Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Am Strand von Malibu

Am Strand von Malibu

Titel: Am Strand von Malibu
Autoren: Anne Mather
Vom Netzwerk:
Kopf.
    „Es ist himmlisch." Sie kreuzte die Beine hinter seinem Rücken und biss ihm spielerisch ins Ohrläppchen. „Und wie ist es für dich?"
    „So schön, dass ich es kaum noch aushalten kann."
    Olivia machte eine kreisende Bewegung. „Ist es so noch schöner?"
    Seine Finger umklammerten ihre Schultern fast schmerzhaft. „Zu schön. Olivia, ich kann nicht mehr warten."
    Hart drückte er sie, mit dem Rücken gegen die Wanne und führte sie beide kraftvoll zum gemeinsamen Höhepunkt.

13. KAPITEL
    Später lagen Olivia und Joe im Bett und liebten sich ein zweites Mal.
    Joe ließ sich seufzend auf den Rücken rollen und umfasste Olivias linke Brust. „Du bist so schön und so leidenschaftlich. Richard muss ein ausgemachter Dummkopf sein, dass er dich hat gehen lassen;"
    Olivia stützte sich auf einen Ellenbogen. „Ich möchte jetzt nicht über Richard sprechen", sagte sie.
    Joe schloss die Augen und gähnte. „Gut, dann besprechen wir es später. Ich bin wirklich todmüde."
    „Besprechen?" Olivia wusste nicht, was er meinte. Aber Joe konnte es ihr nicht mehr erklären. Er war eingeschlafen und atmete bereits tief und gleichmäßig. Olivia seufzte, deckte ihn zu und stand dann auf.
    Sie schlüpfte in ihren Bademantel und ging ans Fenster des Wohnraums. Los Angeles bei Nacht war ein atemberaubendes Lichtermeer, aber dafür hatte Olivia heute keinen Blick. Was sollte sie tun?
    Joe war offensichtlich total erschöpft und würde bestimmt etliche Stunden schlafen. Sie selbst fühlte sich rastlos und leer. Vielleicht ginge es ihr besser, wenn sie endlich etwas essen würde. Wusste Joe überhaupt, dass sie am nächsten Tag nach Hause fliegen musste?
    Wenn er so eng mit Diane liiert war, wie Richard es ihr hatte einreden wollen, war er bestimmt bestens informiert.
    Olivia lächelte bitter. Gewiss, sie hatte sich nach allen Regeln der Kunst an Diane gerächt. Dennoch hatte sie das Gefühl, als wäre sie die wahre Verliererin. Die Vorstellung, Joe würde Diane heiraten, war einfach unerträglich.
    Ihr wurde leicht übel. Das kommt nur vom Hunger, sagte sie sich. Sie hatte keinen Liebeskummer und liebte Joe Castellano nicht. Das konnte nicht sein, denn sie kannte ihn ja nicht einmal richtig. Er war einfach gut im Bett. Das war alles.
    Er hatte noch nicht einmal gesagt, dass er sie mochte, sondern nur erzählt, sie sei schön und sexy. Unverbindliche Komplimente, wie man sie eben einer Frau machte. Er hatte ihr weder Liebe geschworen noch sie gebeten, sein Leben mit ihm zu teilen. Er hatte sie auch nicht gefragt, ob sie ihn wieder sehen wolle.
    Olivia fröstelte. Sie hätte ihm sagen sollen, dass sie am nächsten Tag abreiste und sie ihn nur hatte sehen wollen, um sich in Ruhe, und ohne beobachtet zu werden, von ihm zu verabschieden. Nur deshalb hatte sie ihm erlaubt, in ihre Suite zu kommen. So aber musste er den Eindruck haben, dass sie ihn ganz bewusst hatte verführen wollen.
    Sie seufzte. Aber sie hatte wirklich nicht ahnen können, dass er ins Badezimmer kommen würde. Während der ganzen Zeit mit Richard hatte sie kein einziges Mal so etwas Ausgefallenes getan. Oder so etwas Erregendes, wie sie sich eingestehen musste. Joe hatte ihr das Gefühl gegeben, eine begehrenswerte Frau zu sein.
    Sie ging zurück ins Schlafzimmer. Joe hatte sich auf den Bauch gedreht und den Kopf im Kissen vergraben. Sollte sie ihn wecken? Lieber nicht. Wer weiß, was er mit ihr zu besprechen hatte. Ihr Magen knurrte jetzt laut, und vernehmlich. Es half nichts, sie musste unbedingt essen, um wieder klar denken zu können.
    Olivia duschte und zog sich an. Dann ging sie ins Restaurant, wo reger Betrieb herrschte. Sie bestellte sich ihre Lieblingsnudeln. Als diese jedoch serviert wurden, war ihr der Appetit vergangen. Sie zwang sich trotzdem, den Teller zu leeren und ein Glas Wein dazu zu trinken. Danach ging es ihr auch wirklich besser.
    Als sie nach knapp einer Stunde wieder die Tür zu ihrer Suite öffnete, fühlte sie sich gestärkt. Sofort eilte sie ins Schlafzimmer. Das Bett war leer. Joe war gegangen.
    Als sich das Flugzeug gegen Abend endlich in die Lüfte hob, atmete Olivia erleichtert auf. Über zwei Stunden hatte sie auf dem Flughafen zugebracht und. immer noch gehofft und gebangt, dass etwas passieren würde. Nichts war geschehen. Sie flog zurück nach London. Je eher sie sich wieder an ihre Alltagsroutine gewöhnte und Joe Castellano vergaß, desto besser.
    Sie war voller Selbstzweifel nach Los Angeles gekommen, und sie machte
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher