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2899 - Zu viel Geld im Spiel

2899 - Zu viel Geld im Spiel

Titel: 2899 - Zu viel Geld im Spiel
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wirkte. Den Grund dafür erfuhren wir, als wir uns gesetzt hatten.
    »Ich habe mich gestern noch über Franklin Green informiert«, sagte er ernst. »Und wenn er tatsächlich etwas mit den beiden Morden zu tun hat, sollten wir unsere nächsten Schritte sorgfältig planen. Wie ich erfahren habe, geht er nämlich mit enormer Härte gegen alle vor, die ihm an den Karren fahren wollen. Er hat sogar mal einen Senator, der Ermittlungen gegen ihn angestrengt hat, dazu gebracht zurückzutreten.«
    »Ein Grund mehr, ihm das Handwerk zu legen«, meinte Phil. »Niemand steht über dem Gesetz, egal wie viel Geld er hat.«
    »Das ist richtig«, sagte Mr High. »Und deshalb werden Sie mit Ihren Ermittlungen natürlich auch fortfahren. Nur müssen wir einen Weg wählen, der zum Erfolg führt. Green ist kein Mann, an den man leicht herankommt. Entsprechend benötigen wir eine gute Strategie.«
    »Ich denke, dass Samantha Beeches, Greens Freundin, ein guter Ansatzpunkt ist«, sagt ich.
    Mr High nickte.
    In dem Augenblick klingelte sein Telefon. Er ging dran, führte ein kurzes Gespräch und legte dann auf. »Das war die Scientific Research Division. Gerade ist eine Leiche identifiziert worden, die vor ein paar Tagen in einem verbrannten Wagen im Hudson gefunden worden war. Es handelt sich um Dan Avalon. Er ist anscheinend in der gleichen Nacht ermordet worden wie Troy Mulligan.«
    »Womit geklärt wäre, wo Avalon abgeblieben ist und warum die Fahndung keine Ergebnisse erbracht hat«, meinte Phil.
    »Und er scheidet als Mörder von Mulligan und Mitchell aus – was ohnehin nicht wahrscheinlich war«, sagte ich.
    »Wenn Mister Green hinter der Angelegenheit steckt«, meinte Mr High ernst, »dann gibt er sich ziemlich viel Mühe, alle Zeugen zu beseitigen. Somit ist es umso wichtiger, dass wir einen guten Plan haben.«
    »Wie gesagt, eine Möglichkeit, an ihn heranzukommen, ist Miss Beeches«, sagte ich. »Die zweite ist über denjenigen, der die Auftragsmorde ausgeführt hat. Er wird ein Profi sein. Wir sollten die Kommunikation von Green überprüfen, seine Telefongespräche und seine Korrespondenz. Vielleicht stoßen wir dabei auf jemanden, der dafür in Frage kommt.«
    Mr High nickte. »Ich stelle Ihnen die Agents Nawrath und Browder zur Verfügung, die sich um die technischen Aspekte der Ermittlungen kümmern sollen. Parallel schaue ich, was ich über meine Verbindungen sonst noch herausfinden kann.«
    »Gut, Sir, sobald wir etwas Neues haben, melden wir uns«, sagte Phil.
    Dann verließen wir Mr Highs Büro.
    Draußen hatte Helen schon Kaffee bereitgestellt.
    »Ah, das können wir jetzt gut gebrauchen«, meinte Phil und griff sich eine Tasse.
    Wir nahmen uns nur wenig Zeit und gingen dann zu unserem Büro, vor dem die Agents Nawrath und Browder bereits warteten.
    »Mister High hat uns hierherbeordert, meinte, es sei wichtig«, sagte Agent Nawrath.
    »Das ist es«, bestätigte ich, ließ die beiden und Phil eintreten und schloss dann die Tür. »Tatsächlich handelt es sich um eine sehr delikate Angelegenheit, bei der wir uns keine Fehler leisten können.«
    »Hört sich interessant an«, meinte Agent Browder. »Worum geht es denn? Sollen wir den Boss eines Drogenkartells stürzen? Oder uns bei Google reinhacken?«
    »Nein«, erwiderte ich. »Es geht darum herauszufinden, ob ein superreicher und mächtiger Ölbaron hinter einer Serie von Morden steckt, und ihm diese Verbindung – wenn vorhanden – nachzuweisen. Darüber hinaus muss das alles so ablaufen, dass er davon nichts mitbekommt und entsprechend keine Gegenmaßnahmen ergreift.«
    »Auch gut«, meinte Agent Browder. »Da sind wir dabei.«
    Agent Nawrath nickte zustimmend. »Um wen geht es denn?«
    »Franklin Green«, antwortete ich. »Er ist unter anderem Besitzer der New York Jets .«
    »Ah, der Fall Mulligan«, sagte Nawrath. »Darum geht es also.«
    »So ist es«, sagte ich. »Und damit ihr nicht im Dunkeln tappt, erhaltet ihr jetzt eine Zusammenfassung unserer bisherigen Ermittlungsergebnisse.«
    Es dauerte eine gute Viertelstunde, die beiden Agents zu informieren.
    »Rech komplizierte Situation«, meinte Nawrath anschließend. »Und dieser Green ist tatsächlich so ein harter Brocken?«
    »Davon ist auszugehen«, sagte ich.
    »Auf jeden Fall wollen wir ihm nicht die Chance geben, es uns zu zeigen«, meinte Phil. »Daher müssen wir darauf achten, dass niemand von unseren Ermittlungen Wind bekommt.«
    »Und wie genau können wir euch unterstützen?«, fragte Agents
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