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ARMAGEDDON, die letzte Schlacht

ARMAGEDDON, die letzte Schlacht

Titel: ARMAGEDDON, die letzte Schlacht
Autoren: Vampira VA
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Hintern war schon ganz eingefallen! Und jetzt wagte es diese Göre, ihr Nachtmahl zu töten! Das schrie nach Rache.
    »Das war mein Essen, du ... du Popeye-Verschnitt!«
    »Popeye? Ich bin Sailor Moon, Liebling aller Kinder, und -«
    Weiter kam sie nicht, denn Lilith hatte sie sich geschnappt, legte das Mädchen übers Knie und verabreichte ihr eine gewaltige Tracht Prügel.
    Zumindest wollte sie das, aber schon beim zweiten Schlag begann Sailor Moon zu heulen und zu kreischen - und dann mischte sich zum zweiten Mal an diesem Tag jemand in die Angelegenheiten der Halbvampirin ein.
    Eine rote Rose flog durch die Luft und landete vor Liliths Füßen. Gleichzeitig blickten Lilith und Sailor Moon sich um. Dort, am Ende der Gasse, stand jemand auf der Mauer. Ein hochgewachsener Mann, der eine Art Ballkostüm trug, den Hut tief ins Gesicht gezogen, eine Maske vor den Augen.
    »Tuxedo Mask! Du bist gekommen, um mich zu retten!« jubilierte Sailor Moon - aber der Mann hatte nur Augen für Lilith.
    Wenig später flog Sailor Moon im hohen Bogen aus der Gasse, und aus dem Dunkeln war Liliths Stimme zu hören: »O ja, Tuxedo Mask, bestrafe mich, bitte, bitte. O ja, tiefer!«
    *
    Zur gleichen Zeit in Rom
    Es hatte Hidden Moon fast den ganzen Abend gekostet, ein Opfer zu finden, das seinen Vorstellungen entsprach, aber in einer kleinen Taverne war er schließlich fündig geworden. Die gebürtige Römerin war eine dunkeläugige Schönheit. Der Vesuv schien in ihren Pupillen zu glimmen, und wenn er ihr Blut erst einmal in Wallung gebracht hatte, würde sie eine noch bessere Mahlzeit abgeben. Jetzt spazierte Hidden Moon mit ihr durch das nächtliche Rom, auf das Colosseum zu.
    Die antike Arena faszinierte ihn seit dem Tag, an dem er nach Rom gekommen war. Soviel Blut mußte dort geflossen sein, und so viele Schaustücke waren aufgeführt worden.
    Hineinzukommen war für den Vampir ein leichtes. Der Wille der Menschen bot seinen hypnotischen Fähigkeiten keinen Widerstand, und seiner Kraft zeigte sich keine Tür gewachsen. Als sie die Arena erreichten, preßte Hidden Moon die Frau - er hatte nicht einmal nach ihrem Namen gefragt - hart an sich und küßte sie fordernd. Leidenschaftlich erwiderte sie seine Zärtlichkeiten. Ihre Hände gingen auf Wanderschaft, und auch Hidden Moon massierte seine Gespielin an ihren intimsten Stellen.
    Vampir und Opfer waren so miteinander beschäftigt, daß Hidden Moon die Gefahr erst im letzten Moment bemerkte. Etwas schoß heran!
    Der Arapaho-Vampir drehte sich um, so schnell, daß die Frau mit ihren Augen kaum folgen konnte. Und doch zu langsam! Eine Lasersalve traf den Indianer mitten in die Brust.
    »Örk!« war alles, was Hidden Moon sagen konnte, dann ging er zu Boden.
    Einige Meter von ihm entfernt landete ein fremdartiges Schiff, das beinahe wie ein Motorrad aussah, und vom Sitz stieg eine Gestalt, die jedem Rocker zur Ehre gereicht hätte.
    »Ey Puppe! Wennde spieln willst, dann komm zum Präsi! Der hat dir watte brauchst!«
    Langsam richtete sich Hidden Moon wieder auf. »He, das tat weh!«
    Zornig sprang der Indianer hoch, bereit, sich seinem Gegner zu stellen. Aber dann stutzte er. So jemanden wie diesen Typen hatte er noch nie gesehen. Das konnte kein Mensch sein!
    »Wer oder was bist du?«
    »Ich bin Lobo. Sorry, Süße, muß erst den Kerl da fräggn. Isn Auftrag, verstehste?«
    »Okay, du Freak!« Hidden Moon sprang seinen Gegner an. Dies war - bis auf ein schmerzhaftes Zusammenkrümmen, als Lobo ihm den Darm herausriß - die letzte Bewegung, die der Arapaho-Vam-pir in seinem untoten Leben tat. Sekunden später war es vorbei.
    Der Rocker-Typ warf Hidden Moons Kopf lässig beiseite. »So, Kleine, un jetzt zeig dem Präsi doch mal, wo man auf dieser ver- fräggten Welt einen draufmachen kann.«
    *
    London
    Düster und bedrohlich wirkte das alte Gemäuer am Ashton Place, aber der Mann, der sich mit sicherem Schritt diesem scheinbar verwunschenen Ort näherte, ließ sich davon nicht abbringen. Er hatte einen Auftrag zu erfüllen, und so wahr er Bürger des großen britischen Empires war, würde er ihn ausführen. Seine Ehre gebot ihm dies.
    Mit einem beinahe schmerzhaften Quietschen öffnete sich das Gitter und gab den Weg zu der Villa frei. Mr. Smythe - so der Name des ansonsten eher unscheinbaren Mannes - trat tapfer ein, bemüht, sich auf das große Portal des Hauses zu konzentrieren und nicht auf das zu achten, was links und rechts des Weges liegen mochten.
    Seine Kollegen von der AAB
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