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Anita Blake 09 - Herrscherin der Finsternis

Anita Blake 09 - Herrscherin der Finsternis

Titel: Anita Blake 09 - Herrscherin der Finsternis
Autoren: Laurell K. Hamilton
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aufzuklären. Sie haben also von diesem Fall gehört. Wer sind Sie? Anita Blake, der Vampirhenker. Und was hat ein Vampirhenker mit Serienmördern zu tun? Mehr als Sie denken.« Ich sah Bernardo an.
     
    »Schon gut, schon gut. Sie werden trotzdem Fragen stellen, wenn wir bei dem Haus ankommen.«
     
    »Auf diese Weise werden sie aber eine Streife aus Albuquerque hinschicken. Die ist lange dort, bevor wir da sind.« »Ich dachte, Sie konnten Dallas nicht leiden.« »Es spielt keine Rolle, ob ich sie leiden kann.« »Doch«, sagte er.
     
    »Das heißt, wenn ich sie nicht leiden kann, soll Olaf sie ruhig abschlachten ?« »Er hat dir das Leben gerettet. Er hat meins gerettet. Dieser Frau schulden wir gar nichts.«
     
    Ich versuchte, von der Seite in seinem Gesicht zu lesen. »Soll das heißen, du willst mich bei dieser Sache nicht unterstützen, Bernardo? Ich muss wissen, ob du auf meiner Seite bist. Denn wenn wir gegen Olaf angehen und du zögerst, kann es dich das Leben kosten und mich vielleicht auch.«
     
    »Wenn ich da reingehe, dann bin ich auch bereit, ihn zu töten.« »Wenn?«, fragte ich.
     
    »Ich schulde ihm mein Leben, Anita. In Rikers Haus haben wir uns gegenseitig das Leben gerettet. jeder hat sich auf den anderen verlassen und wusste, der andere würde da sein. Dieser Dallas-Tusse schulde ich überhaupt nichts.«
     
    »Dann bleib im Wagen.« Mir kam ein Gedanke. »Oder heißt das, du bist auf seiner Seite?« Ich hatte die Browning in der Hand. Ich entsicherte, und er hörte es. Er erstarrte.
     
    »Also, das ist nicht fair. Wenn ich die linke Hand vom Steuer nehme, um die Waffe zu ziehen, provoziere ich einen Unfall. « »Mir gefällt nicht, wie diese Unterhaltung läuft«, sagte ich.
     
    »Ich meine doch nur, dass, wenn wir Dallas retten können und Olaf dann noch lebt, wir ihn laufen lassen sollten. Wir wären dann alle quitt.«
     
    »Wenn Dallas unverletzt ist, werde ich darüber nachdenken. Mehr kann ich nicht tun. Aber bedenke, falls du vorhast, mich umzubringen, um Olaf zu helfen, dass Edward noch lebt. Er würde euch beide zur Strecke bringen, und das weißt du.«
     
    »He, ich habe nichts davon gesagt, dass ich auf dich schieße.« »Ich wollte nur keine Missverständnisse zwischen uns, Bernardo, denn glaub mir, du willst nicht, dass ich dich missverstehe.« »Es gibt keine«, sagte Bernardo, und da war kein neckender Unterton, nur ein trockner Ernst, der mich an Edward erinnerte. »Ich finde es beschissen, Olaf an die Bullen auszuliefern.«
     
    »Sie werden schon da sein, Bernardo.« »Wenn da nur eine Streife ist, können wir ihm helfen, abzuhauen.« »Meinst du damit, wir wollen die Polizisten umbringen ?« »Das habe ich nicht gesagt.« »Tu es auch nicht, denn ich mache dabei nicht nur nicht mit, sondern ich mache dich fertig.«
     
    »Für zwei Bullen, die du nicht mal kennst.« »Ja, für zwei Bullen, die ich nicht mal kenne.« »Wieso?«, fragte er. Ich schüttelte den Kopf. »Bernardo, wenn du das schon fragen musst, wirst du auch die Antwort nicht verstehen.« Er sah mich von der Seite an. »Edward hat gesagt, du bist einer der besten Schützen, die er kennt, schnell mit dem Töten. Du hättest nur zwei Fehler: Du lässt dich zu persönlich auf die Monster ein und denkst zu sehr wie ein ehrlicher Bulle.«
     
    »Ein ehrlicher Bulle, das gefällt mir«, sagte ich.
     
    »Ich habe dich erlebt, Anita. Du bist nicht weniger Killer als Olaf oder ich. Du bist kein Bulle. Das warst du nie.«
     
    »Wie auch immer, wir werden die Polizisten nicht einfach erschießen. Wenn Dallas unverletzt ist, können wir darüber reden, ob wir Olaf laufen lassen, aber wenn er ihr was getan hat, dann bezahlt er dafür. Wenn dir der Plan nicht gefällt, dann gib mir deine Waffen und warte im Auto. Ich gehe allein rein.«
     
    Bernardo sah mich an. »Was soll mich davon abhalten zu lügen, eine Waffe zu behalten und dir in den Rücken zu schießen?« »Deine Angst vor Edward ist größer als deine Dankbarkeit gegenüber Olaf.« »Das weißt du sicher.«
     
    »Ich weiß, dass Olaf mehr Grundsätze hat als du. Wenn du wirklich so verdammt dankbar wärst, hättest du etwas gesagt, bevor ich die Polizei angerufen habe. Die Sorge uiyi Olaf war nicht dein erster Gedanke, nicht mal dein zweiter oderdritter.«
     
    »Edward sagt, du seist der loyalste Mensch, dem er je begegnet ist. Warum willst du dann Olaf nicht schützen ?«
     
    »Er sucht sich Frauen als Opfer aus, Bernardo. Nicht weil ei - dafür
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