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1355 - Der Kaiser kehrt zurück

Titel: 1355 - Der Kaiser kehrt zurück
Autoren: Unbekannt
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Der Kaiser kehrt zurück
     
    Eine Karawane taucht auf - ein Wissenschaftler hat seinen großen Tag
     
    von Arndt Ellmer
     
    Im Jahr 447 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, das dem Jahr 4034 alter Zeltrechnung entspricht, machen sich immer mehr Auswirkungen jener Katastrophe bemerkbar, die bislang als psionische Explosion bekannt geworden ist. So hat es unter anderem Perry Rhodan, den unsterblichen Terraner, an Bord einer DORIFER-Kapsel in ein fremdes Universum verschlagen, das vom schleichenden „Kältetod" bedroht ist und zu sterben droht. Teile einer Galaxis aus diesem fremden Universum gelangen zu allem Überfluß in unseren eigenen Kosmos - und damit entsteht ein Konflikt, der im fremden Universum begann und bis in die Lokale Gruppe seine Wirkung zeigt.
    Merkwürdige fremde Raumschiffe operieren so beispielsweise in der Galaxis Pinwheel, und in der Menschheitsgalaxis kommt es zu Hyperphänomenen, die keiner richtig einordnen kann.
    Das sind bereits einige der außergewöhnlichen Ereignisse, die sich aufgrund der psionischen Katastrophe im Tarkanium in unserem Kosmos ereignet haben. Im Gefolge dieser Katastrophe kommt es jedoch auch zu bedeutsamen Ereignissen im Raumsektor der Galaxis Vilamesch, rund 27 Millionen Lichtjahre von der heimatlichen Milchstraße entfernt. Raumfahrer, die seit siebzehn Jahren als verschollen oder gar tot gelten, lassen von sich hören - und DER KAISER KEHRT ZURÜCK...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Anson Argyris - Kommandant einer Hanse-Karawane
    Rumus Sharman , Gandolf und Gero Rius und Maurltius Koek - Besatzungsmitglieder der REDHORSE
    Phanügy - Ein Geologe
    Oerek Fumey - Ein Exobiologe.
    Dominik Eubanks - Astrophysiker in Terrania Lawrence Dunnegan - Dominiks Vorgesetzter
    ERINNERUNG I:
     
    Die Hölle
     
    Sie hatten diesen Planeten bereits nach wenigen Minuten auf den Namen Onyx getauft. Es war noch ein anderer Vorschlag gekommen, aber Anson Argyris hatte ihn abgelehnt. Mit dem Namen Hellgate verbanden sich Gedanken an den Anfang des Solaren Imperiums und den langen Weg zur Freundschaft zwischen Perry Rhodan und Atlan. „Laßt die Schutzschirme alle eingeschaltet", hatte der Kaiser von Olymp den Kommandanten der siebzig Schiffe mitgeteilt. Dann hatte er sich in seine privaten Gemächer zurückgezogen, um sich von dem Zweikampf mit Sotho Tyg lan zu erholen. Und plötzlich war ein Aufschrei durch die Schiffe gegangen. Ein orangefarbenes Licht war am violetten Firmament aufgeblitzt. Es war vom Schiff des Sothos ausgegangen, und es breitete sich rasch nach allen Seiten aus. Die GOMSTAR Tyg Ians verschwand, und die Hanse-Fahrer machten sich daran, die Erscheinung anzumessen. „Zwei Koggen hinauf zur Untersuchung", meldete Argyris sich, aber keines der Schiffe war in der Lage, die Oberfläche des Planeten zu verlassen. Die Antriebssysteme versagten, und es wurde auf das Leuchten zurückgeführt, das sich wie ein Schirm um den Planeten und seine Lufthülle gelegt hatte.
    Damit begann etwas, das man als Gefangenschaft bezeichnen konnte, aber dieses Wort war harmlos, verglichen mit dem, was Onyx für sie bereithielt.
    Es begann die Hölle. Lyra, der grellweiße Stern, hatte seine Minimalphase beendet und näherte sich in heftigen Ausbrüchen dem Strahlungsmaximum. Der Stern am Südrand der Galaxis Vilamesch war ein Veränderlicher vom Typ RR Lyrae mit einer Periode von 22,5 Stunden. Deshalb hatten sie ihn Lyra genannt. Sie waren durch die Flotte des Sothos auf die Oberfläche des zweiten Planeten getrieben worden. Hier, auf der felsigen und unwirtlichen Oberfläche, erlebten sie das erste Maximum des Sterns mit.
    Lyra änderte seine Helligkeit von Weißgelb zu einem grellen Weiß, das selbst unter den Sichtblenden der Aufnahmeanlagen blendete. Elektronische Helligkeitsminderer konnten nur unzureichend dämpfen, was dort draußen wuchs. Mit der Helligkeit veränderte sich auch der Durchmesser des Sterns. „Bei allen Okrills!" fluchte Rumus Sharman. Der wuchtige Epsaler diente als Emotionaut in der REDHORSE, die das Flaggschiff der Hanse-Karawane darstellte. „Wenn uns nicht gleich ein paar Fetzen um die Ohren fliegen, dann will ich Demostenes Urlaub heißen."
    „De... was?"
    Gandolf Rius richtete sich ein wenig in seinem Sitz auf. Der Cheforter machte aus seinem Gesicht eine Art Fragezeichen, und sein Zwillingsbruder Gero tat es ihm nach. „Ach, das ist doch egal. Seht zu, wie ihr mit dem da draußen fertig werdet!"
    Er deutete auf den Hauptbildschirm der Kogge, der
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