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289 - Circus des Schreckens

289 - Circus des Schreckens

Titel: 289 - Circus des Schreckens
Autoren: Jana Paradigi
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Was bisher geschah
    Am 8. Februar 2012 trifft der Komet »Christopher-Floyd« die Erde. In der Folge verschiebt sich die Erdachse und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist - bis auf die Bunkerbewohner - auf rätselhafte Weise degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 gerät. Nach dem Absturz wird er von Barbaren gerettet, die ihn »Maddrax« nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula findet er heraus, dass Außerirdische mit dem Kometen - dem Wandler - zur Erde gelangt sind und schuld an der veränderten Flora und Fauna sind. Nach langen Kämpfen mit den Daa'muren und Matts »Abstecher« zum Mars entpuppt sich der Wandler als lebendes Wesen, das jetzt erwacht, sein Dienervolk in die Schranken weist und weiterzieht. Es flieht vor einem kosmischen Jäger, dem Streiter , der bereits seine Spur zur Erde aufgenommen hat!
    Ein mysteriöses Steinwesen ( »Mutter« ) absorbiert die Lebensenergie von Menschen und lässt sie versteinern, so auch die marsianische Besatzung der Mondstation und Matts Staffelkameradin Jenny Jensen in Irland. Dabei verschwindet ihre gemeinsame Tochter spurlos.
    Am Südpol verbindet sich derweil ein bionetisches Wesen mit General Arthur Crow, Matts Gegenspieler. Es macht sich auf den Weg zu den Hydriten, wird aber von ihnen abgewiesen. Crow übernimmt den gemeinsamen Körper und erobert Washington.
    Zurück vom Mars, wo Matt die Regierung gegen den Streiter einschwor und ein Ur-Hydree namens Quesra'nol durch den Zeitstrahl zur Erde floh, gelingt es ihm und Aruula, das Steinwesen mit Tachyonen zu überladen. Das Leben kehrt in die Versteinerten zurück. Mutter gelangt zu einer Kolonie nahe der Hydritenstadt Hykton. Ihr Ziel ist es, zu ihrem Ursprung zurückzukehren; dazu schickt sie Hydriten mit winzigen Splittern aus. Als einer den Ursprung findet, hat Quesra'nol jedoch Mutter unschädlich gemacht und festgesetzt.
    In Schottland schließt sich die junge Xij Matt und Aruula an. Sie finden Ann und bringen sie zu Jenny. Hier erfährt Matt von einem Raumschiff, das über Osteuropa abgestürzt sein muss - die Marsianer? Auf dem Weg stößt die Ex-Queen Victoria Windsor zu den Freunden. In der Nähe von Stralsund finden sie die Absturzstelle und stellen fest, dass die Entsteinerten eine große Halle erbaut haben. Weitere Erkenntnisse vereiteln die Menschen, zu denen auch Jenny und Angehörige aus Aruulas Volk gehören und zu denen Victoria überläuft.
    Da taucht ein Luftschiff auf, mit Rulfan und dem Exekutor Alastar an Bord. Sie berichten, dass in Agartha auf dem Dach der Welt weitere Versteinerte aufgetaucht sein sollen. Als sich die Gefährten den beiden anschließen, ahnen sie nicht, dass Alastar alles nur erfunden hat, um Agartha zu finden und dessen sagenumwobene Schätze an sich zu reißen…

Naher Osten, Februar 2527
    Die Stimmung im Luftschiff war gedrückt; noch immer. Aruula strafte Alastar für den Bombenabwurf vor gut anderthalb Wochen auf ihre ganz eigene Art. Sie hockte im hinteren Teil der Kabine am Boden, die Beine vor dem Körper aufgestellt, das Kinn auf die Knie gelegt, und starrte ihn mit einer Miene an, die Tod und Teufel heraufbeschwören wollte. Und Matt verstand sie sogar, obwohl er der Meinung war, dass es allmählich genug wäre.
    Der Chefexekutor der Reenschas hatte Gott gespielt, als er sich entschied, den Staudamm zu sprengen. [1] Alastar, Aruula, Xij, Rulfan und er selbst waren längst in Sicherheit gewesen, während die Guule in ihrem unterirdischen Labyrinth der Flutwelle hilflos ausgeliefert waren. Alastars Entscheidung hatte nichts mit dem eigenen Überlebenskampf zu tun gehabt. Es war im besten Fall ein Dienst an der Menschheit gewesen, um die Leben der vorbeiziehenden Karawanen zu schützen. Im schlechtesten Fall Mord. Mord aus Vergeltung, aus niederen Rachgelüsten. Weil ein Guul ihm das linke Ohr abgebissen hatte.
    Matt rieb sich nachdenklich das Kinn. Es war und blieb schwer, den hageren Hünen in seiner Lederkluft und dem Kopfverband einzuschätzen. Was er sagte und tat, zeugte von wachem Geist und wirkte in jeder Sekunde kontrolliert - durch und durch ein Stratege, der sein Ziel fest im Blick hatte. Eine gute Eigenschaft, aber auch eine gefährliche, wenn sie gegen einen selbst gerichtet war. Dass er auf irgendeine Art und Weise Aruulas
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