »Nein, das ist nicht grün, das ist gelb, das sieht doch jeder«, dann übernimmt das Kind diese Anschauung, dann ist das Gesehene später gelb und nicht grün. Das ist schon »Schule«. Was die Kinder sehen und tun, zum Beispiel beim Spielen, wird zum Unsinn erklärt.
    Wenn ein Kind zum Vater sagt: »Du, Papi, die Omi, die leuchtet aber schön blau«, dann wird der Vater es entweder auslachen, ausschimpfen oder ihm einen Vortrag halten – je nach Temperament. Aber nie wird er fragen: »Was siehst du denn bei der Omi? Ich sehe kein Blau. Kannst du mir das erklären?«
    Viele Kinder sprechen eine vollkommen andere Sprache, eine Sprache, die manchmal niemand von den Erwachsenen kennt. Dann heißt es: »Was erzählst du da? Was ist denn das für eine komische Sprache? Hör sofort mit dem Babygebrabbelauf und lern mal anständig sprechen.« Und schon haben wir wieder eine Be- und Verurteilung von Seiten der Erwachsenen.
    Meine Tochter hat auch so gesprochen, aber auch ich habe nicht hingehört. Was sie da von sich gab, war eine richtige Sprache. Aber keiner nimmt das auf, niemand will sich damit wirklich beschäftigen. Schließlich ist das doch Kinderkram, und wir Erwachsenen haben wahrlich andere Dinge zu tun, als uns mit Kindergeschwätz abzugeben, oder?
    Einmal – als meine Tochter etwa zwei Jahre alt war – hatte ich sie auf dem Schoß und habe ihr ein Lied vorgesungen. Plötzlich stieß sie mich zurück, schaute mir in die Augen und sagte: »Mama, weißt du noch? Damals habe ich dich immer so auf meinem Schoß genommen und für dich ein Lied gesungen.« Ich war natürlich erstaunt und habe sie gefragt: »Was denn für ein Lied?« Da hat mir meine zweijährige Tochter ein Lied auf Altpolnisch vorgesungen, das weder ich noch sonst jemand in meiner Familie gekannt haben. Noch heute behandelt mich meine Tochter oft, als ob sie die Mutter und ich das Kind wäre.
    Natürlich sprechen nicht alle Kinder eine eigene Sprache, aber es gibt tatsächlich Kinder, die dies tun. Das sollten wir Erwachsene als eine Aufforderung sehen, uns selbst und unser Weltbild in Frage zu stellen, unseren Horizont zu erweitern, ungewohnte – vielleicht auch Angst machende – Gedanken zuzulassen und einfach mal zu sehen, was von diesem Kind noch alles kommt. Es wäre eine Anregung zu wachsen, aber heutzutage gilt alles, was man nicht anfassen, wiegen und messen kann, was man nicht in eine Schublade einordnen kann, als abwegig und absonderlich – und manchmal sogar als gefährlich.
    So tragen die Eltern ungewollt auch eine »Schuld« daran, dass die Kinder nicht mehr darüber sprechen. Eltern tun dies nicht aus bösem Willen, sie tun es oft einfach nur, weil es ihrLeben sonst durcheinander bringen würde und sie keine Zeit haben, sich damit auseinander zu setzen.
    Diese Fähigkeiten bilden sich ganz von allein zurück, wenn die Kinder älter werden, doch die Eltern, die Kindergärtnerinnen und Lehrer tragen eine Menge dazu bei, die Kinder von dieser spirituellen Ebene herunterzuholen und sie aus dieser Phase herauszureißen, in der man von ihnen noch wirklich etwas lernen kann, weil sie noch viel stärker mit der geistigen Welt verbunden sind.
Versuch der Anpassung
    Ich selbst habe etwa mit dreizehn Jahren angefangen, meine Aura-Sichtigkeit umzustellen, um nicht ständig Auras sehen zu müssen, denn mein Leben wurde dadurch ziemlich kompliziert. Man weiß einfach zu viel und kann den anderen nicht mehr alles glauben, was sie sagen. Das ist sehr belastend – gerade für ein Kind.
    Um aber auf meine frühe Kindheit zurückzukommen: Wir wissen ja alle, dass Kinder manchmal gnadenlos und grausam sein können. Bei den Raufereien mit anderen Kindern haben meine Brüder und ich immer auch unsere Fähigkeiten eingesetzt. Wir warfen diese Kinder um oder ließen sie vom Fahrrad fallen. Das hat uns eine Menge Spaß gemacht. Wir waren eben richtig wilde Kinder und wollten alles ausprobieren. Beim »Umwerfen« wurde einer geistig in die Knie
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