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Alex Rider 4/Eagle Strike

Alex Rider 4/Eagle Strike

Titel: Alex Rider 4/Eagle Strike
Autoren: Anthony Horowitz
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gleichgültig.
    Mr s Jones überhörte die Bemerkung. »Alex, was du durchgemacht has t … Ich weiß, dass das alles sehr schwierig für dich war. Dieses Mal warst du ganz allein, und das hätte niemals passieren dürfen. Aber es ist eine Tatsache: Du hast Millionen Menschen das Leben gerettet. Daran solltest du immer denken, egal, wie schlecht du dich im Augenblick auch fühlst. Man könnte sogar sagen, du hast die Welt gerettet. Nur der Himmel weiß, was passiert wäre, wenn Cray seinen Plan hätte ausführen können. Jedenfalls möchte dich der Präsident der Vereinigten Staaten gerne kennenlernen. Der britische Premierminister übrigens auch. Und was immer das auch heißen ma g – du hast sogar eine Einladung in den Buckingham-Palast bekommen, wenn du gehen willst. Sonst weiß natürlich niemand über dich Bescheid. Du wirst immer noch streng geheim gehalten. Aber du solltest sehr stolz auf dich sein. Was du getan hast, wa r … absolut erstaunlich.«
    »Was ist eigentlich mit Henryk, dem Piloten, passiert?«, wollte Alex wissen.
    Die Frage überraschte Mr s Jones, aber es war das Einzige, was Alex nicht wusste.
    »Er ist tot«, sagte Mr s Jones. »Brach sich das Genick, als das Flugzeug umkippte.«
    »Also, das war’s dann ja wohl«, sagte Alex und drehte sich zu ihr. »Würden Sie jetzt bitte gehen?«
    »Jack macht sich Sorgen um dich, Alex. Ich übrigens auch. Es könnte sein, dass du Hilfe brauchst, um mit diesen Dingen fertig zu werden. Vielleicht eine Art Therapie.«
    »Ich brauch keine Therapie. Ich will nur, dass man mich in Ruhe lässt.«
    »In Ordnung.«
    Mr s Jones stand auf. Noch ein letztes Mal versuchte sie, mehr von ihm zu erfahren. Das war jetzt schon das vierte Mal gewesen, dass sie nach einem Einsatz mit Alex hatte sprechen wollen; jedes Mal hatte sie gespürt, dass er irgendwie einen inneren Schaden erlitten hatte. Aber dieses Mal musste noch etwas Schlimmeres passiert sein. Sie wusste absolut sicher, dass Alex ihr etwas verschwieg.
    Einem plötzlichen Einfall folgend fragte sie: »Du warst mit Yassen im Flugzeug, als er erschossen wurde. Hat er noch etwas gesagt, bevor er starb?«
    »Wie meinen Sie das?«
    »Hat er noch mit dir reden können?«
    Alex blickte ihr direkt in die Augen. »Nein. Er hat kein Wort mehr gesagt.«
    Alex schaute ihr nach, als sie davonging. Es stimmte also, was Yassen gesagt hatte. Ihre letzte Frage war der klare Beweis dafür. Alex wusste jetzt, wer er war.
    Der Sohn eines Profikillers.
    S abina wartete unter der Brücke auf ihn. Er wusste, dass dieses Treffen sehr kurz sein würde. Eigentlich gab es nicht mehr viel zu sagen.
    »Wie geht’s dir?«, fragte sie leise.
    »Mir geht’s gut. Und deinem Vater?«
    »Es geht ihm schon viel besser.« Sie hob die Schultern. »Ich glaube, dass er bald wieder ganz gesund sein wird.«
    »Aber er hat es sich nicht anders überlegt?«
    »Nein, Alex. Wir gehen weg von hier.«
    Sabina hatte ihn am Abend zuvor angerufen und ihm erzählt, dass sie und ihre Eltern das Land verlassen wollten. Sie wollten ganz allein sein, damit sich ihr Vater gut erholen konnte. Und das würde ihm viel leichter fallen, wenn er ein neues Leben begann. Sie hatten sich für San Francisco entschieden. Edward hatte dort eine Stelle bei einer großen Zeitung angeboten bekommen. Und es gab noch bessere Nachrichten: Er schrieb an einem Buch: Die Wahrheit über Damian Cray . Das Buch würde ihm ein Vermögen einbringen.
    »Wann reist ihr ab?«, fragte Alex.
    »Am Dienstag.« Sabina wischte sich etwas aus dem Auge und Alex überlegte, ob es wohl eine Träne gewesen war. Aber als sie ihn wieder anblickte, lächelte sie. »Natürlich bleiben wir miteinander in Kontakt«, versprach sie. »Per E-Mail. Und du weißt, dass du immer herzlich willkommen bist, wenn du bei uns Ferien machen möchtest.«
    »Solange sie nicht so ausgehen wie die letzten Ferien«, sagte Alex.
    »Es wird ein ziemlich komisches Gefühl sein, in eine amerikanische Schule gehen zu müsse n …« Sabina brach ab. »Du warst einfach fantastisch im Flugzeug, Alex«, sagte sie plötzlich. »Ich kann einfach immer noch nicht glauben, wie mutig du warst. Du hast offenbar nicht mal Angst vor Cray gehabt, als er dir all das wirre Zeug erzählte!« Sie schaute ihn an. »Willst du wirklich wieder für MI6 arbeiten?«
    »Nein.«
    »Glaubst du denn, dass sie dich jetzt in Ruhe lassen?«
    »Weiß ich nicht, Sabina. Eigentlich ist mein Onkel daran schuld. Er hat vor vielen Jahren damit angefangen und jetzt
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