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ARMAGEDDON, die letzte Schlacht

ARMAGEDDON, die letzte Schlacht

Titel: ARMAGEDDON, die letzte Schlacht
Autoren: Vampira VA
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dem noch antun? Hat er nicht schon genug Prügel bezogen?«
    »Der Männerschutzbund hat sich aufgeregt. Landru ist ... äh ... zu gut bestückt. Korrigier das bitte auch, sonst demonstrieren die vor meinem Sarg, weil ihre Frauen nichts mehr mit ihnen zu tun haben wollen .«
    Eine halbe Stunde lang wurde in der Redaktion noch eifrig über die weitere Handlung diskutiert, dann machte sich Timothy auf den Heimweg. Zu Hause nahm er vor seinen Computer Platz, stellte etwas zu Trinken bereit und verriegelte die Tür. Dann machte er sich an die Arbeit .
    *
    Tokio
    Vorsichtig schlich Lilith Eden über die Dächer der Stadt. Es hatte sie lange, entbehrungsreiche Wochen gekostet, die letzten Sippenoberhäupter in dieser glitzernden Metropole aufzuspüren. Tokio war eine seltsame Stadt für Lilith, eine Stadt der Gegensätze, in der sich moderne Technik mit uralten Traditionen verbanden. Eine dieser Traditionen hatte sie sich zunutze gemacht, mehrere Wochen als Geisha gearbeitet und dafür gesorgt, daß ihr ausgezeichneter Ruf in Liebesdiensten in der ganzen Stadt verbreitet wurde.
    Früher waren Geishas für jeden dagewesen; heute konnten sie sich nur noch die Reichen und Mächtigen leisten. Lilith zweifelte nicht daran, daß ihre Beute noch immer diesen Status besaß. Überall auf der Welt hatten sich die Vampire in die Machtpositionen geschlichen, und auch wenn die Seuche einen Großteil der alten Rasse ausgelöscht hatte, so waren die Überlebenden doch nicht bereit, auf ihre Macht über die Menschen und auf ihren Reichtum zu verzichten.
    In den folgenden Wochen hatte Lilith eine Menge gelernt, über sich selber und über Männer. Noch immer schauderte sie bei dem Gedanken daran, was sie hatte tun müssen und mit wem, um die Gunst der feinen Herren dieser Stadt zu gewinnen. Aber es hatte sich gelohnt.
    Ihre Beute war noch immer ahnungslos. Lilith hatte Glück gehabt; der reiche Geschäftsmann, den sie heute mit ihren Reizen unterhalten hatte, war ein Vampir gewesen. Nachdem ihre ... Spielchen beendet waren, hatte sich Lilith davongeschlichen, und seitdem verfolgte sie ihn. Sie hatte ihr Glück kaum fassen können, als er auf seinem Weg durch die Stadt noch zwei Dienerkreaturen abgeholt hatte. Li-lith hatte es sich abgewöhnt, wählerisch zu sein. Das schale Blut dieser Diener würde sie genauso sättigen wie das ihres Herrn.
    Jetzt war es soweit. Die drei bogen in eine der winzigen Gassen ein, die zu Tausenden die Stadt durchzogen, einem monströsen Spinnennetz gleich. Und die Spinne war in diesem Fall sie! Vielleicht wollten die Vampire hier einen versteckten Hintereingang benutzen, vielleicht ein schmutziges Geschäft abschließen - es war Lilith egal.
    Wie ein Raubtier sprang sie hinab auf die Straße und näherte sich der ahnungslosen Beute .
    * 
    »Guten Abend, werter Herr.«
    »Was will die Geisha hier? Erledigt sie, ich habe keine Verwendung für sie«, befahl der Vampir seinen Kreaturen. Sofort bleckten die Dienerwesen ihre Zähne, und auch ihr Herr zeigte sein wahres Gesicht. Hungrigen Raubtieren gleich, wollten sie sich auf die Halb -vampiren stürzen.
    Noch wartete Lilith ab, spielte die Erschrockene, das wehrlose Opfer. Gleich aber würden die Bastarde spüren, wozu sie fähig war.
    Doch dazu kam es nicht .
    »Macht der Mondnebel, wacht auf!« erklang es irgendwo hinter Lilith. Helles Licht überstrahlte für einen Moment alles in der Gasse, und als sie und die Vampire wieder sehen konnten, waren sie nicht mehr allein. Auf der Mauer hinter den Blutsaugern stand ein seltsames Mädchen und schaute die Vampire grimmig an.
    »Ich bin Sailor Moon(weder verwandt, noch verschwägert mit Hidden Moon)! Ich kämpfe für Liebe und Gerechtigkeit! Und ich werde nicht zulassen, daß ihr einer so schönen Frau etwas antut. Im Namen des Mondes werde ich euch ... bestrafen!«
    Die Blutsauger blickten sich an, als könnten sie nicht glauben, was geschah. Dies war ihr Fehler.
    Das in einen Matrosenanzug gekleidete Mädchen wirbelte herum, sprang und traf den Vampir mit einem harten Tritt. Dann zupfte sie eine Art Krone, die in einem hellen Licht zu strahlen begann, aus ihrem Haar.
    »Mondstein! Flieg und sieg!«
    Wie einen Diskus warf Sailor Moon die leuchtende Scheibe. Der Mondstein traf Vampir und Kreaturen einen nach dem anderen. Sofort zerfielen sie zu Staub. Lilith konnte nur völlig entsetzt zusehen. Das war ihr Mittagessen, das sich vor ihren Augen in Staub auflöste! Verdammt, sie hatte seit Wochen gehungert. Selbst ihr
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