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2899 - Zu viel Geld im Spiel

2899 - Zu viel Geld im Spiel

Titel: 2899 - Zu viel Geld im Spiel
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Mörder hält sich stark in Grenzen. Wenn Sie uns etwas zu bieten haben, um Green zur Strecke zu bringen, könnten wir vielleicht dafür sorgen, dass Sie unter einer neuen Identität im Gefängnis landen, sodass Green Sie nicht aufspüren kann. Aber natürlich nur, wenn der Staatsanwalt mitspielt und Sie etwas Gutes zu bieten haben. Und auch nur dann, wenn wir das belastende Material, das Sie über Green haben, nicht finden, bevor wir einen Deal aushandeln. Und Sie müssten sicherlich auch vor Gericht gegen ihn aussagen.«
    Peters überlegte fieberhaft. Man konnte ihm ansehen, dass er sich Gedanken darüber machte, wie er sein Leben retten könnte. Dabei blieben ihm nicht viele Optionen.
    Offensichtlich wollte er das Schicksal seiner Opfer nicht teilen, denn schließlich sagte er: »Okay, Sie haben gewonnen. Machen wir einen Deal!«
    In Zusammenarbeit mit dem Staatsanwalt wurde alles ausgearbeitet und er legte schließlich die Beweise vor, die Green belasteten. Somit hatten wir grünes Licht, Green festzunehmen.
    ***
    Green hielt sich in seiner Villa auf Long Island auf – dort, wo sich unseres Wissens auch seine Freundin Samantha Beeches befand.
    Ohne Ankündigung rückten wir mit acht Wagen voller FBI-Agents und einem Haftbefehl an und verschafften uns Zutritt zum Privatgelände des Ölbarons. Es gab eine Menge bewaffneter Sicherheitsleute auf dem Grundstück, und zuerst rechneten wir mit Widerstand. Aber der blieb aus. Offensichtlich wurden die Leute zwar mit Geld von ihm bezahlt, hielten aber nicht aus Überzeugung zu ihm. So konnten wir das große Tor zum Grundstück ungehindert durchqueren und zum Haupthaus fahren. Auch dort konnten wir nach Vorzeigen des Haftbefehls ohne größere Probleme eintreten.
    Die privaten Sicherheitsleute von Green wurden entwaffnet und mehrere Agents nahmen sie in Gewahrsam, um ihre Personalien aufzunehmen und sie zwecks Verhör ins Field Office zu bringen.
    Als wir die große Eingangshalle des Haupthauses betraten, polterte oben auf der Treppe ein Mann im Pyjama herum: Franklin Green.
    »Was zum Teufel ist hier los, verdammt noch mal!«, fluchte er laut. »Wer hat Sie hier reingelassen?«
    »Das waren wir gewissermaßen selbst«, antwortete Phil mit einem verschmitzten Lächeln.
    »Das Lachen wird Ihnen noch vergehen, junger Mann, wenn meine Anwälte erst einmal mit Ihnen fertig sind!«
    »Oh, dann ist es wichtig, dass wir keine Fehler machen«, meinte Phil und schaute mich an. »Darf ich?«
    »Keine Einwände«, sagte ich.
    Phil las Green seine Rechte vor und verhaftete ihn, genau nach Vorschrift. Der rastete völlig aus und griff Phil mit bloßen Händen an. Das hätte er nicht tun sollen, denn mein Partner hatte kein Problem, den Angriff abzuwehren.
    »Dann käme noch Widerstand gegen die Staatsgewalt mit auf die Liste der Anklagepunkte«, meinte Phil gelassen, nachdem er Green Handschellen angelegt hatte.
    Green wurde abtransportiert. Im Haus fanden wir Samantha Beeches, die in einem Zimmer eingesperrt war und eine Menge blaue Flecken hatte. Offenbar hatte Green sie misshandelt. Sie war froh, ihn endlich los zu sein, und sagte bei der späteren Gerichtsverhandlung ebenfalls gegen ihn aus.
    Green bekam dreißig Jahre und Peters wurde zu lebenslänglicher Haft verurteilt.
    ENDE
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