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Am Strand von Malibu

Am Strand von Malibu

Titel: Am Strand von Malibu
Autoren: Anne Mather
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konnte sich gut vorstellen, wie ihr Vater urteilen würde, wenn er sie so sehen könnte.
    Sie atmete einmal tief durch und öffnete dann die Augen, um Joe anzusehen. „Was wollen Sie eigentlich wirklich?", fragte sie ihn, selbst auf die Gefahr hin, dass er sie für naiv hielt.
    Statt zu antworten, nahm er die Seife und rieb sich damit die Hände ein. „Das ist doch wohl offensichtlich, oder?" Er streichelte ihre Wange.
    „Nein", log sie tapfer, obwohl ihr Herz zum Zerspringen klopfte. „Außerdem machen Sie Ihren Ärmel nass."
    Er spülte sich die Hände ab, zog sein Jackett aus und warf es zu Boden. „So besser?"
    Verlangend betrachtete er sie von Kopf bis Fuß. Unwillkürlich presste sie die Beine zusammen.
    „Mr. Castellano ..."
    Er nahm die Krawatte ab und öffnete die Hemdknöpfe. „Olivia, nenn mich bitte nicht Mr. Castellano! Wir leben nicht mehr im neunzehnten Jahrhundert! Außerdem schlafe ich mit keiner Frau, die mich Mr. Castellano nennt."
    „Ein guter Grund, Sie weiterhin so zu nennen, Mr. Castellano!"
    „Mag sein. Aber es nützt dir nichts, Olivia. Denn in deinem Fall würde ich sogar eine Ausnahme machen." Er warf das Hemd zum Jackett und knöpfte die Hose auf.
    „Joe! Das kannst du nicht machen!"
    Seelenruhig streifte er Schuhe und Strümpfe ab und stieg aus der Hose. „Soll ich die anbehalten?", fragte er und deutete auf seine Boxershorts. Da Olivia nicht antwortete, glitt er zu ihr in die Wanne und setzte sich an das gegenüberliegende Ende.
    Olivia kam das alles wie ein verrückter Traum vor. Aber als sie sich bewegte und Joes muskulöse und behaarte Beine dabei berührte, wusste sie, dass sie nicht phantasierte.
    Joe legte die Arme auf die Wanne und lehnte sich entspannt zurück. „Ist das nicht gemütlich?", fragte er und sah Olivia an. „Du willst mir doch wohl nicht erzählen, dass du noch nie mit einem Mann gebadet hast!"
    „Doch." Sie wünschte, sie wäre erfahrener, und wagte kaum, sich zu rühren, weil die kleinste Bewegung sie in Kontakt mit seinen lang ausgestreckten Beinen brachte. Doch es nützte ihr nichts. Joe winkelte die Knie an und rückte so dicht an Olivia heran, dass ihre Füße zwischen seinen Schenkeln zu liegen kamen.
    „Nicht! Was machst du da?" Er umfasste ihre Fesseln. „Was soll das?" Er streichelte ihre Waden.
    „Ich möchte dich massieren. Ich kann das sehr gut." Er zog sie noch näher, und sie wünschte, er hätte die Boxershorts ausgezogen. Sie legte den Kopf auf den Wannenrand und genoss die vertraute und zärtliche Atmosphäre.
    „Gut so?" Joe sah sie an. Olivia konnte nur nicken. „Ich habe dir ja gesagt, dass ich es kann. Komm näher, dann massiere ich dir die Schenkel."
    Olivia verschluckte sich fast vor Schreck. Seine streichelnden und liebkosenden Hände machten sie völlig willenlos. Sie ließ es jedoch zu, dass er so nah an sie heranrückte, dass sie die Beine anziehen musste.
    „Mach die Knie auseinander", befahl er mit heiserer Stimme, aus der unverhohlene Leidenschaft sprach. Olivia kam seiner Aufforderung nach und öffnete die Beine. Jetzt saßen sie sich so nah gegenüber, dass Joes Brusthaar Olivias Knospen kitzelte.
    Joe zeichnete mit dem Finger sanft die Konturen ihrer Lippen nach. „Ich habe noch nie eine Frau gekannt, die so sexy ist wie du", flüsterte er und küsste ihren Mund. Er umfasste ihre Taille, wobei er mit den Daumen ihre Brüste streichelte.
    Er küsste sie jetzt leidenschaftlicher und fordernder. Olivia war wie benommen. Sie und sexy? Sie konnte es sich nicht vorstellen. Aber es schien zu stimmen. Joes Körper sprach eine eindeutige Sprache. Unwillkürlich schob sie ihre Hände unter das Bündchen seiner Shorts.
    Er stöhnte.
    Als sie ihn umfasste, zog er sich plötzlich zurück. Einen schrecklichen Moment lang glaubte Olivia, er wolle aus der Wanne steigen. Aber er stand nur auf, um sich die Hose auszuziehen. Dabei ließ er Olivia nicht aus den Augen. Ihr schwindelte unter seinem sinnlichen Blick.
    „Komm her", sagte er und nahm seine ursprüngliche Position wieder ein. Kein Stoff trennte sie diesmal mehr.
    Als sie Joes Finger spürte, bog sie sich ihm entgegen. Sie stöhnte leise, legte ihm die Arme um den Nacken und bedeckte sein Gesicht mit tausend Küssen. Als er zu ihr kam, unterdrückte sie einen leisen Schrei. Ihr Körper passte sich seinem sofort an. Jetzt waren sie ganz nah beieinander.
    „Tu' ich dir weh?", fragte er heiser, als er spürte, dass sie kurz die Luft anhielt. Olivia schüttelte den
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