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Am Strand von Malibu

Am Strand von Malibu

Titel: Am Strand von Malibu
Autoren: Anne Mather
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ich dich liebe. Ich wollte Castellano ausschalten."
    „Richard, ich fasse es immer noch nicht! Wie kannst du deine Ehe und meine Karriere gefährden, nur weil du die Wahrheit nicht sehen willst! Ich liebe dich nicht, Richard. Du bist mir sogar völlig egal. Du hattest kein Recht, dich in mein Leben einzumischen, nicht das geringste."
    Richard sah sie trotzig an. „Das sagst du nur, weil du sauer auf Diane bist. Überleg es dir in Ruhe, dann wirst du einsehen, dass deine Zukunft nur bei mir liegt. Wir sind füreinander geschaffen, Olivia! Ich war nur zu verblendet, um es damals zu erkennen. Und mit der Abfindung, die ich von Diane bekomme ..."
    Olivia war mit ihrer Geduld am Ende. „Richard, hör jetzt bitte genau zu. Ich möchte dich nie, nie wieder sehen. Es tut mir Leid, wenn du mit Diane nicht glücklich bist. Aber das ist dein Problem. Und jetzt geh bitte an deinen Platz zurück."
    Richard sah sie böse an. „Du verschwendest deine Zeit, wenn du glaubst, dass dir Castellano hinterherläuft", stieß er gehässig zwischen den Zähnen hervor. „Ich habe ihm erzählt, wir hätten beschlossen, gemeinsam nach England zurückzukehren."
    „Richard, wann hast du mit Joe über uns gesprochen?"
    „Gestern Abend, natürlich. Wo warst du überhaupt? Als ich dich das zweite Mal sprechen wollte, hatte ich nur deinen Lover an der Strippe."

14. KAPITEL
    Joes Haus lag nördlich von San Francisco, hoch über dem Meer. Von hier aus hatte man einen herrlichen Blick über die Bucht, wenn das Wetter klar war. Das hatte Olivia jedenfalls von dem Taxifahrer gehört. Wahrscheinlich war die atemberaubende Aussicht auch der Grund, warum Joe hier wohnte. Dazu kam natürlich, dass es von hier nicht weit nach Napa Valley war, wo seine Weingüter lagen.
    Aber an Napa Valley wollte Olivia jetzt nicht denken. Denn dort wohnte Anna Fellini.
    Dass Joe nicht mit Diane zusammen war, wusste sie inzwischen. Aber wie stand es mit dieser Erbin aus bestem Hause?
    Als Richard auf dem Rückflug nach London die Katze aus dem Sack gelassen hatte, war Olivia fest entschlossen gewesen, etwas zu unternehmen. Und wenn es nur ein Telefongespräch war. Joe musste unbedingt wissen, dass Richard ihn belogen hatte. Sie musste Joe unbedingt erklären, dass sie nicht Richards wegen nach England zurückkehrte, sondern dass Diane es veranlasst hatte. Und sie musste ihm sagen, dass sie davon ausgegangen war, er hätte über die Hintergründe ihrer Abreise Bescheid gewusst.
    Aber wie konnte sie ihn telefonisch erreichen? Joe hatte eine Geheimnummer, das hatte sie schon in Los Angeles erfahren. Und weder Diane noch Bonnie würden ihr seine Nummer geben, dessen war sie sich sicher. Da fiel ihr Benedict ein. Benedict Jeremiah Freemantle. Bei einem so ausgefallenen Namen hatte er bestimmt keinen Namensvetter.
    Sie konnte nur hoffen, dass er im Telefonbuch eingetragen war.
    Sie hatte sich nicht getäuscht. Es war kein Problem, seine Nummer über die Auskunft zu bekommen. Noch am selben Abend rief sie Benedict an. Es meldete sich aber nur der Anrufbeantworter. Da in Los Angeles gerade Mittagszeit war, nahm sie an, dass er essen war und bald zurückrufen würde.
    Olivia musste jedoch zwei Tage warten, bis Benedict sich meldete.
    Er verhielt sich äußerst reserviert. Er sagte, er sei zwei Tage nicht da gewesen und gerade erst zurückgekehrt. Geschickt wich er Olivias Fragen nach Joe aus. Erst als sie mit ihm ganz offen über ihre Gefühle und Befürchtungen sprach, wurde Benedict etwas zugänglicher und verriet ihr, dass Joe vor vier Tagen - also am Tag ihres Rückflugs - nach San Francisco gereist war. Benedict gab ihr zwar Joes Adresse, damit sie ihm schreiben konnte, nicht aber seine Telefonnummer.
    Als sie den Hörer auflegte, kam ihr plötzlich die Idee. Sie rief sofort am Flughafen an und buchte einen Flug für den nächsten Tag. Denn wenn Joe es ablehnte, sie zu empfangen, konnte sie den Aufenthalt nutzen, um weitere Recherchen über Diane anzustellen.
    „Sind Sie sich sicher, dass Sie hierhin wollen?", fragend dreht sich der Taxifahrer nach ihr um. Wahrscheinlich fand er, dass sie für einen Besuch in einem solch noblen Haus viel zu einfach gekleidet war.
    Olivia bestätigte es zwar nachdrücklich, fühlte sich aber mutlos. Von dem Haus konnte man zwar nur das Dach durch die Bäume sehen, aber allein der Zaun mit dem großen Tor und der gepflegte Zustand des Anwesens machten deutlich, dass hier sehr reiche Menschen wohnten.
    Olivia zahlte, stieg aus und wurde mit
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