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Anthologie - Das Lotterbett

Anthologie - Das Lotterbett

Titel: Anthologie - Das Lotterbett
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direkt in den Wald; Britt folgte einem Pfad, den ich kaum erkennen konnte, aber er führte uns zu einem perfekten, sehr kleinen Sandstrand, der von hohen, schützenden Felsblökken umgeben war, die jede Einsicht unmöglich machten. »Hier brauchen wir keine Badeanzüge«, sagte sie und zog ihr Sommerkleid aus. Sie faltete es säuberlich zusammen und legte ihren BH und das Höschen obenauf.
    Ich war ebenso schnell ausgezogen, aber die Anordnung meiner Klamotten hätte mir Arrest eingebracht, wenn wir in der Kaserne gewesen wären. Gemeinsam, Hand in Hand, liefen Britt und ich in das frische Brackwasser der Bucht von Gävle hinaus.
    Nachdem wir wieder an Land waren, warfen wir uns sofort auf den trockenen Sandstrand. Ich fing an, das Meerwassersalz von Britts Körper abzulecken, und bald umschlang sie mich mit den Armen und zog mich näher an sich, bis wir miteinander verschmolzen. Ich glaube, es dauerte nur eine Minute, dann ging mir einer ab.
    Britt sah erstaunt auf.
    »So schnell fertig?« sagte sie. »Aber dem kann abgeholfen werden, glaube ich. Bleib nur still liegen.«
    Sie ließ mich auf ihr liegen, wobei der Schwanz in ihr blieb. Sacht, unendlich sacht fing sie an, ihren Unterleib zu bewegen. Die Sonne brannte auf meinem Rücken, Salzwasser, das ich beim Baden verschluckt hatte, brannte in meiner Kehle, und in meinem Körper fing plötzlich auch die Lust wieder an zu brennen.
    Der Schwanz schwoll erneut an und begann, seine stattlichen Dimensionen von vorhin anzunehmen. Ich fing an, mich zu bewegen und zu stoßen, aber Britt hinderte mich daran. »Bleib still liegen!«
    Ich lag unbeweglich, während sie immer schneller und schneller ihre Hüften rotieren ließ. Ihre Drüsen produzierten immer mehr Flüssigkeit, und ich merkte, daß sie bald spritzen würde. Auch meine Geschlechtsdrüsen hatten unterdessen mit Hochdruck gearbeitet und eine neue Ladung Sperma erzeugt.
    »Beweg dich jetzt!« schrie Britt mit halb erstickter Stimme.
    Ich fing an zu rammeln und zu stoßen und in einem enormen Tempo zu arbeiten, und wieder spannte sich Britt zu einer Brükke. In genau dem richtigen Augenblick ließ sie den Bogen sausen, und ich fühlte, wie mein Pfeil blitzschnell losschoß. Es wurde ein Volltreffer. Der Pfeil traf genau den schwarzen Punkt in der Mitte, und dort blieb er noch lange sitzen, zitternd und bebend.
    Das war aber nur der Anfang. Britt und ich trafen uns in den kommenden sechs Monaten noch sehr oft. Ich verbrachte jeden Urlaub bis zum Wecken bei ihr. Doch dann, eines unschönen Tages, fiel die junge Liebe der Papiermühle unserer Bürokratie zum Opfer. Ich wurde in die Kaserne des Infanterieregimentes I5 nach Östersund verlegt, und damit war das Märchen zu Ende. Ich werde Britt aber nie vergessen!
DER STÄNDER
    Ich bog auf den Parkplatz des Liz Motels ein. Ich fühlte einen Ständer, mit dem ich hätte Nüsse knacken können. Die sexuellen Erinnerungen und Träume der letzten vierzig Kilometer waren mehr gewesen, als ich aushalten konnte. Ich hatte keine Ahnung, was ich anstellen sollte, um meinem Zustand abzuhelfen. Mit diesem fantastischen Prachtständer würde ich kaum in die Cafeteria gehen, Kaffee trinken und etwas essen können, ohne sofort aufzufallen.
    Der Schwanz stand wie ein Ofenrohr zwischen meinen Schenkeln, und die Hose beulte sich enorm nach draußen. Wenn jemand das sah, würde er sofort den Fotoreporter der hiesigen Zeitung anrufen. Ich konnte den siebenspaltigen Aufreißer aufder ersten Seite vor mir sehen: SCHWEDENS GRÖSSTER SCHWANZ IST IN SUNDSVALL ANGEKOMMEN. WIRD AUF DEM NÖRDLICHEN STADTBERG ÖFFENTLICH AUSGESTELLT. DER KIRCHTURM IST GRÜN VOR NEID.
    Jetzt ging es auf Biegen oder Brechen: Ich mußte etwas zu trinken und zu essen haben. Vielleicht würde es helfen, wenn ich erst auf die Toilette ging, um zu pissen.
    Ich ging mit dem Rücken zur Glaswand, die den Flur von der Cafeteria trennt, und schlich mich in die Toilette. Es war eine Mordsarbeit, den gewaltigen Lümmel aus dem Hosenversteck zu holen, aber es gelang mir schließlich, und ich tat mein Bestes, um die Erektion loszuwerden, die ich für eine normale Wasserlatte hielt.
    Aber so einfach war es leider nicht. Der Schwanz hatte einen gewaltigen Umfang und war steif wie ein Stahlrohr. Er gehorchte den Naturgesetzen nicht mehr. Das Schlimmste war, daß ich ihn nicht mehr in die Hose zurückstecken konnte. Dazu war er viel zu angeschwollen und zu groß.
    Ich setzte mich auf die Klobrille und grübelte, konnte aber keine
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