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Am Helllichten Tag

Am Helllichten Tag

Titel: Am Helllichten Tag
Autoren: Simone van Der Vlugt
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Leere.
    Seit Stunden liegt er jetzt schon auf dem Bett, die Hände unterm Kopf verschränkt, und betrachtet das Pin-up-Poster an der Wand, ohne die halbnackte Frau wirklich wahrzunehmen.
    Wenn er gewusst hätte, wo Nathalie sich aufhält, hätte er einen Killer auf sie ansetzen können – auch vom Gefängnis aus hätten sich Mittel und Wege gefunden.
    Inzwischen weiß er, wo sie ist, zumindest in etwa. Die Polizei mit Sicherheit auch, denn seine Post wird kontrolliert.
    Vor einer Woche hat man ihm einen Umschlag mit portugiesischen Briefmarken ausgehändigt – offen, versteht sich.
    Er enthielt weder einen Brief noch eine Karte, nicht einmal einen Zettel. Nur das Foto, das jetzt über dem Bett hängt. Es hat bewirkt, dass er die Idee mit dem Killer endgültig verworfen hat, und rettet Nathalie damit das Leben.
    Er dreht das Gesicht zur Wand, richtet den Blick auf das Bild.
    Sie trägt das Haar jetzt länger. Es ist aufgesteckt, und der Wind bläst ihr ein paar lose Strähnen ins gebräunte, lachende Gesicht. Auf dem Arm hält sie ein Kind in einem blauen Spielanzug, einen kleinen Jungen, der ihr Lachen hat und ihre dunklen Locken.
    Die Augen jedoch – jedes Mal, wenn er das Foto ansieht, schaut er sich selbst in die Augen.

Dank
    Ich danke Paul de Rooij, Dienststellenleiter im Polizeirevier Roermond, der mich nicht nur dort herumgeführt hat, son dern auch bereit war, viele Fragen zu beantworten, die sich beim Schreiben ergaben. Ebenso dem Polizisten Peterpaul Tuijn, der zahlreiche Mails mit weiteren Fragen prompt und ausführlich beantwortet hat. Paul de Rooij danke ich auch dafür, dass er die erste Manuskriptversion gelesen und mich auf etliche Fehler hingewiesen hat.
    Des Weiteren danke ich Connie und Eveline Arts, die mich mit Informationen über Roermond versorgt haben, und Sylvia Beljon für das Kontrollieren der Druckfahnen.
    Ein besonderer Dank gilt meinem Mann Wim, der mich geduldig nach Roermond und Umgebung begleitet und mich bei der Arbeit an diesem Buch in jeder Hinsicht unterstützt hat.
    Und natürlich darf ich das Verlagsteam von Amb o / Anthos nicht vergessen: Danke für die gute Betreuung, das sorgfältige Lektorat und die fantastische Werbung für jedes meiner Bücher.
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