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Am Strand von Malibu

Am Strand von Malibu

Titel: Am Strand von Malibu
Autoren: Anne Mather
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alles gesagt, was es zu sagen gibt. Zwischen uns ist es aus, ein für alle Mal. Du bist mit Diane verheiratet. Bring deine Ehe wieder in Ordnung. Das ist alles, was ich dir raten kann."
    „Meine Ehe wieder in Ordnung bringen!", wiederholte Richard verächtlich. „Ich habe dir schon oft genug gesagt, Olivia, Diane und ich sind am Ende, absolut am Ende! Seit dieser Joe Castellano auf der Bildfläche erschienen ist, bin ich abgemeldet. Ich weiß, dass er eine Menge Geld in ihre letzten beiden Filme investiert hat. Aber nicht nur das Geschäft verbindet sie, sondern es ist mehr zwischen den beiden."
    Obwohl sie sich davor fürchtete, wollte Olivia endlich die Tatsachen wissen. „Du hast angedeutet, dass die beiden ein Verhältnis haben. Woher weißt du das?" Sie biss sich nervös auf die Lippe. „Ich habe in einer Illustrierten gelesen, dass er eine andere Freundin hat."
    „Anna Fellini?" Richard war anscheinend bestens informiert. „Ja, die hätte Joes Mutter gern als Schwiegertochter. Es ist die übliche Geschichte. Joes und Annas Väter waren Geschäftspartner. Anna wird von ihrem Vater einmal dessen Anteil an den Weingütern erben. Wenn Joe sie also heiratet, ist der gesamte Besitz in seiner Hand."
    Olivia atmete tief durch. „Ich verstehe", sagte sie dann ruhig.
    „Aber Joes Mutter hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Joe mag zwar Geld, aber noch mehr mag er Diane."
    „Kannst du das beweisen?"
    „Aber sicher." Richard lächelte selbstgefällig. „Ich habe ein Foto von ihnen. Zusammen in San Diego. Und wenn ich zusammen sage, meine ich zusammen. Du verstehst schon."
    Olivia wurde plötzlich übel. „Soll das heißen ..."
    „Genau das. Nackt im Bett." Er lächelte zynisch. „Und Diane weiß, dass sie dieses Bild etliches kosten wird. Wenn sie die Scheidung will, gut, aber nur zu meinen Bedingungen."
    Olivia sah ihn entsetzt an. „Du willst doch nicht..."
    „Doch." Richard zuckte die Schultern. „Wie kann man auch nur so dumm sein, sich in einem billigen Motel zu treffen. Ich habe zufällig gehört, wie sie das Zimmer bestellt hat.
    So konnte ich jemanden für die Fotos anheuern. Für Geld kriegt man alles in Los Angeles.
    Diane dachte, ich wäre nicht zu Hause. Aber ich habe mitgehört, an der Nebenstelle in ...
    An einer Nebenstelle." Der letzte Satz war ihm nicht so leicht von den Lippen gegangen.
    An der Nebenstelle in Bonnie Lovelace' Zimmer? Richard war ja auch bei Bonnie gewesen, als diese mit ihr telefoniert hatte. Trieb auch Richard doppeltes Spiel? Es war ihr egal. Getroffen war sie durch das, was Richard über Joe erzählt hatte. Fand Joe schmuddelige Hotelzimmer erregend? Warum traf er sich mit Diane in San Diego, wo er doch ein herrliches Anwesen in Malibu besaß?
    „Hast du ihm von dem Bild erzählt? Ich meine, Erpressung ist doch strafbar, oder?"
    „Mag sein." Richard ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. „Aber soweit wird Diane es nicht kommen lassen. Immerhin ist es ihr Hintern, der auf dem Bild zu sehen ist."
    „Es könnte also sein, dass es gar nicht Joe Castellano ist?" Olivia klammerte sich an den letzten Strohhalm.
    „Um Himmels willen, nein! Er ist es. Er hat sich mit seinem richtigen Namen eingetragen. Kannst du dir das vorstellen? Mr. und Mrs. Castellano. Dass ich nicht lache!"
    Olivia zögerte. „Und wenn nun ein anderer seinen Namen benutzt hat?"
    Richards Gesicht verfinsterte sich. „Natürlich, das musste ja von dir kommen!
    Schließlich bist du ja auch verrückt nach ihm!"
    „Wie soll ich denn das verstehen?" Sie sah ihn erschrocken an.
    „Tu doch nicht so naiv. Ich selbst hab' euch gesehen. Auf der Harley am Strand von Malibu."
    „Aber wie ..." Olivia fehlten die Worte.
    „Ich war im Foyer, als sein getreuer Lakai dich abgeholt hat." Richard lachte zynisch.
    „Ich wusste, es musste einen Grund haben, dass du mich am Morgen derart abgefertigt hattest. Also habe ich mich im Hotel umgesehen. Und bin sofort fündig geworden."
    Olivia schluckte. „Ich kann einfach nicht glauben, dass du dich soweit herablässt!"
    „Der Zweck heiligt die Mittel. Diane fand es jedenfalls höchst interessant zu erfahren, mit wem du den Nachmittag verbracht hattest."
    Olivia war wie versteinert. „Du hast es Diane erzählt?"
    „Natürlich. Weshalb wohl hat Diane ihre Pläne geändert und dich wieder nach England geschickt? Wenn sie eins nicht haben kann, ist es eine Konkurrentin."
    Olivia konnte es immer noch nicht glauben. „Richard, warum hast du es Diane gesagt?"
    „Weil
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